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elafonisi

  • Verbergnix
Re: Bankenkrise
Antwort #45: Oktober 05, 2008, 11:52:36
....... und ich kriege langsam ein sehr mulmiges Gefühl.
 Die Chance, dass Ottonormalverbraucher alles verliert ist inzwischen größer geworden.

*unterschreib*

Wenn die (Banken, Versicherungen,Staat) nicht bis Montag 9 Uhr etwas vernünftiges (gibt es so etwas in dieser Situation?) hinbekommen, mag ich mir die Konsequenzen garnicht ausmalen.

Florian

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Re: Bankenkrise
Antwort #46: Oktober 05, 2008, 12:44:56
Habe da kaum Bedenken. Gut, die Aktienkurse werden wieder einknicken, aber wenn man Pleiten nicht verkraften kann, weil sie „das System“ gefährden würden, frage ich mich schon, ob dieses System überhaupt Zukunft haben soll.
Ich habe auch ein Depot, daß ganz schön verloren hat und wünschte mir eine andere Entwicklung, aber ich denke halt auch langfristig. Hypo Real Estate ist ein Sonderfall, und selbst hier war es ja die - offensichtlich schlecht beaufsichtigte irische Tochterbank. Die deutsche Wirtschaft steht auf gesunden Beinen und dürfte sich schnell erholen. Asien ist bis heute nur wenig betroffen.
Der US-Markt ist sehr wichtig, aber eben nicht mehr so wichtig für uns wie früher.
In der Eurozone sind's v.a. Spanien und GB.

Gut, und wenn die PANIK wirklich die Kurse knüppelt: NACHKAUFEN! :)
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"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
Re: Bankenkrise
Antwort #47: Oktober 05, 2008, 13:02:07
...ob dieses System überhaupt Zukunft haben soll.
Einmal so  ???

...Gut, und wenn die PANIK wirklich die Kurse knüppelt: NACHKAUFEN! :)

Eimal so ???

 ;D

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.

Florian

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Re: Bankenkrise
Antwort #48: Oktober 05, 2008, 13:50:43
Wo ist da der Widerspruch.
Ich glaube eben nicht, daß „das System“ zusammenbricht. Aber wen doch: Durchaus verdient.
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Re: Bankenkrise
Antwort #49: Oktober 05, 2008, 14:21:43
Wo ist da der Widerspruch.
Ich glaube eben nicht, daß „das System“ zusammenbricht. Aber wen doch: Durchaus verdient.

Das kommt darauf an, was man als "Das System" und "zusammenbrechen" definiert.

Florian

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Re: Bankenkrise
Antwort #50: Oktober 05, 2008, 14:28:55
Für mich: Das Finanzsystem. Darum geht doch die Diskussion, nur m.E. gibt es dieses so gar nicht, daher die Anführungszeichen. Diese aber v.a. auch, weil ja jetzt in diversen Publikationen so getan wird, als wäre der Kapitalismus an sich am Ende und die große Zeitenwende heraufbeschworen wird. Was ich für den totalen Blödsinn halte.
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Re: Bankenkrise
Antwort #51: Oktober 05, 2008, 14:37:52
Für mich: Das Finanzsystem. Darum geht doch die Diskussion, nur m.E. gibt es dieses so gar nicht, daher die Anführungszeichen. Diese aber v.a. auch, weil ja jetzt in diversen Publikationen so getan wird, als wäre der Kapitalismus an sich am Ende und die große Zeitenwende heraufbeschworen wird. Was ich für den totalen Blödsinn halte.

Wieso gibt es das "Finanzsystem" nicht?

Es ist wohl als solches nicht gegründet oder erfunden worden, aber da sich alle gleich verhalten, nach den gleichen Maßstäben handeln, durch die gleichen Ratings laufen............ ist am Ende sehr wohl ein System entstanden.


