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Küchenplaner Software?
Februar 05, 2006, 11:53:20
Ich suche eine Software, mit der ich eine Kücheneinrichtung planen kann.

Wer kennt eine?
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #1: Februar 05, 2006, 11:56:25
Bin mir nicht 100%ig sicher, ob es das richtige für dich ist:

CADintosh
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #2: Februar 05, 2006, 12:02:07
Nee, ich glaube eher nicht.

Das ist "nur" ein 2D-Programm.

Was ich suche ist ein 3D-Programm, speziell für Wohnungs-/Küchenplanung.
Dort gibt es dann eine Unzahl von vorgefertigten Modulen, die nur noch eingesetzt werden.

Solche Software gibt's reichlich für DOSen.

Da es ja "üble Nachrede" ist, zu behaupten für Macs gäbe es nicht genügend Software, dachte ich hätte die passende nur noch nicht gefunden.  ;)
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #3: Februar 05, 2006, 12:04:04
oder

Omnigraffle

Nachtrag

Ach Du willst 3 D

Dann ist das nix

Jochen
_______
Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #4: Februar 05, 2006, 12:21:56
Das ist so eine typische unnütze Data-Becker-Software, die es für den Mac glücklicherweise nicht gibt. ;)

Also, ich meine, daß wirst Du an einer Dose erledigen müssen, es sei denn Du kaufst Dir ein 3D-Programm und die passenden Objektpakete. Ich denke aber, daß ist nicht so ein Ding und außerdem natürlich für Privatzwecke etwas sehr teuer.
_______
"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #5: Februar 05, 2006, 13:15:44
Ich habe heute morgen schon die DOSe aus dem Büro geholt.

Junge, Junge!!

Software aus dem Netz auf den Mac geladen.
Dann auf den USB-Stick.
USB-Stick an die DOSe.
"Unbekannte-Software" gefunden..... suche Treiber.... finde keinen Treiber.... breche ab.
Das Fenster bleibt aber wie angenagelt offen. Es ist nicht zu schließen und der Rechner reagiert auf nix. Abgewürgt. Trotzdem springt die DOSe wieder an.

Nun die Software auf dem Mac auf eine CD gebrannt.

CD in die DOSe.
Prog von der CD versucht auf den Desktop zu ziehen. Geht nicht! Prog ist geschützt und darf nicht bewegt werden. DOSe bricht ab. Das Fenster bleibt aber wie angenagelt offen. Es ist nicht zu schließen und der Rechner reagiert auf nix. Abgewürgt. Trotzdem springt die DOSe wieder an.

Nun das Prog von der CD gestartet. (Exe) Es installiert. Ich bestätige. Ja, ich will. Ja, ich bin sicher. Ja, meine Mutter weiß davon. Ja, ich will ein Desktop-Icon. Ja, Windows ist klasse. Ja, ich schwöre.

Das Icon liegt auf dem Desktop.
Ich "Doppelklicke".
Das Prog will starten.
Bricht aber ab.
"Stellen sie 32-Bit-Farbe ein. Nutzen sie dazu die Online Hilfe."
"Online-Hilfe nicht verfügbar."

Systemeinstellungen-->....-->....--> von 16-Bit auf 32-Bit geändert.
"Wollen Sie die Einstellungen ohne Neustart übernehmen?" Ja, ich will!

Prog erneut gestartet.
Bricht aber ab.
"Stellen sie 32-Bit-Farbe ein. Nutzen sie dazu die Online Hilfe."
"Online-Hilfe nicht verfügbar."

Nach zwei weiteren Versuchen bin ich schlauer.
Die 32-Bit werden nicht dauerhaft übernommen. Auch nicht nach Neustart. Die DOSe startet immer schön mit 16-Bit.
Also bevor das Prog gestartet wird auf 32-Bit einstellen. Erst dann das Prog starten, will aber abbrechen weil es nicht online gehen kann. Ich muss noch unzählige Fenster quittieren, dann läuft's.

Das Prog ist eine einzige Katastrophe.
Aber meine Frau müht sich jetzt schon seit drei Stunden damit ab. Ohne Absturz!!!
Allerdings auch ohne Ergebniss.


Re: Küchenplaner Software?
Antwort #6: Februar 05, 2006, 13:19:59
Professionelle Küchenplaner machen es kostenlos

oder

Millimeterpapier, Bleistift, Radiergummi, Zollstock

Jochen ;D ;D
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #7: Februar 05, 2006, 13:37:35
Professionelle Küchenplaner machen es kostenlos
Aber nur für die Küche, die sie verkaufen wollen.

Millimeterpapier, Bleistift, Radiergummi, Zollstock
Das ist bereits erledigt.
Aber gerade bei so einer Planung, bringt eine 3D-Ansicht sehr viel!
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #8: Februar 05, 2006, 14:34:53
Gerade ergoogelt: Die 3D ArchitektenSoftware Scetchup bietet auch Küchenmodule und eine 8 stündige Demoversion.
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #10: Februar 05, 2006, 15:16:03
Und die meisten funktionieren nur mit DirectX. Stimmts?  ;D ;D ;D

iwo

Re: Küchenplaner Software?
Antwort #11: Februar 05, 2006, 15:54:47
Ja ja, Direct X ist meistens vorgesehen. Die hier gehen online am Mac: http://www.musterhauskuechen.de/ (aber schön zäh am 450er Cuber) und
http://www.marquardt-kuechen.de (geht flott, man zeichnet 2 D und schiesst dann eine 3 D Ansicht mit einer virtuellen Kamera, am Mac sind nicht alle Funktionen vorhanden, aber es geht).

