Sorry, das sehe ich anders.
Ich bin da eher bei warlord: Wer iCloud (oder eine andere Cloud eines Anbieters) nutzt, muss sich doch nicht wundern, wenn Daten hochgeladen werden. AFAIK ist dieses Verhalten schon lange bekannt und auch dokumentiert. Im Gegenteil würden sich doch Leute beschweren, wenn das nicht stattfinden würde.
Das ist doch genau die Funktionsweise einer Cloud. Das auch Dokumente, deren Speicherort noch nicht festgelegt wurde, hochgeladen werden, empfinde ich als Fehler. Nutzer von iCloud würden evtl. das Nichthochladen dieser Dateien als Fehler einstufen, weil sie dann nicht nahtlos auf anderen Geräten weiterarbeiten können.
Das gleiche mit den Adressen: "Warum habe ich auf meinem Mac xy in der Auswahl beim Verschicken einer neuen Mail und auf meinem iPad nicht?"
Für mich ist das Gejammer über Clouddienste etwas "Wasch mich, mach mich aber nicht nass."
Es gibt keinen Hinweis dafür, dass ohne iCloud hier Dateien hochgeladen werden. Klar, kann man das vermuten, aber warum sollten sie das machen? Weil sie es können? Apple hat nichts davon, wenn herauskommt, dass sie etwas heimlich machen. Und ihr Geschäftsprinzip beruht auf Hardwareverkäufen. D.h. hier persönliche Daten verkaufen zu wollen, ist für Apple überhaupt nicht interessant. Ich glaube das nicht.
Ich glaube, dass Apple an diese Clouddienste/Datenschutz etwas arg blauäugig herangeht. Prinzipiell sind diese angebotenen Dienste ja sehr interessant und nützlich. Ich glaube auch, dass Apple die bei Ihnen gespeicherten Daten nicht absichtlich missbraucht (s.o. sie haben kein Interesse und ansonsten nur Nachteile), aber sie unterschätzen oder ignorieren vermutlich die Gefahr, die bei so einer zentralen Datensammlung liegt.
Edit:
z.B.:
iCloud: Ungesicherte Dokumente in Apple-Apps, die "Dokumente in der Cloud" verwenden, werden automatisch in der Cloud gesichert