Den Wohlsatandszuwachs gab es. Aber nicht bei den Angestellten Gehältern.
Das meinte ich ja auch mit dem, was ich in Klammern dazuschrieb.
Die sind - inflationsbereinigt - seit 1990 stabil.
Ja.
Faszinierende Facette dabei die Gewinner und Verlierer.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/studie-realloehne-sind-seit-1990-um-bis-zu-50-prozent-gesunken-a-670474.html (von 2010, Zahlen von 08)
Da fragt man sich, ganz ohne Wertung, inwiefern eine Gesellschaft von Grafikern, Marketingleuten und Maklern mehr profitiert als von Ärzten, Sportlehrern und Förstern.
Ja, positv ausgedrückt: hier wurde endlich die Subvention der Steuerzahler durch Rentenbeiträge abgestellt/vermindert:
http://de.wikipedia.org/wiki/Versicherungsfremde_Leistungen#Gesetzliche_Rentenversicherung
Das ist für mich auch so ein irreführender Verwaltungsjargon, der mich schon lange stört (nicht gegen Dich gerichtet). Gemeint ist doch, dass dort Leute etwas bekommen, die (zeitweise) nicht einbezahlt haben - einzahlen konnten -, aber eben
gesetzliche Rentenansprüche (auch für diese Jahre) haben. Da sagt man dann, dies wäre
versicherungsfremd.
Das ist eben die deutsche Geschichte des 20. Jahrhundert (edit)und anderes(/edit), die/das sich hier widerspiegelt. Nun kann man sicherlich streiten, wie man diese Lasten finanzieren sollte.
Es ist aber eben nicht so, dass die Renten allein aus den Beiträgen per Umlage finanziert würden. Nur ein immer größerer Zuschuss aus Steuermitteln ermöglicht die Auszahlung. Wir wissen, dass dieser Zuschuss immer wichtiger werden wird. Gleichzeitig unterliegt das Steueraufkommen aber einer gewissen Schwankung und die Schuldenbremse hat mittlerweile Verfassungsrang.
Interessante Entwicklung, finde ich.