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    Umfrage

    Wieviel Hubraum hat der Motor des Autos das du nutzt?

    bis 1000ccm
    5 (21.7%)
    bis1400ccm
    2 (8.7%)
    bis 1600ccm
    1 (4.3%)
    bis 2000ccm
    7 (30.4%)
    über 2000ccm
    5 (21.7%)
    besitze/nutze kein Auto (weniger als 2000Km p.A.)
    3 (13%)

    Stimmen insgesamt: 21

    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #855: Juli 15, 2021, 17:48:37
    Und ich weiß nicht, ob ich mich aufregen soll oder einfach nur heulen.
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    "If music be the food of love, play on!”
                             William Shakespeare

    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #856: Juli 21, 2021, 20:38:23
    In China wurde der weltgrößte CO2-Markt gestartet:
    https://www.nature.com/articles/d41586-021-01989-7

    Natürlich zu generös, genau wie bei uns. Aber das könnte ja noch werden.
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    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #857: August 09, 2021, 13:50:25
    Der neue Weltklimabericht lässt wenig Zweifel daran, dass wir das 1,5°–Ziel nicht mehr erreichen werden. Da müssten massive „negative Emissionen“ her. So interpretiere ich das, denn an die große Revolution unseres Lebensstil und das weltweit kann ich nicht glauben.
    Auch soll „über der Landmasse“ die Marke schon bei 1,6° liegen!
    https://www.tagesschau.de/ausland/europa/weltklima-bericht-ipcc-101.html

    Wenn die Erwärmung ausser Kontrolle gerät, würden zahlreichen Regionen unbewohnbar. Das Ausbreiten der Wüsten sieht man ja schon heute, ebenso das zunehmende Schmelzen der Gletscher, die essentiell sind für die Ernährung von Milliarden Menschen.
    « Letzte Änderung: August 09, 2021, 13:55:21 von Florian »
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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #861: August 22, 2021, 17:50:18
    Wenn einzelne Kippelemente bestimmte Schwellen überschreiten, dann kann sich der Prozess verselbstständigen. Die menschengemachte Erhitzung entkoppelt sich dann vom Menschenwerk. Dann wird es unaufhaltsam heißer, vermutlich sehr lange und sehr viel heißer.

    Nur unterhalb der Schwelle zählt jedes Zehntelgrad. Darüber kommt ein Teufelskreis in Gang, der die Erde in eine Hitzehölle verwandeln wird. Leider weiß niemand, wo genau diese Schwellen liegen
    :
    https://www.spiegel.de/politik/deutschland/klima-krise-wir-sind-ueberhaupt-nicht-bereit-essay-a-82b39df2-ea26-48a1-92fe-b29a45ec430a  (€)

    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #862: August 23, 2021, 14:35:23
    Den Artikel kann/habe ich nicht gelesen, aber von solchen Schwellen wird doch schon seit Langem gewarnt. Sogar Hollywood hat sich schon dem Thema in typisch dramatischer Weise angenommen.

    Aus meiner Laiensicht kippen eigentlich alle Systeme irgendwann, wenn man einen Faktor stark verändert. Auch das Klima hat das ja schon oft vorgemacht. Ist ja auch logisch, Beispiel Permafrostböden: Tauen auf, geben Methan frei, was die Erwärmung anheizt und noch mehr Permafrostböden auftauen lässt, bis eben keine mehr da sind. Oder Eis gegen Wasser, weiß reflektiert mehr Sonnenlicht, Blau viel weniger.

    Es sind Prozesse, die längst begonnen haben. Auch dauert es ja, bis die Klimagase überhaupt wirksam werden und es wurde immer mehr ausgestoßen. Das chinesische Wirtschaftswunder ist also erst teilweise klimaaktiv und wurde ja großteils auf Kohle errichtet.

    Ich will nicht schreiben, dass der Zug abgefahren ist. Aber wir haben wirklich keine Zeit mehr, zu verzögern oder zu verschlampen. Ich denke aber, dass unsere Zeit als die idiotischste Ära eingehen könnte. Denn eine existentielle Gefahr über Jahrzehnte nicht anzugehen, dass gab es so m.W. auch noch nicht.
    Die Technik ist da, sie wird durch Bürokratie und Politik aktiv verhindert.


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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #863: August 23, 2021, 18:22:48
    Die Technik ist da, sie wird durch Bürokratie und Politik aktiv verhindert.
    So einfach würde ich uns nicht machen.
    Wir wählen die, die nix gegen die Klimaerwärmung tun wollen.
    Die Angst vor Veränderung ist größer, als die Angst vor den Folgen des „weitert so“.

    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #864: August 23, 2021, 18:56:01
    Tun wollen sie jetzt alle was. Die Wahrheit wird aber weiterhin verschwiegen.
    Sicher ist die Politik nicht alleine schuld, wie sehr sie aber den Weitblick vermissen ließ, ist schon außergewöhnlich, und das fast weltweit.

    Als damals Schwarzgelb an die Macht kam, konnten sie nicht schnell genug die Gesetze von Trittin und co. aufweichen und verkomplizieren. Das EEG wurde nicht etwa verbessert, nein, man blähte es endlos auf. Atomausstieg verlängert, dann wieder gekürzt, anstatt einfach mal die Reformen anzupacken, die wirklich nötig sind.
    Später deckelte man lieber den Ausbau anstatt die Finanzierung zu ändern.

