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Bonobo

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #90: Januar 19, 2013, 03:13:10
Ja. Henne-Ei-Teifelskreis: Verdummte Bürger wählen verdummende Politiker.

Florian

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #91: Januar 19, 2013, 14:52:54
Die Welt ist halt auch sehr kompliziert geworden und schnelllebig.
Wie soll man einen komplizierten Sachverhalt auf zwei Sätze herunterbrechen, dass er auch gesendet wird? Hinterher wird dann gerne geschimpft, man würde nicht richtig informiert.
Startet man ein großes, teures Projekt, wird man zum Volltrottel abgestempelt. Wird's dann noch teurer - wie eigentlich immer, weiß auch jeder Häuslebauer - wird man auch noch zum Dieb gemacht.

Würde jetzt eine Partei tatsächlich größere Mittel in Asteroidenabwehr-Forschung stecken wollen, wären die Schlagzeilen ja schon sicher.

Naja, ich könnte ewig schreiben, aber es bringt ja nichts.

Immerhin gibt es diverse Forschungsprojekte zum Thema, was momentan wohl auch tatsächlich noch das Sinnvollste ist.
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Re: Das Astronomiethema
Antwort #92: Januar 19, 2013, 15:28:48
Startet man ein großes, teures Projekt, wird man zum Volltrottel abgestempelt. Wird's dann noch teurer - wie eigentlich immer, weiß auch jeder Häuslebauer - wird man auch noch zum Dieb gemacht.

Wobei der Häuslebauer an präzisen Zahlen interessiert ist und der Politiker gerne unrealistisch kleine Zahlen bevorzugt, um das Projekt durchzusetzen.
Die wahren Zahlen kommen dann erst in die Öffentlichkeit, wenn es angeblich kein Zurück mehr gibt.

Florian

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #93: Januar 20, 2013, 14:42:03
Sicher, dieser Gedanke liegt oft nahe. Gerade bei der Bahn, nicht nur bei der Politik - wobei es da ja Überschneidungen gibt…

Im Einzelfall ist es aber immer schwierig zu beurteilen. Ich habe mich mit mehreren Großprojekten auseinander gesetzt, weil ich eben nicht nur aus dem Bauch heraus urteilen wollte. Es fällt schon tatsächlich auf, dass der politische Wille sich gerne über Gutachten hinweg setzt, die nicht genehm sind. Ergebnis sind dann ignorierte Risiken, die mitunter eben massiv zum Tragen kommen.
Nun aber die Frage, wer ist da konkret schuld an der Misere. Der halbblinde optimistische Gutachter, der ignorante Politiker, die unfähigen Manager, die Baufirmen oder gar die Rohstoff-Märkte. Man muss sich auch mal vor Augen führen, dass oft Jahrzehnte zwischen Planung und Realisierung stehen, wer hat wann was getan oder unterlassen?


Die Regel ist eine schöne Mixtur, aus der sich kaum Verantwortlichkeiten ableiten lassen. Das ist ja das Schöne für alle Beteiligten. Nur der Politiker, den kann der Wähler abstrafen. Leider ohne jeden Effekt auf das System.
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DBe001

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #94: Januar 20, 2013, 20:52:18
Hat das irgendwas mit Astronomie zu tun?
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Wer lesen kann, ist klar im Vorteil! Und deshalb überlese ich alle Windowsbeiträge.

Bonobo

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #95: Januar 20, 2013, 21:06:52
Hat das irgendwas mit Astronomie zu tun?
Naja, entfernt immer noch, es ist ja da abgezweigt, wo’s darum ging, wann die erste Partei eine Asteroidenabwehr ins Wahlprogramm aufnimmt. Schlimm? So schrecklich viel ist hier doch zur Zeit nicht los ;)

Florian

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #96: Januar 20, 2013, 21:32:33
Eben. Und der Todesstern wird auch nicht gebaut. Dafür scheinen bei uns die Sterne. Astronomie genug? ;)

Aber gut, dann noch ein Link. Lupus 3 dank der ESO in bisher höchster Qualität. Das schöne daran: Links ist die schwarze Staubwolke, recht die hell leuchtenden jungen Sterne, die sie quasi geboren hat.
http://www.eso.org/public/germany/news/eso1303/

