Achtung, diese Meldung ist v.a. NASA-PR.
Laut neuester Schätzung umkreisen 22% der Sterne in der Milchstrasse erdähnliche Planeten,
behauptet eine Studie anhand einer Hochrechnung.
Kriterien waren nur Größe (erdähnlich) und Temperatur (flüssiges Wasser theoretisch möglich). Weiterhin hat man aus einem kleinen Abschnitt auf die ganze Galaxie hochgerechnet und dabei noch den Faktor „noch nicht zu entdecken“ erhöht.
So kommt man bei 100 Mrd. Sternen auf 22. Mrd. Planeten, die zumindest die Grundvoraussetzungen für Leben - wie es uns bekannt ist - haben
könnten.
Außerdem sei, statistisch gesehen, der nächste davon nur 11 Lichtjahre weit weg, wie es in der Pressemeldung heißt. Zum Vergleich: Die Voyager 1, gestartet 1977, ist nun etwa 18 Lichtstunden von uns entfernt. Ein Lichtjahr käme damit auf ca. 18000 Jahre Reisezeit.
Was dem Forscherdrang keinen Abtrieb geben wird oder auch sollte. Und eine besonders wunderbare Sache wäre: Wenn man einen fürs bloße Auge sichtbaren Stern mit theoretisch bewohnbaren Planeten identifizieren könnte.
Weitaus näher unser Nachbar Mars, und Indien ist nun immerhin der Start einer Sonde
gelungen, womit sie einen Prestigesieg v.a. gegen China gelandet haben. Deren mit Russland durchgeführte Mission scheiterte ja am Start.
Momentan kreist Mangalyaan aber noch im Erdorbit und holt ordentlich Schwung.