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Patrick

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Re: Leopard vorgestellt
Antwort #180: Oktober 19, 2007, 00:43:29
Unterm Strich bin ich nach wie vor nicht besonders heiß auf diese Katze. Die Spannung geht gegen Null.
Dann schau sie Dir mal an, die Katze. Es gibt übrigens noch einige Dinge, die ich auf der Featureliste nicht entdecken konnte, aber schon interessant sind (sofern sie es in die finale Version geschafft haben). Ich kann allerdings erst nach dem Release sagen, was ich meine ;)
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #181: Oktober 19, 2007, 08:55:29
Dieses Must-Have von den 300 Features finde ich halt überzogen. Weg mit der Zahl und "viele Neuerungen..." und ich wäre schon zufrieden.

Naja, ist halt die Marketing-Abteilung. Von denen ist man so was gewöhnt. Das nehme ich eh nicht ernst. Ich schau mir an, was für mich interessant ist und dann könnte bereits eine einzige Neuerung, die für mich sehr wichtig ist (z.B. Fast-User-Switch damals), Ausschlag gebend sein.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

daveinitiv

Re: Leopard vorgestellt
Antwort #182: Oktober 20, 2007, 00:34:24
Schön wäre auch mal eine vernünftige VPN-Integration auf GUI-Ebene.
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #183: Oktober 20, 2007, 00:57:40
Da muss ich zustimmen. Externe Verbindungen zu Büro-Servern werden immer wichtiger. Das wird in Zukunft eine der wichtigsten Netzwerkverbindungen überhaupt sein. Ich kenne Redaktionen, wo die externen Mitarbeiter wieder Windows-Laptops benutzen mussten, weil der Mac zu schwierigig oder überhaupt nicht per VPN zu integrieren war.
Ob das nun an den Admins lag, oder ob es wirklich nicht ging, weiß ich leider nicht. Es hieß, OSX unterstützt einige Protokolle nicht und damit waren die guten Stücke nicht einsetzbar.
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«Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?»  (Homer Simpson)
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #184: Oktober 20, 2007, 10:10:31
Bezgl. VPN bin ich ja auch nicht so der Experte, aber:
- Bereits in Tiger integriert ist die Unterstützung von "L2TP über IPSec" und "PPTP", beides über das GUI-Programm "Internet-Verbindung" einfach (bei Kenntnis der Parameter der VPN-Verbindung) zu benutzen.
- Für OpenVPN gibt es das GUI-Programm "Tunnelblick", was ich benutzt habe.
In beiden Fällen muss man natürlich wissen, was man tut. Aber auch nicht mehr als bei anderen Systemen.

AFAIK gibt es nur Probleme, wenn VPN-Server einzelner Firmen eingesetzt werden, die eine leicht eigene Definition eines Protokolles einsetzen und somit dann nur die dazu passende Client-Software des gleichen Herstellers verwendet werden kann. In dem Fall wird dann aber auch bei allen anderen Systemen eine zusätzliche Software benötigt.

Wie immer: Bitte korrigiert mich, wenn ich Unsinn schreibe.
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daveinitiv

Re: Leopard vorgestellt
Antwort #185: Oktober 20, 2007, 10:18:34
Bezgl. VPN bin ich ja auch nicht so der Experte, aber:
- Bereits in Tiger integriert ist die Unterstützung von "L2TP über IPSec" und "PPTP", beides über das GUI-Programm "Internet-Verbindung" einfach (bei Kenntnis der Parameter der VPN-Verbindung) zu benutzen.
- Für OpenVPN gibt es das GUI-Programm "Tunnelblick", was ich benutzt habe.
In beiden Fällen muss man natürlich wissen, was man tut. Aber auch nicht mehr als bei anderen Systemen.

Tunnelblick -- Extrasoftware, für VPN über Cisco braucht man den Cisco Client und man kann noch zusätzlich Shimo einsetzen, zum Einwählen -- beides muss aber auch wieder extra installiert werden. Und das kann es in meinen Augen nicht sein, optimal ist der Lösungsansatz nicht.
Also wäre es schön, wenn Apple da was getan hätte.
Extra Software, wenn es um Dinge geht, die nicht als "Standard" sein müssten, aber für VPN-Verbindungen …

So muss ich den Cisco-Client haben, Shimo und Tunnelblick haben, das kann's irgendwie nicht so sein.

mbs

Re: Leopard vorgestellt
Antwort #186: Oktober 20, 2007, 10:31:00
Ich frage mich aber auch gerade, was da im Detail nicht gehen soll. Sowohl die GUI-Unterstützung als auch die Unterstützung der beiden Standards PPTP (VPN der Windows-Welt) und L2TP over IPSec (VPN auf Basis von Cisco-Technik) sind bereits seit Panther (!) im System vorhanden. Wer natürlich proprietäre VPN-Techniken einsetzt, wie es ein paar Cisco-Router machen, dann hat man keine Chance. Aber das ist dann eine Fehlentscheidung beim Design der Netzwerk-Infrastruktur, die nichts mit Mac OS X zu tun hat.

