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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #76: Januar 27, 2017, 12:59:00
Hier die "alternativen" Twitter-Accounts, der amerikanischen Wissenschaftler.

Eine kleine Revolte, nachdem Trump vielen die "Twitter-Erlaubnis" entzogen hat.

https://twitter.com/stollmeyereu/lists/twistance/members
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Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #77: Januar 27, 2017, 13:36:31
Unbequeme Fakten werden einfach ignoriert oder unterdrückt. Das führt sicher in einer glanzvolle Zukunft.

Dann wieder diese Kehrtwenden. Hillary würde wegen Syrien den Dritten Weltkrieg anfangen, behauptete Trump im Wahlkampf - weil Clinton eine Flugverbotszone errichten wollte. Nun beauftragt er, ohne Konsultation Moskaus, den Generalstab Pläne für so eine Flugverbotszone zu erstellen. Russland hat in Syrien moderne Flugabwehrwaffen stationiert und fliegt mit seinen Jets im Dienste Assads. Da sollte man sich vielleicht doch abstimmen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-plant-flugverbotszone-in-syrien-und-fordert-wladimir-putin-heraus-a-1131819.html

China freut sich derweil über die Aufkündigung des transpazifischen Freihandelsabkommen. Das sah übrigens auch demokratische Reformen und Rechtssicherheit vor. Also Werte, die in bei Chinas KP wenig Bedeutung haben.
Aber trotzdem überwiegen auch in Peking die Sorgen vor Mr. Unberechenbar.

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #78: Januar 27, 2017, 22:24:39
Eine "Safe zone" ist keine "no fly zone"
https://www.heise.de/tp/features/America-first-Trump-will-Sicherheitszonen-in-Syrien-fuer-Fluechtlinge-3608384.html

Sind halt unsere Qualitätsmedien. Das Leben in der "Echokammer" ;)

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #79: Januar 27, 2017, 23:29:49
Eine "Safe zone" ist keine "no fly zone"
https://www.heise.de/tp/features/America-first-Trump-will-Sicherheitszonen-in-Syrien-fuer-Fluechtlinge-3608384.html

Aha, und wer erklärt mir jetzt, wie eine „safe zone“ in Syrien oder auch manchen Nachbarländern ohne Sperrung des Flugraum funktionieren soll?

Zitat
Sind halt unsere Qualitätsmedien. Das Leben in der "Echokammer" ;)

Genau, wer was zu Ende denkt, lebt in einer Blase. Sonst hätte er ja nicht die Zeit und Ruhe zum Denken.
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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #81: Januar 28, 2017, 13:46:37
Eine "Safe zone" ist keine "no fly zone"
https://www.heise.de/tp/features/America-first-Trump-will-Sicherheitszonen-in-Syrien-fuer-Fluechtlinge-3608384.html

Aha, und wer erklärt mir jetzt, wie eine „safe zone“ in Syrien oder auch manchen Nachbarländern ohne Sperrung des Flugraum funktionieren soll?

Zitat
Sind halt unsere Qualitätsmedien. Das Leben in der "Echokammer" ;)

Genau, wer was zu Ende denkt, lebt in einer Blase. Sonst hätte er ja nicht die Zeit und Ruhe zum Denken.

Warten wir doch einfach mal ab ;)
Ein Gutes hat Trump doch jetzt schon. Man kann locker sagen, mit Killary wäre das nicht passiert ;)

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #82: Januar 28, 2017, 18:59:07
Warten wir doch einfach mal ab ;)

Einverstanden, so viele Tweets, andere Äußerungen und auch tatsächliche Dekrete, die man nicht einordnen kann - kein Wunder, dass dann einiges reininterpretiert wird.

Trotzdem steht unterm Strich - für mich - einiges, was besorgniserregend ist. Und je mehr echte Politik daraus wird, desto mehr sieht man, auf was für einen gewaltigen Irrweg sich das Land mit diesem Präsidenten begeben hat.

Zitat
Ein Gutes hat Trump doch jetzt schon. Man kann locker sagen, mit Killary wäre das nicht passiert ;)

Und nach dem fünften Bier tröstet das tatsächlich etwas. ;)
Anderer erfreuen sich am Schaden für die USA, und das sie gerade dabei sind alle Führungsrollen aufzugeben.
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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #83: Januar 28, 2017, 19:50:16
Auf jeden Fall hat Hillary mehr Menschen auf dem Gewissen als Trump.
Okay, ob Trump in dem Punkt noch aufholt wird sich in den nächsten Jahren zeigen.

