Natürlich haben wir das Grundproblem schon oft diskutiert. Die nun auf dem Tisch liegenden Bedingungen für In-App-Verkäufe verleihen in meinen Augen dem Grundproblem aber eben durchaus eine neue, noch unschönere Qualität.
Andere Apps dürfen doch auch nicht ausserhalb des Stores erweitert werden, oder irre ich mich? Das war also zu erwarten.
Du hast natürlich recht, nur weil wir es alle wissen, wird es nicht besser. Aber die Verlage machen sich schon etwas lächerlich, wenn sie jetzt bejammern, was schon lange bekannt war.
Was hat denn das Wissen damit zu tun? Weil man von etwas weiss, sollte man es nicht mehr anprangern oder bekämpfen dürfen?
Im Gegenteil.

Ich meinte das so: Sollte das den Marktregeln widersprechen, müssen sie halt handeln. Ich habe jetzt ehrlich gesagt keinen Überblick, aber der Appstore als Ganzes scheint ja noch nicht am behördlichen Pranger zu stehen, was eine gewisse Vereinbarkeit mit den Regularien nahelegt.
Das enthebt natürlich nicht die Verlage und die Kunden von einer eigenen Entscheidung.
Wenn man davon ausgeht, dass sich jeglicher Inhalt, der in-app verkauft werden könnte, mit einer Mobile-Safari Anwendung lösen lässt, ja. Auch wenn dies für einen grossen Teil der Inhalte jener Anbieter, deren Querelen mit Apple diesen Thread ausgelöst haben, möglicherweise zutreffen mag, glaube ich nicht, dass dieser Ausweg für alle Inhalte möglich ist und so vollumfänglich als Entschuldigung dienen kann.
Ich finde halt die „normalen“ App-Entwickler hätten viel mehr Grund zur Beschwerde - denn sie haben wirklich keine Alternative. Bei Printprodukten geht es aber um Text und Bilder. Die kann man auch anders transportieren.
Aber nein, sie wollen in den App Store… selber schuld.