Den Bildschirminhalt drehen kann es, aber gezeigt wird's nicht. Ergo: Nicht fertig.
Es ist sogar noch schlimmer. Alle Programme müssen speziell dafür und für Multitouch und alle anderen Funktionen des Gerätes angepasst werden. D.h. es soll jeweils neben OpenOffice, Firefox, VLC... noch eine speziell für das WePad programmierte Version geben, damit die sich da einfügt. Ich bezweifel, dass das stattfinden wird.
Nun muss ich allerdings sagen, dass die Leisten links und rechts gar nicht so blöd sind. Nur, wie Flieger schon anmerkte, muss man ja doch dauernd den Zeigefinger einsetzen.
Auf diese Leisten links und rechts bezog ich mich hauptsächlich, als ich vorher schrieb, dass ich da etwas nicht schlecht finde. Die Idee gefällt mir prinzipiell und könnte ich mir auf dem iPad auch gut umgesetzt vorstellen.
Meine Anmerkung bezog sich auf die unsinnige Begründung, warum es die Leisten gibt. Hätte er einfach gesagt, dass man so einen Überblick über die gesamte Website bekommt und schnell innerhalb der Seite navigieren kann, hätte ich da voll zugestimmt.
Dieser Ständer bringt das WePad nun aber einen Position, die zum Tippen mit dem Finger schlecht ist. Sagt der Mann selbst.
Sagt er, ist aber fraglich, ob das auch stimmt oder wieder nur eine Ausrede ist. Beim Vergleich der Touchscreens von iPhone und anderen Smartphones kam ja auch zu tage, dass viele Touchscreens erheblich ungenauer sind als der vom iPhone. Kann ich mir beim WePad auch gut vorstellen.
Touchscreen nicht ganz plan, hat Wackler, egal. In Open Office wird man mit einem Finger sicher gerne arbeiten.
Zum "Wackler": s.o.
In einer nicht der Touchbedienung angepassten OO-Variante willst Du bei den fitzeligen Buttons und Menüs sowieso nicht arbeiten. Auch nicht mit mehreren Fingern.
Ich muss schon sagen, der Mensch ist mir unsympathisch, kommt unprofessionell daher und redet teilweise wirr.
Da stimme ich Dir voll zu.
Bei Jobs habe ich immer das gefühl, dass das ein genialer Präsentator und Verkäufer ist. Er verkauft seine Meinung und Behauptungen wirklich perfekt. Darf man natürlich auch nicht alles glauben, was er sagt. Ist halt ein Verkäufer.
Bei diesem Mann mit der Doppelidentität kommen mir immer Erinnerungen an "New economy"-Typen hoch, die mit vielen Buzzwords und Pseudo-hippem Auftreten in einer gigantischen Luftblase Leute über den Tisch ziehen wollen.
Ich finde ja schon immer die vielen Vorbesteller bei Apple-Produkten (z.B. iPhone und iPad) merkwürdig. Zumindestens hat Apple in der Vergangenheit fast immer das gehalten, was sie behauptet haben und das Risiko enttäuscht zu werden, ist gering. Trotzdem warte ich immer auf erste Tests in unabhängigen Zeitschriften (nein, nicht Computerbild). Der Test in der aktuellen c't ist sehr interessant, weil da auch Dinge beleuchtet werden, die man sonst noch nirgendwo gelesen hat.
Aber ein WePad zum praktisch identischen Preis wie das eines iPads vorzubestellen, bei dem das Risiko enttäuscht zu werden, so groß ist, halte ich für ähnlich bekloppt, wie Leute, die vor einem AppleStore campen.