Ganz schön eng geht es um im System Trappist-1 um einen 39 Lichtjahre entfernten sehr kühlen (unter 2.700 K) Zwerg(stern) zu. Sieben „erdgroße“ Planeten umkreisen den Stern in engem Abstand. Alle sieben sind ihrem Stern näher als der Merkur unserer Sonne. Wahrscheinlich sind sie alle steinig, wie auch die Erde. Und wahrscheinlich sind mindestens drei und potentiell sogar alle sieben in der Zone, die Leben wie wir es kennen, ermöglicht.
https://www.nasa.gov/press-release/nasa-telescope-reveals-largest-batch-of-earth-size-habitable-zone-planets-aroundUm uns herum gibt es eine Menge dieser „ultra cool dwarves“ (15% der Sonnen-Nachbarschaft), die noch nicht international als eigene Klasse anerkannt sind. Nach der herkömmlichen Einstufung ist Trappist-1 ein Zwergstern der Klasse M (2.500–5.500 K).
Es wurde schon modellhaft errechnet, dass diese wohl gerne Planeten dieser Größe anziehen und das scheint nun zumindest bei Trappist-1 tatsächlich so zu sein. (
https://en.wikipedia.org/wiki/Ultra-cool_dwarf)
Wenn Ihr bei NASA weiter klickt, bekommt ihr allerlei Medien-Goodies bis hin zum VR-Video.
Man kann sich spektakuläre Eindrücke ausmalen. Mehrere Planeten rasen schön groß über den Himmel, sicherlich mit ordentlich Schwerkraft-Einflüssen.
Mit den Teleskopen der nächsten Generation kann man auch den „chemischen Fußabdruck“ der Planeten bestimmen und weiter eruieren, ob es dort Leben geben
könnte. Um es zu wissen, müsste man schon hinfliegen. Aber 39 Lichtjahre sind ja ein Klacks.
