Höchst interessantes Thema.
Zunächst einmal zu "Foren", Ausschluss aus diesen und Gebaren von Usern und Administratoren. Ich beobachte schon seit langer Zeit eine zunehmende Willkür, die oft genug durch nichts anderes begründet ist, als blanke Abneigung gegenüber bestimmten Personen, je nach Position entsprechend gelagert. Hier möchte ich MacMark unterstützen und mich der Position anschliessen, dass "Wahrheit" (momentan noch nicht näher betrachtet) immer wichtiger sein sollte, als blanke Unterordnung um Zugehörigkeit zu einem solchen Forum zu sichern.
So lange die Art und Weise einer Formulierung nicht die Persönlichkeit(en) Dritter angreift, so lange gibt es absolut keinen trifftigen Grund, jemanden auszuschliessen. Kompetente Administration sollte eine sachbezogene Auseinandersetzung mit der Thematik unter peinlichster Vermeidung von irgendwelchen persönlichen Angriffen beinhalten. Nach Lektüre betreffender Beitragsketten bin ich zu dem Schluss gekommen, dass auch MacTechNews hier auf ganzer Linie versagt hat. "Wahrheiten" - besser: "Argumente" können immer (wenn man sich Mühe gibt) mit Gegenargumenten beantwortet werden. Ein Ausschluss ist kein Argument, sondern immer die schlechteste Variante einer Notbremsung.
Zum Thema "Wahrheit". Ich denke, dass eine durchaus allseits anerkannte Wahrheit von einem anderen Standpunkt aus betrachtet immer noch eine Wahrheit sein kann, allerdings mit vollkommen verschobenen Inhalten. Es ist nichts Neues, dass von der jeweiligen Seite entsprechend viel Argumentations- und "Beweis"-Material vorhanden sein wird, um eine Wahrheit als solche zu untermauern. In den meisten Fällen sind solche Auseinandersetzungen wenig ertragreich, da sie oft genug nur als Mittel zum Zweck der Abgrenzung dienen, nicht aber der produktiven Erweiterung und Zusammenarbeit (und das betrifft eben auch Verhaltensweisen in Foren!). Anstatt die Chance zu nutzen, gemeinsam mehr zu erreichen, wird abgegrenzt, da Ruf und Reputation mehr zählen, als Erfahrung und Horizonterweiterung.
In diesem Zusammenhang kann man die "Wahrheiten" der beteiligten Firmen durchaus in ihrem kleinen Rahmen als "gültig" betrachten und wird so kaum Berührungspunkte finden.
Die Essenz liegt aber irgendwo in der Mitte zwischen diesen Wahrheiten, nur DIESE Wahrheit, die ist eben zu Teilen für jede Seite unangenehm. Und solchen Blössen gibt sich heutzutage kaum noch jemand hin.
Für meine Begriffe ist das das grosse Manko, auch in Bezug auf die Sicherheitspolitik Apples.
//e