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #84: Januar 29, 2017, 19:33:54
Jetzt mal ehrlich, bist Du wirklich der Meinung, eine Außenministerin eines kriegsbeteiligten Landes ist für jeden Toten hauptverantwortlich, der in einem UN-genehmigten Krieg entsteht?
Das Herr Trump nach Deiner Rechnung hintenher hinkt, ist keine große Kunst, da er ja bis vor kurzem noch keinen Gelegenheit hatte, Kriege anzufangen.

Auf jeden Fall kannst Du jetzt schon mal schnell nachzählen, denn die Bombenangriffe und „aussergerichtlichen Tötungen“ durch Drohnen gehen ja weiter.

Besonders friedlich kommt er irgendwie auch nicht rüber, wenn er meint er werde den islamistischen Terror ausmerzen, China den Zugang zu den von ihnen beanspruchten Inseln versperren will, und Meinungen vertritt wie:
“When Iran, when they circle our beautiful destroyers with their little boats, and they make gestures at our people that they shouldn’t be allowed to make, they will be shot out of the water, …“
Das irakische Öl hätte er „mitgenommen“. Kriegsbeute also wieder wünschenswert? Genau wie Folter?


Frau Clinton mag eine Soziopathin sein, aber was ist mit Trump? Der zeigt nun wirklich viele Merkmale.


Zur Rechnung: Zählen Leute die wegen Abschaffung von Obamacare früher versterben dann auch? Oder die zusätzlichen Klimaopfer? Oder die Leute, die jetzt in Flüchtlingslagern den Winter nicht überleben, weil sie nicht mehr in die USA einreisen können?
Ich finde, die Fokussierung auf einen Krieg hilft nicht weiter.


Mir geht es echt nicht darum, recht zu behalten. Im Gegenteil, mir wäre lieber, Dein Optimismus würde bestätigt. Nur kann ich absolut nicht nachvollziehen, woher Du ihn nimmst.
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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #85: Januar 30, 2017, 16:31:40
Ich verstehe deine Logik nicht. Clinton hat mit den Morden in Libyen deiner Meinung nach nichts zu tun, da Obama President war? Ich mein, schau dir doch an was die feine Dame als Außenminister alles gemacht hat. Glaubst du als President würde sie sich dann auf einmal grundlegend anders verhalten?

Und Obamacare. Muss man abwarten, ob er es komplett abschafft oder ändert.

Und den Vergleich zwischen Trump/ Clinton finde ich klasse.
Klar hat Trump bisher noch niemand auf dem Gewissen, weil er auf der politischen Bühne noch nicht aktiv war.

Umso erstaunlicher finde ich es aber, dass alle schon im Vorhinein wussten, dass Trump viel schlimmer sein wird, obwohl er auf der politischen Bühne noch nicht aktiv war.

Und ich bin nicht so optimistisch was Trump betrifft, nur wäre ich es mit Clinton weitaus weniger. Und ich finde es lächerlich wie jetzt (und davor) von den Medien versucht wird Hillary als Heilige und Trump als Teufel zu verkaufen.

Sonst stimme ich mit dir schon überein. Und das Trump Folter gut findet, ohne Worte, aber, er hat eben auch gesagt, in Bezug auf Folter:

Zitat
PRESIDENT TRUMP: ... no, I wanna -- I will rely on General Mattis. And I'm gonna rely on those two people and others. And if they don't wanna do it, it's 100 percent okay with me. Do I think it works? Absolutely.

Full transcript of President Donald Trump's interview with ABC News

Und ich halte auch nichts von dem Wort Lügenpresse, aber sehr wohl was von Lückenpresse. Es wird einfach die Message transportiert, die transportiert werden soll.

Deswegen hat unsere westliche Wertegemeinschaft kein Problem damit, wenn wo anders auf der Welt jeden Tag Menschen ums Leben kommen. Weil wir ja in unserem tiefsten Inneren ja wissen:"Die sind ja eh alle böse"

Aber wehe dem, Trump erzählt, was man mit Menschen alles machen kann, wenn man die Kohle und Berühmtheit hat (davon kann Bill Clinton sicher auch ein Lied singen ;) ).

Da gehen sie dann aber alle auf die Straße.

