Apple reduziert beim MBP den max RAM von 32 auf 16 GB, beim Mini von 4 x USB auf 2. Wieso traue ich Apple zu, das ohne technische Not zu machen? Aber was verspricht sich Apple davon? 
Ich glaube eher, dass es an dem ARM-Design liegt. Merkt man meiner Meinung nach auch daran, dass sich die 3 Modelle kaum unterscheiden.
Bisher war die CPU getrennt von IO-Chips, Secure Enklave, Thunderbolt, RAM etc. Alles war einzeln und konnte unterschiedlich kombiniert werden.
Jetzt ist alles in einem Chip und der Chip selber muss entsprechend anders Design/entwickelt werden. Ich denke, dass Apple noch nicht so weit ist, den ARM-Chip entsprechend aufzublasen. Besonders nicht für die zusätzlichen Erfordernisse in Richtung Mac Pro. Alles, was über 2 USB, TB3, 16GB RAM hinaus geht, ist noch nicht fertig. Daher auch der Wegfall der eGPUs.
Man kommt weg von einer universellen Kombinierbarkeit der Einzelkomponenten hin zu einem Komplettpaket in einem Chip. Und bisher wurden in den A-Chips derartige Sachen wie z.B. auch universelle Schnittstellen PCIx schlicht nicht benötigt.
Das mit den 16GB RAM stößt mir auch negativ auf.
Bzgl. Ram muss man vielleicht umdenken. Ich sage mal so, ich habe nur einen A9 in meinem iPad. Und lächerliche 2 GB.
Bisher habe ich zwar noch keine Videos geschnitten, aber z.B. Photos bearbeitet in Pixelmator und die Spiele sind eigentlich auch nicht durch das RAM ausgebremst worden.
Ich habe ein iPad Air 3 mit AFAIK 3GB RAM.
Ja, wenn ich es wie ein iPad benutze (praktisch nur jeweils 1 App läuft), dann merke ich auch nur selten etwas. Aber sobald man zwischen Apps wechselt, geht es los, dass zwischenzeitlich die App weg ist und komplett neu geladen wird, die Tabs laden neu, obwohl man da drin was eingegeben hatte, teilweise geht Arbeit in den einzelnen Apps verloren...
Sorry, RAM ist durch nichts anderes als noch mehr RAM zu ersetzen. Auf dem Mac werden die Apps zum Glück bei Speichermangel nicht beendet und es wird nur langsamer. Und durch die SSDs und bessere Anbindung wird die Verlangsamung nicht so schlimm wie früher, aber ich möchte da nicht ohne Not sparen.
Ich denke schon, dass die meisten mit 16GB gut klar kommen. Viele sogar mit 8GB.
Deshalb finde ich 16GB für die angebotenen Modelle schon in Ordnung. Aber der Aufpreis ist wieder einmal appletypisch völlig surreal und nicht mehr wie früher vermeidbar.
So kommt man bei 1 TB schon auf 448,40 €, bei zwei TB auf 896,80 €.
M.2-SSDs kosten 110 € bis 130 € für ein TB und zwei TB ab 210 €. Also verlangt Apple ca. den vierfachen Preis.
Sogar noch mehr. Du bezahlst ja nicht knapp 900€ für 2TB mehr, sondern für 1,5TB mehr. Du musst eigentlich die 2TB-SSD zusätzlich zahlen, aber dafür die Kosten für die 0,5TB-SSD weniger. D.h. zu zahlst ca. 900€ Aufpreis bei Apple, wofür Du auf dem freien Markt ca. 150€ Aufpreis zahlen müsstest... Faktor 6...