Patrick

  • 4 - 8 - 15 - 16 - 23 - 42
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #12: Februar 05, 2006, 20:54:42
Da ich mal so 'ne Software vertrieben habe, kann ich da mal fundiert nachhelfen:

Bis ca. 1996 gab es von der Firma Sattler & Hüning (www.shd.de) eine Planungssoftware für den Mac namens KPS. Danach wurde alles professionelle auf Windows entwickelt. Diese Planungs- und Kalulationspakete waren (und sind) irre teuer. Selbst mit einer neutralen Bibliothek  und vielleicht nur 1-2 Herstellern kam man (ohne Kalkulationsmodul) locker auf 6-7000 Mark und konnte noch nicht mal in Farbe rendern. Ein einigermaßen vernünftiges Paket lag für die Einzelplatz bei 15-20TDM plus Servicegebühren für aktuelle Katalogdaten der Hersteller.

Mittlerweile gibt es von dem einen oder anderen Küchenhersteller wie zB Alno eine auf deren Sortiment ausgerichtete Planungssoftware für umme, Alno's virtuelle Küche ist aber gelinde gesagt grottig bis zum geht nicht mehr, läuft aber auch unter VPC.

Grundsätzlich liegt die Problematik einer graphischen Planungssoftware für Küchen in der unendlichen Vielfalt von Typen und Maßen. Fast jeder Hersteller hat eigene Korpus-, Sockel- und  Hängeschrankmaße und bei den Schranktypen sieht's noch viel schlimmer aus. Bei Frontformen und -farben ist's dann endgültig aus. Wenn man sich auf einen großen gemeinsamen Nenner einigt, dann fallen viele geniale Finessen der einzelnen Hersteller unter den Tisch. Daher haben alle Planungssysteme für jeden Hersteller alle Typenlisten aktuell im System, in der Regel mit der passenden Kalkulation hinterlegt (die Margen im Möbelhandel sind auch trotz Discountern immernoch traumhaft hoch).

Somit wäre eigentlich die erste Frage: wie genau soll's denn sein?
_______
Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #13: Februar 06, 2006, 07:16:28
Mittlerweile gibt es von dem einen oder anderen Küchenhersteller wie zB Alno eine auf deren Sortiment ausgerichtete Planungssoftware für umme, Alno's virtuelle Küche ist aber gelinde gesagt grottig bis zum geht nicht mehr, läuft aber auch unter VPC.
Genau mit dieser Software hat sich meine Frau, auf der DOSe rumgeärgert.
Die können noch nicht einmal alle Schränke die sie verkaufen, in ihrem 3D-Prog darstellen.

Ic habe das Gefühl, die Software soll so ungenau und mies sein, einfach um zu verhindern, daß der Käufer zu Hause perfekt plant und dann woanders plant.

Zu den Margen.
Oh ja!
Ein Herd, ein Kochfeld, eine Dunstabzugshaube und ein Kühlschrank kosten immer erst einmal 4.800,--€.
Der Knaller dabei ist dann die Dunstabzugshaube. Die steht dann gern einmal mit 1.500,--€ im Angebot. Nach kurzem Hin und Her, soll sie dann 400,--€ kosten.

Apotheker-Schränke.
Auch ein Hit! Die machen zwar keinen wirklichen Sinn, die Hersteller haben aber begriffen, daß die Frauen sie mögen (die Apotheker-Schränke;-D). Vielleicht auch nur das Wort. Egal, die Dinger kosten ein Schweinegeld.

Ich habe jetzt mit drei "Küchenberatern" und einem Küchen-Kauf-Erfahrenem Freund gesprochen. Es kommen erstaunliche Dinge zum Vorschein.
- Es gibt keine (oder kaum) gute und schlechte Hersteller. Es ist alles ziemlich gleich. Der Unterschied zwischen einem teuren und einem billigen liegt in erster Linie in der größeren Auswahlmöglichkeit des teureren Anbieters.
- Alle Elektrogeräte kommen von Siemens. Oder war's AEG? Egal, es gibt einen Produzenten, der für sehr viele "Markenhersteller" produziert.

Das allerbeste beim Küchenkauf ist aber die Beratung.
Du musst zwingend zuerst wissen welche Küche du haben willst, bevor die Pappnasen die Rechenhexe anwerfen und die Module verschieben.
Bei Finke haben wir den Laden wieder verlassen weil das Mädel nicht bereit war uns was zu den verschiedenen Küchen, deren Vor- und Nachteile und deren Preise zu sagen. Wir sollten uns umschauen, eine Küche aus der Ausstellung aussuchen, dann zu ihr zurück kommen, damit sie planen kann.