    Mit der Kohlepartei SPD wiederum hatten sie dann den idealen Partner zum Nichtstun gefunden.
    Das der Atomstrom durch Kohlekraftwerke ersetzt wurde, war denen nur recht.

    Und international gehört man auch eher zu den Bremsern.
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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #865: August 23, 2021, 23:52:49
    Es sind zwei Aufgaben zu bewältigen:

    A) Deutschland muss - wie Alle - den C02 Ausstoß sehr schnell auf Null reduzieren. Zusammen mit anderen könnten wir zeigen, dass und wie es möglich wäre. Als viertgrößte Industrienation der Welt und als Land, das nur von 5 (aus 195) Staaten im absoluten C02 Ausstoß übertroffen wird, sollten wir das machen. So wären schon mal 2 % des nötigen Handelns gewonnen.


    https://twitter.com/Umweltrat/status/1260910188246245377

    B) Für die anderen 98 % braucht es internationale C02 Abrüstungsverhandlungen. Ich schätze, insbesondere bei den Kohle, Öl und Gas "produzierenden" Staaten braucht es extra Überzeugungsarbeit, bzw. schlicht neue Geschäftsmodelle. Meine These, nur durch internationale Zusammenarbeit kann die nötige globale HandlungsBeschleunigung erreicht werden.
    « Letzte Änderung: August 23, 2021, 23:56:53 von radneuerfinder »

    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #866: August 25, 2021, 09:53:10
    Die allermeisten Staaten haben sich ja bereits verpflichtet zur „Abrüstung“. Die konkreten Schritte sind das Problem. Genau wie bei uns. Wolkige Versprechen, und die Hoffnung auf technologische Neuerungen, die den Ausstieg aus dem Ölzeitalter bequemer machen würden.

    Da wir Jahrzehnte verplempert haben, müssten jetzt radikale Schnitte her. Wenn man sieht, was den Grünen bei jedem Vorschlag entgegen schlägt, und sei er noch so harmlos, wie letztens dem von einer Kaufprämie für Lastenräder - dann ist mehr als klar, dass sich viele Leute überhaupt nicht bewegen wollen, gedanklich nicht und auch nicht körperlich.

    Klar, Krakeeler gibt es immer, aber ich habe auch in meinem Umfeld nicht den Eindruck, dass die Leute irgendwas ändern wollen. Vielmehr wird teilweise noch mehr konsumiert als früher, kaum geht es wieder, wird auf Malle geflogen oder die Malediven. Auch die Pandemie hat eben kein generelles Umdenken gebracht.

    Als Indien damals wegen akuter Gefährdung die Tiger-Jagd verbot, kam es nochmal zu einem Boom an einreisenden Jägern, bevor das Verbot in Kraft trat.
    Genau so kommt es mir jetzt vor. Noch mal einen schönen Schluck aus der Pulle!



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    Florian

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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #868: September 06, 2021, 18:46:34
    Es gibt viel zu viele Hunde, ich bin Hundefreund und -Mithalter, aber es sind einfach zu viele. Von denen enden dann zahllose in Tierheimen oder bei anderen Tierhelfern.

    Jetzt sieht man wieder den „Pfotenabdruck“ des Corona-Lockdowns. Das man so ein Tier nicht halten kann, wenn alle den gesamten Tag unterwegs sind und die kleine Wohnung keinen Jagdhund verträgt - tja, dass wurde bei One-Click-Bestellung beim ausländischem Schnäppchenhändler nicht beachtet.

    Was im Ausland teilweise mit Hunden und anderen Tieren so veranstaltet wird, ist sowieso oft zum Verzweifeln. Erst unbeschränkt vermehren lassen, dann ersäufen oder erschießen, staatlicherseits vergasen - oder die Deutschen drum kümmern lassen. Oder eben auf die Strasse schmeißen, ungeimpft und im desolaten Zustand.


    Das ein Hund, wie alle Tiere, auch Klimagase verursacht, ist ja logisch. Einen Hund vegan oder vegetarisch zu ernähren, halte ich für eine Sauerei. Ein Hund würde sich nie für Pflanzen entscheiden, wenn Fleisch daneben steht - ausser er wäre von Klein auf konditioniert. Außerdem furzt er dann sicherlich unaufhörlich - Methan? Sein Verdauungstrakt ist schließlich auf mehrheitlich Fleisch abgestimmt.
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    Re: CO2 Debatte aller Orten
    Antwort #869: September 07, 2021, 17:50:37
    Leider lässt sich schlecht in Zahlen messen, was der Hund bzw. sein Halter, für andere „Schäden“ bei Mitmenschen anrichtet.
    Wie hoch ist der Verrechnungssatz für die Angst die ich habe, weil ich nicht weiß, ob mich der Hund gleich vom Fahrrad holt?
    Wie ist das ständige Gebrülle von Hundehaltern zu bewerten, die mir den Feierabend auf der Terrasse versauen, weil sie nicht begreifen, dass der Hund auch auf laute Befehle nicht reagiert?
    Wie ist der Gestank zu bewerten, der am ersten warmen Frühlingstag von dem 20m entfernten Feldweg herüber weht, weil hunderte von Scheißhaufen auftauen?
    Für mich sind Hunde vor allem ein rücksichtsloser Egotrip ihrer Halter. Zu viele Hundehalter nehmen in Kauf, dass sie zu viele Mitmenschen nerven.