Und das Konzept von OpenVPN liegt nun gerade darin, "VPN am Betriebssystem vorbei" zu machen. Dass man hierfür Zusatzprogramme wie Tunnelblick installieren soll, ist sozusagen im Sinne der OpenVPN-Bewegung so gewollt. OpenVPN ist eine Technik, die sich bewusst von "herkömmlichem" VPN absetzt.
« Letzte Änderung: Oktober 20, 2007, 10:39:31 von mbs »
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #187: Oktober 20, 2007, 11:02:24
Tunnelblick -- Extrasoftware, für VPN über Cisco braucht man den Cisco Client und man kann noch zusätzlich Shimo einsetzen, zum Einwählen -- beides muss aber auch wieder extra installiert werden. Und das kann es in meinen Augen nicht sein, optimal ist der Lösungsansatz nicht.

Du hast aber schon weitergelesen, oder?
Für die Standards gibt es bereits eine integrierte Lösung, für die von Dir genannten Fälle wird überall eine Fremdsoftware benötigt.

Zitat
Also wäre es schön, wenn Apple da was getan hätte.

D.h. wenn ein Hersteller absichtlich etwas eigenes macht, soll Apple hingehen und dessen Lösung ins System integrieren?
Wenn ich OpenVPN ein wenig modifiziere (Quelltexte habe ich ja), dann soll Apple sein System anpassen, damit es auch mit meinem VPN läuft, anstatt zu sagen: "Wenn Du Dich nicht an den Standard hältst, dann musst Du auch selber den Client schreiben."

Zitat
Extra Software, wenn es um Dinge geht, die nicht als "Standard" sein müssten, aber für VPN-Verbindungen …

Du brauchst keine Extra-Software bei Standard-VPN-Verbindungen.
Du brauchst Extra-Software nur bei Nicht-Standard-VPN-Verbindungen. Auf jedem System.

Zitat
So muss ich den Cisco-Client haben, Shimo und Tunnelblick haben, das kann's irgendwie nicht so sein.

Ja, das ist nicht schön, aber nicht zu ändern und auf jedem System so, weil die sich nicht an Standards halten. Die Ursache liegt aber nicht bei Apple (oder einem anderen Systemhersteller) und auch die Lösung kann Apple (oder ein anderer Systemhersteller) nicht leisten. Ausweg aus diesem Chaos können nur(!) die Hersteller von VPN-Servern leisten, in dem die sich an Standards halten.
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daveinitiv

Re: Leopard vorgestellt
Antwort #188: Oktober 21, 2007, 00:42:43
Dies ist alles ein Thema, in das ich mich gerade (notwendigerweise) einarbeiten muss. Und ich muss ehrlich sagen, ich finde es recht unübersichtlich.
Dass dann Modifikationen von Standards sind, die dann eine solche Lösung benötigen -- noch blöder. Und ich finde es ärgerlich. Auf der anderen Seite frage ich mich wiederum, warum jede VPN-Verbindung, die ich herstellen musste, nicht allein mit den Apple eigenen Möglichkeiten funktioniert hat. Sind die eigentlichen Standards so wenig weit verbreitet?
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #189: Oktober 21, 2007, 09:18:16
Dies ist alles ein Thema, in das ich mich gerade (notwendigerweise) einarbeiten muss. Und ich muss ehrlich sagen, ich finde es recht unübersichtlich.

Ja, finde ich auch. Selbst wenn man "nur" die standard-konformen Verbindungen anschaut, tauchen da so viele Begriffe auf, mit denen man sich erst einmal beschäftigen muss. Ist nicht unbedingt ein Einsteiger-Thema. ;)

Zitat
Dass dann Modifikationen von Standards sind, die dann eine solche Lösung benötigen -- noch blöder.