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #86: Januar 30, 2017, 19:15:11
Ich verstehe deine Logik nicht. Clinton hat mit den Morden in Libyen deiner Meinung nach nichts zu tun, da Obama President war? Ich mein, schau dir doch an was die feine Dame als Außenminister alles gemacht hat. Glaubst du als President würde sie sich dann auf einmal grundlegend anders verhalten?

Natürlich hatte sie damit zu tun! Irgendwie. Nur nicht alleine und nicht hauptsächlich. Nicht mal die USA an sich sind alleine verantwortlich. Ich glaube auch nicht, dass Obama wegen ihr diesen Einsatz angeordnet hat.
 
Sie gilt generell als Falke, gut finde ich das nicht. Ich habe auch nie geschrieben, dass ich mir Hillary wünsche. Pest oder Cholera, habe ich geschrieben.

Zitat
Umso erstaunlicher finde ich es aber, dass alle schon im Vorhinein wussten, dass Trump viel schlimmer sein wird, obwohl er auf der politischen Bühne noch nicht aktiv war.

Vielleicht, weil er alle möglichen krassen und absurden Sachen gesagt hat, die sogar in US-Wahlkämpfen so noch nicht gehört worden waren?
Und jetzt macht er ja genau das, was er angekündigt hat. Mich beruhigt das weniger.

Zitat
Und ich bin nicht so optimistisch was Trump betrifft, nur wäre ich es mit Clinton weitaus weniger. Und ich finde es lächerlich wie jetzt (und davor) von den Medien versucht wird Hillary als Heilige und Trump als Teufel zu verkaufen.

Übertrieben gesagt mag das so gewesen sein.
Trump führt sich halt als Rüpel auf und teilweise irrational. Das sieht gefährlich aus.
Clinton ist mal an sich kontrollierter und bekannt. „Da weiß man, was man hat.“

Sicher kann das ein Fehlschluss sein.

Wie gesagt, ich finde beide furchtbar, und wer noch schlimmer wäre, weiß ich (auf lange Sicht) auch nicht.

Aber muss ich Trump immer mit Hillary vergleichen? Der Typ ist schlimm! - „Aber Hillary wäre schlimmer!“


Zitat
Sonst stimme ich mit dir schon überein. Und das Trump Folter gut findet, ohne Worte, aber, er hat eben auch gesagt, in Bezug auf Folter:

Das ist ja das Irritierende. Er schwafelt und tweetet ständig irgendwas, relativiert es oder auch nicht, widerspricht sich selbst oder auch nicht.


Ich sag ja auch: Schauen wir mal. Jetzt können wir ja sehen, was passiert. Und dann lassen wir den Wahlkampf mal enden und starten ein neues Thema. :-)

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #87: Januar 30, 2017, 22:02:32
Florian, sorry!
Ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich meine das du Hillary toll findest.
Und klar, was wirklich kommt wird sich zeigen.

Mir geht es nur um eine gewisse "Ausgewogenheit"
Einreiseverbote gab es auch AFAIK, 2011 und 2015.
Die Mauer zu Mexiko gibt es schon länger.

Wie gesagt, finde ich nicht gut. Aber man kann auch nicht so tun als gab es dieses oder jenes vor Trump nicht.

Mein "Wunsch" war Sanders, den man erfolgreich verhindert hat.

Florian

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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #88: Januar 31, 2017, 00:11:00
Kein Grund fürs Sorry, ich wollte das nur noch mal klarstellen.

Ja, es gab zeitweise Einreiseverbote und auch recht extreme Grenzschutzmaßnahmen (nicht das die EU da besser wegkommt!). Trump setzt halt noch einen drauf mit viel Getöse und Blabla, Mexiko würde das bezahlen. Was natürlich illusorisch ist - und Strafzölle, die er einführen will, zahlt nicht Mexiko, sondern die US-Importeure und am Ende der US-Verbraucher. Vielleicht kapiert er das ja noch.
Recht bestürzend finde ich, dass er das Handwerk nicht beherrscht. Dann stranden Leute an Flughäfen, weil keiner mehr weiß, was Sache ist. Das ist einfach schlechtes Regieren, aber vielleicht kapiert er das ja noch. :)


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Re: USA: Wahlkampf und -Krampf
Antwort #89: Januar 31, 2017, 00:46:59
Ja. Ich sag nur Ronald Reagan.
Wir werden sehen. Und ich find beide nicht gut. Und ich glaube auch nicht, dass Donal Trump der Präsident der kleinen Leute ist.