@ Flo
Du schreibst
Ich finde es ehrlich gesagt leicht absonderlich, wenn immer gefordert wird, dies und das müssten Eltern tun aber gleichzeitig von Arbeitszeiten und auch Entlohnung immer weniger Rücksicht auf Familien genommen wird. Man sollte auch mal an die Alleinerziehenden denken,
und
Und mal ganz generell:
Mir sind solche Schuldzuweisungen regelrecht zuwider. Genauso wie es nicht allein die Spiele sind, kann man keine "Urschuld" den Eltern unterschieben, ohne die ganz genaue Umstände zu kennen - und die werden wohl nie wirklich zu erörtern sein.
Sorry, da bin ich komplett anderer Meinung.
Erziehung ist sicher nicht das Allheilmittel und keine Erziehung macht eben so wenig Killer.
Aber wieso habe ich mir mit 25 oder 30 Gedanken über meinen möglichen Nachwuchs gemacht und entschieden es nicht zu tun, während andere Kinder bekamen?
Ich habe wohl alle meine Bekannten und Verwanden gefragt, warum sie denn nun ein Kind wollen/bekommen haben.
Glaub mir, bis auf ein Paar, konnte mir das keiner beantworten!
Die haben Kinder bekommen weil sie Kinder bekommen wollten oder sollten, weil die Nachbarn auch Kinder hatten, weil man das so macht..... Die hatten weder einen Plan was denn wohl aus den Kindern werden sollten, noch wie sie das Kind erziehen sollten.
Das ist doch erschreckend.
Die Kinder scheinen aber alle "auf dem richtigen Weg" zu sein, bis auf das eine Paar, was Kinder wollte, und es bewusst tat. Leider gebe ich ausgerechnet deren Kiddies die wenigsten Chancen.
Wenn ein Mutter (oder manchmal auch der Vater) allein erziehend ist, dann soll der Staat helfen. Warum aber einige eine "Alleinerzieherschaft" anstreben bleibt mir schleierhaft.
Bei uns im Ort gehen gerade einige nicht allein erziehende Mütter auf die Barrikaden, weil sie damit unbedingt eine Ganztagskindergarten durchsetzen wollen. Die Möglichkeit ihre Kinder, auf anderer Leute Kosten, bis 14:00 Uhr zu betreuen, langt ihnen nicht. Es muss bis 17:00 Uhr sein. Natürlich für ummesonst!
Die beschliessen mit 37 noch zwei Kinder bekommen zu müssen und rufen dann nach der Allgemeinheit, um die Plagen groß zu bekommen. Sind die noch ganz dicht? Was soll das?
Die bekommen Kinder, weil es Teil ihrer "Selbstverwirklichung" ist.
Alles rein egoistisch. Es geht ihnen nie um die Kinder. Immer nur um sich selber.
Genau das nervt mich. Das macht sich immer breiter und breiter!
Eltern haben ein Verantwortung ihren Kindern gegenüber. Erst viel später sollte der Staat unterstützen.
Du entlässt die Eltern genau so aus der Verantwortung wie es Frau von der Leyen scheinbar tut. Vielleicht wollt ihr das gar nicht, aber kommt so an!
Kurzfassung:
Poppt schön-->bekommt Kinder--> der Staat regelt den Rest!
Viele Eltern fordern nun genau das ein!
Mir wäre es sehr recht, wenn den Eltern klar gemacht würde, daß sie etwas vorsichtiger mit der Unmenge von Kohle umzugehen haben, die der Staat ihnen für ihre Kinder gibt.
Für das Kassieren von Kindergeld, für das Nichtzahlen von Steuern, für das zur Verfügung stellen von Kindergärten und Schulen, von Ärtzten und Therapeuten (ohne das nennenswerte Krankenkassenbeiträge gezahlt werden)..... wäre mir manchmal etwas mehr Demut recht, etwas mehr Anerkennung für die Leistung des Staates, als dieses ständige Fordern nach mehr!
Und es wäre mir recht, wenn der Staat die Eltern dabei etwas mehr beaufsichtigt.