Oh, ich war irgendwie auf Tauchstation. Nur soviel: ich habe erst mal ein Buch gekauft, dann natürlich Wired (enttäuschend und erhellend zugleich), und als Antithese zu Wired den SPIEGEL.
Dann habe ich natürlich das iPad erst mal mit meinem Mac synchronisiert (dabei hatte ich echt Probleme, das in mein mobile me zu integrieren, was an MIR lag, nicht am iPad …). Beim sychronisieren (das gut 40 Minuten dauerte, weil ich soviel drauf und wieder runtergespielt habe …) hat er NICHT geladen, weil der Strom nicht ausreichte.
Dann war ich WIEDER in der Stadt, weil ich mit meinem Schwiegervater ein MacBook kaufen musste, mit dem fuhr ich dann auch zur Installation nach Hause. Sprich, am Freitag war nicht viel iPad. Abends war ich dann so müde, dass ich noch kurz (war dann doch über eine Stunde…) den Browser angeschmissen habe und das wars.
Samstag war dann Lesetag. Was soll ich sagen: als eReader ist das Teil schon genial. Nach 20 Minuten hat man vergessen, dass es ein elektronisches Buch ist. Vor allem das vergrößern der Schrift ist lässig, weil viele Taschenbücher eine Typo inzwischen haben, die mich an meine Augen- und Brillengrenzen bringt. Inzwischen habe ich die Hälfte des Buches durch, und bin sehr begeistert.
Surfen ist sowieso der Hit. Ich musste übrigens am Samstag spätabend das Pad mit 12% Ladung bereits an den Akku hängen, weil ich dermassen exzessiv rumgemacht habe, dass dann Sabbath war. ABER: gefühlt waren das rund 9 Stunden seit in Betriebnahme, wie ich das Teil erhalten habe, hatte es 91%. Für Leseratten könnte das am Wochenende knapp werden … Ladung an der Steckdose dauert nämlich. Das sollte man über Nacht machen, sonst wird das elend.
Tippen funzt ganz ausgezeichnet, Mails lesen und verschicken ist ein Traum. Die Glasfront schaut nach einem Tag wie Sau aus, aber man muss halt öfter wienern …
Wired: man merkt, dass das NICHT nativ gemacht ist, denn folgende Dinge funzen nicht: Copy/Paste, Schrift vergrössern und zoomen. Warum? Weil es pngs sind, die aneinandergereiht sind und mit Multimediadingen gesupert sind wie Ton, 3D-Effekten und Movies. Schaut man das das erste Mal an, ist man überwältigt. Will man es lesen, merkt man schnell, das der SPIEGEL mit seinem langweiligen pdf-Layout besser zum Lesen geeignet ist als Wired. Und: man versteht fast, warum Stevieboy keine Adobe-Sachen drauf haben will ... Gut, Wired wurde 26.000x verkauft. Aber ich wette, dass die nächste Nummer weit schlechter laufen wird …
Der SPIEGEL ist das andere Extrem. Langweilig bis zum gehtnichtmehr und wenn man einen Film antippt, stürzt erst mal alles ab (ich war nicht im WLAN sondern auf UMTS), weil irgendwas im Hintergrund nach hause telefoniert … Das macht es übrigens auch beim Start der App. Das ist Kacke. Ich glaube die Verlage haben einen weiten, steinigen Weg vor sich. Weil das Medium iPad nicht leicht zu begreifen ist.
Würd ichs wieder kaufen? Yupp. Ich überlege schon, ob ich für meine Frau ein eigenes kaufe …