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #97: Februar 15, 2013, 15:13:01
Während 2012 DA14 an der Erde glücklicherweise vorbei rauscht(e), bekam Russland einen Meteoriten ab. 400 oder gar 1000 Verletzte sind zu beklagen, v.a. durch umherfliegende Glasscherben usw. 
http://www.tagesschau.de/ausland/meteorit100.html
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Bonobo

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #99: Februar 16, 2013, 08:09:57
Schon beeindruckend, was so ein (in kosmischen Maßstäben) kleiner Asteroid für Schäden anrichten kann, selbst wenn er größtenteils schon in der Atmosphäre zerstört wird.

Lustig finde ich hingegen die sofort aufkommenden Forderungen, dass dagegen etwas unternommen werden soll (Frühwarnung etc.). So ein kleines Objekt zu erkennen, was mit hoher Geschwindigkeit im Extremfall sogar aus Richtung Sonne kommt, ist AFAIK nicht machbar.
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Florian

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Re: Das Astronomiethema
Antwort #100: Februar 16, 2013, 12:19:28
Allerdings, diese kleinen Dinger sind wohl kaum überhaupt zu entdecken. Man geht ungefähr von Kleinwagen-Größe aus. Kann man sich ja recht konkret vorstellen, wenn man sich 30000 km/h dazu denkt, wie viele Superteleskope man da bräuchte. Und was das kosten würde, wie der Aufwand/Nutzen wäre.
Zwar kommen Meteoriten dieser Größe natürlich recht oft vor (alle paar Monate wohl), nur halt allermeistens nicht über Städten runter.

Themawechsel:
Messenger umrundet ja gerade den Merkur und hat nun eine (annähernd) vollständige Karte photographiert. Zum einen in Farbe mit 1km/Pixel und zum anderen in S/W mit 200m/Pixel.
Der Computer verschiebt dann die Farben in den menschlichen Sichtbereich und siehe da, er ist ein bunter Vogel. :) Sieht richtig toll aus, wenn er sich dreht. In Wirklichkeit ist der Merkur ja eher nicht so der Hingucker für unsereins.
Die Bilder sind für manche Überraschung gut und geben den Forschern neue Rätsel auf.
http://www.bbc.co.uk/news/science-environment-21468172?
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Re: Das Astronomiethema
Antwort #102: März 22, 2013, 08:31:35
Die NASA hat Berichten widersprochen, dass Voyager 1 bereits im letzten Jahr das Sonnensystem verlassen hat:

NASA: Voyager 1 befindet sich noch im Sonnensystem

Viel beeindruckender als die Frage, wo genau das Sonnensystem endet und ob die Sonde davor oder dahinter ist, finde ich, dass die Sonde überhaupt noch funktioniert und Messergebnisse und Signale sendet. Eine wirklich langlebige Technik. Ob man so etwas heutzutage noch bauen könnte?
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Re: Das Astronomiethema
Antwort #103: März 22, 2013, 08:51:47
Ob man so etwas heutzutage noch bauen könnte?

Das glaube ich schon.

Diese Dinger sind ja Einzelstücke, die nicht dem Zwang unterliegen alles noch schneller und billiger zu produzieren.
Und wenn dann auch noch Wissenschaftler und nicht Betriebswirte die Fertigung steuern, dann sind schon noch langlebige Ergebnisse drin.

Die Nasa-Cracks werden auch schlau genug sein, eine eher geringe Laufzeit vorherzusagen, um dann später keinen Ärger (und Etatkürzungen) wegen vorzeitigem Ableben zu bekommen. ;)
Re: Das Astronomiethema
Antwort #104: März 22, 2013, 09:54:57
Im Heise-Forum gibt es tatsächlich Leute, die sich ernsthaft darüber aufregen, dass dort eine Radionuklidbatterie verwendet wird, da man so ja "Atommüll" durch die Gegend schickt.

Ich bin ja sicher nicht als Fan der Atomenergie bekannt, aber so etwas...

siehe hier.
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