Dann beim nächsten Laden das gleiche.
Ich habe dem Menschen dann klar gemacht das das so nicht läuft. Er hat's wohl auch begriffen und hat dann begonnen uns zu beraten.

Diese Woche stehen noch drei Termine aus. :P

Patrick

  • 4 - 8 - 15 - 16 - 23 - 42
Re: Küchenplaner Software?
Antwort #14: Februar 06, 2006, 11:09:51
Der Knaller dabei ist dann die Dunstabzugshaube. Die steht dann gern einmal mit 1.500,--€ im Angebot. Nach kurzem Hin und Her, soll sie dann 400,--€ kosten.
Liegt meist daran, daß fast jeder Hersteller Geräte-Sets mit/ohne GSM/Haube hat. Diese Sets werden aber von den Verkäufern als Einzelgeräte gerechnet, um dann hinterher unglaubliche Nachlässe geben zu können.
Zitat
Apotheker-Schränke.
Auch ein Hit! Die machen zwar keinen wirklichen Sinn, die Hersteller haben aber begriffen, daß die Frauen sie mögen (die Apotheker-Schränke;-D). Vielleicht auch nur das Wort. Egal, die Dinger kosten ein Schweinegeld.
Liegt weniger am Schrank, als am Innenleben.
Zitat
- Es gibt keine (oder kaum) gute und schlechte Hersteller. Es ist alles ziemlich gleich. Der Unterschied zwischen einem teuren und einem billigen liegt in erster Linie in der größeren Auswahlmöglichkeit des teureren Anbieters.
Auch, aber in erster Linie geht es um die verwendete Technik. Das geht bei den Scharnieren los (Hettich ist State-of-the-Art), geht über die Schubladenzargen und deren Auszüge bis hin zu der Hängeschrankaufhängung oder dem Sockelsystem. Weitere Kriterien sind Stärke der Korpuswände und der Fachböden (variiert von 12 bis 19mm).

Schönes Beispiel sind Quelle-Küchen. Die kommen alle von recht guten deutschen Küchenherstellern, teilweise relativ klein, aber qualitativ hochwertig (bei den entsprechenden Programmen). Als Beispiel seien hier Nieburg oder Kempfle genannt.
Zitat
- Alle Elektrogeräte kommen von Siemens. Oder war's AEG? Egal, es gibt einen Produzenten, der für sehr viele "Markenhersteller" produziert.
Fast. Bosch-Siemens-Hausgeräte (B/S/H) umfasst auch die Markennamen Neff, Constructa, Küppersbusch, Balay und noch ein paar andere. Die Einsteigergeräte werden dann halt auch bei Balay in Spanien produziert und bekommen dann nur noch die passende Blende für Siemens, Neff etc. verpasst. Bestimmte Geräteklassen wurden aber auch bei AEG produziert oder umgekehrt für AEG hergestellt, zB Geschirrspüler, Mikrowellen und Dunstabzüge. Ähnlich verhält es sich mit anderen Herstellern. Nur Miele und Whirlpool/Bauknecht produzieren für den eigenen Markt.
Zitat
Das allerbeste beim Küchenkauf ist aber die Beratung.
Du musst zwingend zuerst wissen welche Küche du haben willst, bevor die Pappnasen die Rechenhexe anwerfen und die Module verschieben.
Bei Finke haben wir den Laden wieder verlassen weil das Mädel nicht bereit war uns was zu den verschiedenen Küchen, deren Vor- und Nachteile und deren Preise zu sagen. Wir sollten uns umschauen, eine Küche aus der Ausstellung aussuchen, dann zu ihr zurück kommen, damit sie planen kann.
Gerade der Punkt Preis ist bei Küchen etwas hochkompliziertes. Viele Hersteller bieten sogenannte Blöcke an, deren Schränke man beliebig (oder auch nicht so beliebig) gegen andere Holzteile verrechnen kann, die sogenannte Blockverrechnung. Die Blöcke gibt's dann mit oder ohne Gerätesets, die man auch wiederum mit anderen Geräten verrechnen kann, die der Hersteller im Programm hat, aber auch hier gibt es Einschränkungen. Die Hersteller haben teilweise pro Modell 3-4 verschiedene Blöcke oder auch Sonderblöcke, die unter Umständen den Preis drastisch ändern können. Kann man mit den Holzteilen des Blocks auskommen, kommt man relativ günstig weg. Braucht man aber viele Teile zusätzlich, kann es passieren, daß eine vermeintlich günstige Küche von einem "billigen" Lieferanten teuerer wird als von einem etwas besseren Lieferanten.

Einer der Hersteller, der in den letzten Jahren das beste Preis-/Leistungspaket zusammengebracht hat, ist Nobilia. Die Technik stimmt, die Qualität der Verarbeitung stimmt und vor allem stimmen die Lieferzeiten und Reklamationen werden recht kulant gehandhabt.

Mit am schlechtesten sehe ich die Alno-Gruppe, für den Preis gibt's besseres.
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Dr. Jones: Well I can assure you, Detective Britten, that this is not a dream. What?
Michael: That's exactly what the other shrink said. (Awake 1x01)