Jetz ist mir Safari abgeschmiert, also noch mal von vorn, nur kürzer:
Terrania, Polemik in allen Ehren, aber:
Eine Diskussion über Schuld im moralischen Sinne wurde hier nicht geführt.
Wer wird hier kriminalisiert? Das neuseeländische Rindviech?
Wenn man für die Kosten, die man verursacht, zur Kasse gebeten wird, ist das keine Kriminalisierung.
Ob diese Kosten so anfallen, darüber kann man natürlich streiten.
Wo hat Gabriel das gesagt, was Du behauptest?
Das Deutschland alleine kaum etwas ausrichten kann, ist zweifelsohne richtig. Nicht aber Deine Behauptung der totalen Ignoranz anderswo.
Außerdem ist es in unserem eigenen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Interesse, von fossilen Brennstoffen unabhängiger zu werden.
Tertinator:
Wenn ich seinerzeit in Bio richtig aufgepasst habe, ist CO2 KEIN Klimakiller, sondern wird dringend von der Pflanzenwelt benötigt.
Tja, aber inwiefern können die Pflanzen das in die obere Atmosphäre entwichene CO^2 denn nutzen? Geht es wieder in den Kreislauf der Natur über, gelangt in Bodennähe und damit an die Pflanzen? Und wann?
Ich weiß es nicht, mein Bauchgefühl sagt mir aber das genau hier der Unterschied ist zu dem CO^2, das ins Gewächshaus geblasen wird.
Nicht zu verwechseln mit Schwefelwasserstoffen oder Chlorwasserstoffen.
Auch als Ozonloch-Fresser ist KohlenDIoxid wenig geeignet, da es sich sonst zu CO3 umwandeln müsste, welches sehr instabil ist und sofort wieder in CO2 und Sauerstoff zerfällt.
Hat ja auch niemand behauptet.
Das es in den letzten 150 Jahren ein Anstieg an Kohlendioxid auf der erde kam, liegt eher daran, dass CO2-Nutzer wie Pflanzen zumindest in Europa ziemlich dezimiert wurden.
Das Abholzen großer Waldflächen hat natürlich Auswirkungen, die Zeitläufte scheint mir aber eine andere. Außerdem ist Europa eine kleine Halbinsel am westlichen Ende Asiens.
Meine Lösung wäre: Dafür zu sorgen, dass Kohlendioxid wieder gebunden wird – mit Hilfe von Algen – welche dann wieder zu Benzin raffiniert werden …
Solch ein Kreislauf wäre ebenfalls äußerst Umweltfreundlich.
In der Tat gibt es Versuche, die CO^2-Emissionen von Kraftwerken Algenplantagen zuzuführen und diese dann zu Biothanol oder was auch immer zu raffinieren. Dabei gibt es natürlich auch Schwierigkeiten, von der Abtrennung des CO^2s von den restlichen Schadstoffen bis zum Flächenbedarf der Algenplantagen und der Effizienz.
Übrigens glaub ich auch, dass Sonnenkollektoren zur Erwärmung der Erde Beitragen – schließlich wird der Erzeugte Strom zu 100%-(10^27) in wärme umewandelt …
<Nachtrag:> ein einziger Vulkanausbruch würde übrigens unsere ganzen Einsparversuche wieder zunichte machen…
Eine wohl äußerst wacklige Behauptung. Einen durchschnittlichen Vulkanausbrich gibt es ja so nicht. Wenn man mal einen ganz großen nimmt, macht der vielleicht zwei Jahre des derzeitigen menschlichen Ausstoßes aus.
Vor allem aber schleudert so ein Vulkan ja auch anderes in die Luft, diese wahre Schwefelschleuder. Daher haben Vulkanausbrüche die Eigenschaft, die Sonneneinstrahlung zu vermindern. Dieser Effekt, da ist man sich wohl einig, überwiegt die des CO^2s bei weitem.
In der Tat gäbe es durchaus die Möglichkeit, ein oder zwei spezielle Atombomben zu zünden und damit massiv Dreck in die Atmosphäre zu bringen und die Temperaturen würden gleich ganz schön sinken. Bin mal gespannt, welcher Politiker das als erstes vorschlägt...