Eben. Um so schlimmer, dass die so verbreitet sind, weil die Firmen sich denken, etwas eigenes ist schöner. Kennt man ja auch aus anderen Bereichen.
- Bei der Synchronisation von Handys ist es ein ähnliches Thema, auch da kocht jeder Hersteller ein eigenes Süppchen (teilweise bei jedem Modell unterschiedlich) und iSync hat es schwerer als nötig.
- Bei billigen Digital-Kameras gab es vor einiger Zeit viele, die sich nicht als Speichermedium meldeten, sondern einen extra Treiber (auch unter Win!) benötigten. Teilweise speicherten die Filme in einem eigenen Codec, den man natürlich auch erst installieren musste.
- Bei Video-Kameras gab es ab und zu Modelle, die sich nicht an die Standards hielten und daher nicht von iMovie etc. erkannt wurden.
und und und...
In allen Fällen betrifft das Problem dann alle(!) Systeme. Immer muss man erst extra Software installieren. Oft liefert der Hersteller aber nur Win-Software.
Im Endeffekt verstehe ich nicht, warum, die das machen. Denn der Hersteller muss ja zusätzlich(!) ein eigenes Protokoll und eigene Software entwickeln. Wenn sie sich an die Standards halten würden, könnten die da Arbeit sparen.

Zitat
Auf der anderen Seite frage ich mich wiederum, warum jede VPN-Verbindung, die ich herstellen musste, nicht allein mit den Apple eigenen Möglichkeiten funktioniert hat. Sind die eigentlichen Standards so wenig weit verbreitet?

Kann man so nicht sagen. Es hängt wohl eher davon ab, an welchen Anbieter man gerät und welche Hard-/Software der benutzt. Du hast wohl Pech gehabt. Und noch einmal deutlich: Apple (oder auch MS) können nichts dafür, wenn da dann Zusatz-Software benutzt werden muss. Das hat der Anbieter bei der Auswahl der entsprechenden Hard-/Software mit vollem Wissen und absichtlich so gewollt. Beschwerden daher an den jeweiligen Anbieter.
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daveinitiv

Re: Leopard vorgestellt
Antwort #190: Oktober 22, 2007, 13:01:37
Ein paar von euch konnten ja schon Leopard testen, nur eine kurze Frage, werden die Frikkellösungen von VPN möglicherweise nativ unterstützt? Oder bleibt's bei den Standards? (Ich habe ja gelernt, dass die Frikkellösungen nicht der Burner sind, trotzdem wäre es interessant zu wissen).
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #191: Oktober 22, 2007, 14:11:59
Ein paar von euch konnten ja schon Leopard testen, nur eine kurze Frage, werden die Frikkellösungen von VPN möglicherweise nativ unterstützt? Oder bleibt's bei den Standards? (Ich habe ja gelernt, dass die Frikkellösungen nicht der Burner sind, trotzdem wäre es interessant zu wissen).

Die, die es haben, dürfen es nicht sagen. :)
Ich vermute, dass es nicht drin ist, da ja dazu auch die entsprechenden Firmen erstmal die Infos rausrücken müssten.
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daveinitiv

Re: Leopard vorgestellt
Antwort #192: Oktober 22, 2007, 23:30:39
Die, die es haben, dürfen es nicht sagen. :)

Ist ja nun nicht das so super wichtige Feature für den Otto-Normal-User. Und 4 Tage vor Release … ;)

Patrick

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Re: Leopard vorgestellt
Antwort #193: Oktober 23, 2007, 05:45:44
Ein paar von euch konnten ja schon Leopard testen, nur eine kurze Frage, werden die Frikkellösungen von VPN möglicherweise nativ unterstützt? Oder bleibt's bei den Standards? (Ich habe ja gelernt, dass die Frikkellösungen nicht der Burner sind, trotzdem wäre es interessant zu wissen).

Die, die es haben, dürfen es nicht sagen. :)
Ich vermute, dass es nicht drin ist, da ja dazu auch die entsprechenden Firmen erstmal die Infos rausrücken müssten.
Steht doch da:
Zitat
Enhanced VPN Client Compatibility
Connect to a broader range of VPN clients. Leopard supports Cisco Group Filtering as well as DHCP over PPP, which allows you to dynamically acquire additional configuration options such as static routes and search domains.
Also wird Cisco noch weiter unterstützt. Details zum VPN dürften auch die Entwickler/Betatester nicht kennen, da muß man auf die Release und deren Doku warten.

Und nur mal aus meiner Erfahrung heraus: die meisten Betaversionen sind schlecht oder unzureichend dokumentiert, es gibt zwar meist eine Liste von Fixes und worauf man bei dieser Version besonders achten sollte, aber einen Release Candidate bekommt man ausserhalb Cuppertinos eigentlich nicht zu Gesicht, geschweige denn eine komplette Doku oder Feature-Übersicht.
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Re: Leopard vorgestellt
Antwort #194: Oktober 23, 2007, 08:40:58
Ich habe die Katze auch vorbestellt. Allerdings nicht ausschließlich wegen der tollen Features, sondern aus reiner Neugierde. Ich verdiene mit meinem Mac keine Kohle - also kann ich mir ein neues System ohne Bedenken spendieren  ;D