Ich frage mich echt, wie Apple das löst.
Sagen wir mal die Gold-Variante kostet 2500 €, dies dürfte ja wohl das Minimum sein. Oder gar 5000 €. Wie auch immer. Nach zwei Jahren ist die Uhr technisch altbacken und wahrscheinlich nach drei Jahren nicht mehr unterstützt.
Dann hat man ein teures Gehäuse mit Computerschrott im Inneren.
Das betrifft natürlich auch die kleineren Varianten, nur halt monetär nicht so heftig.
Apple könnte das entschärfen mit einem Trade-In, so dass man zumindest etwas mehr angerechnet bekommt als den Materialwert.
Viel cleverer fände ich aber, wenn man das Gehäuse behalten und das Innenleben austauschen könnte.
Wobei natürlich das Gehäuse der Apple Watch 1 wohl eher nicht so toll ist, dass man sie ewig behalten will.

Sehr viel Lob erhalten die Armbänder, und zwar alle Varianten. Auch Uhren-Spezialisten sind begeistert. So was gab es wenn überhaupt erst in sehr viel höheren Preisklassen.
In der Schweiz ist eine Debatte entfacht, ob die dortige Uhrenindustrie den Trend verschlafen hat. Einziger verbleibender Volumenhersteller ist ja wohl Swatch, und deren Chef sieht es locker: Man sei über Bauteile für die Smartwatches im Geschäft und überhaupt habe man auch noch größere Pläne, wenn es Zeit dafür ist. 2015 kommt dann eine Smart Swatch mit ein paar Gesundheitsfunktionen.
Wenn ich aber Nonsens von Herrn Hayek lese wie:
Dass Apple die Krone der neuen Uhr zum zentralen Bedienelement machte, beeindruckt ihn nicht: Besonders innovativ sei es nicht, sagte Hayek. Das sei eine Erfindung von Abraham Louis Breguet, einem 1747 geborenen Schweizer Uhrmacher.
(
http://www.swissinfo.ch/ger/swatch-chef-distanziert-sich-von-smartwatch-herstellern/40778534)
… kommt mir das schon sehr vor wie das damalige Angstpfeifen der Nokia-Helden, niemals könne ein Computer-Konzern mal eben gegen ihre jahrzehntelange Handy-Erfahrung anstinken.
Ein Swatch-Miterfinder äußerst sich dagegen sehr kritisch:
http://www.swissinfo.ch/ger/-schweizer-uhrenindustrie-hat-smartwatch-trend-verschlafen-/40603436Persönlich denke ich nicht nur Swatch sollte sich dann doch ein paar Sorgen machen, auch Hublot und andere wird Apple im Visier haben, denn da sind sie Margen, die Apple liebt.
Ich denke die nächsten Generationen der Apple Watch werden dann auch länger durchhalten ohne laden und dünner/schicker. Falls Apple für die Laufzeit nicht sowieso noch einen Kracher zurückhält.
Ist aber nur ein Gedanke von mir, habe keine Insider-Infos.

Statt einer Apple Watch kann man übrigens auch die gepfändete Uhr von Herrn Middelhoff ersteigern:
https://www.justiz-auktion.de/auctiondetails.php?itemname=Armbanduhr%20Herren%20Marke%20PIAGET&id=69982&ot=ASCSo kann's gehen.