Ich glaube auch nicht das wir vorm Ende des Kapitalismus stehen.
Es fallen viele Kleine, viele Mittlere und einige Große auf die Fresse. (nicht Banken oder Firmen, ich meine einzelne Zocker)

Die die übrig bleiben werden den Markt einfach neu aufteilen und den gleichen Mist fortsetzen.
Alle die jetzt verlieren werden versuchen so schnell wie möglich wieder mitzuspielen und alles fängt von Neuem an.
Re: Bankenkrise
Antwort #52: Oktober 05, 2008, 15:55:56
Was mich beunruhigt, ist das einige private Kommentatoren (also Leser) auf Newsseiten offen zum Bankenrun aufrufen. Unabhängig der  Zukunfts Hypo Reals Estate hätte ich eher Bedenken das durch Panik eine Selbsterfüllende Prophezeiung ausgelöst wird und die Menschen tatsächlich ihre Konten plündern.
Re: Bankenkrise
Antwort #53: Oktober 05, 2008, 15:58:09
Ich sehe das wie Fränk. "Das System" ist für einige bestimmt "zusammengebrochen". Aber der Rest wird weitermachen und weiterhin versuchen, die größtmögliche Rendite zu erhalten, bis es wieder so weit ist wie jetzt.

Florian

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Re: Bankenkrise
Antwort #54: Oktober 05, 2008, 17:14:16
Fränk:
Ich sage ja nicht, daß es kein Finanzsystem gäbe. Aber nicht das System, von dem alle reden und schreiben. Die Realität ist nun mal viel komplexer.

Thyrfing:
„Ich sehe das wie Fränk. "Das System" ist für einige bestimmt "zusammengebrochen"

Sicherlich. So wie jeden Tag für irgendwelche Menschen ihr System zusammenbricht. Nur diesmal sind es halt Kolosse, und wie groß ist der Kollateralschaden.
z.B.: Mich würde halt mal genau interessieren, inwiefern eine Pleite der HRE alles andere gefährden soll. Das sie de facto pleite sind, weiß man. Es geht also darum, ob der Staat gewillt ist, den Steuerzahler quasi unbeschränkt zu schröpfen, um Banken zu retten. Selbst wenn dort keine Privateinlagen zu finden sind, sondern es sich um ein Institut handelt, daß v.a. Firmen und Staaten Geld leiht.
Hier wird doch der Popanz vom wirtschaftlichen Zusammenbruch instrumentalisiert, um die Entscheider und Bürger mürbe zu machen. So sieht es für mich halt aus.

„Aber der Rest wird weitermachen und weiterhin versuchen, die größtmögliche Rendite zu erhalten, bis es wieder so weit ist wie jetzt.“

Ganz meine Meinung.


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Re: Bankenkrise
Antwort #55: Oktober 05, 2008, 17:31:05
Mich würde halt mal genau interessieren, inwiefern eine Pleite der HRE alles andere gefährden soll.

Mein Horror-Szenario:

Ich bin ein schuldenfreier Kleinbetrieb.
Ich bin sehr altmodisch, ich kaufe nur sehr ungern etwas auf Pump.
Keine Schulden, aber auch keine Kohle um Sprünge zu machen.
Schon gar keine Kohle um einen länger ausbleibenden Zahlungen verkraften zu können.

Meine Kundschaft ist aber von Krediten abhängig.
Die haben nämlich immer brav das getan, was ihnen die vielen Experten bei Banken, Unternehmensberatungen und ultra-schlaue Jungmanager geraten haben.
Das war nie irgend etwas, was auch nur einem einzigen wirklich eingefallen wäre, es war immer nur das, was alle machen. Sie sind den Markt- oder auch Finanzmarktgesetzen gefolgt, weil sie ihren Job so schlecht machen, daß ihnen halt nix anderes eingefallen ist.

Wenn jetzt einer meiner großen Kunden nun in den Strudel gerät und ihm eine Bank die Kredite abdreht, weil sie halt keine Kohle mehr hat, bestellen die nicht mehr bei mir, bzw. bestellen schon noch, aber zahlen nicht.

Resultat: Mein Ende.

Toll.

Alles erfunden, nachgemacht von Leuten die absolut nix "machen", keinen Wert erarbeiten, alles was sie generieren sind ausschließlich Luftnummern.
Leute das stimmt was nicht.

daveinitiv

Re: Bankenkrise
Antwort #56: Oktober 05, 2008, 17:32:08
@ Flo: Weil es mir jetzt schon ein paar Mal aufgefallen ist. Warum zitierst du so "eigenartig"? Habe ich etwas verpasst?

Florian

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Re: Bankenkrise
Antwort #57: Oktober 05, 2008, 17:41:50
Wird sich erweisen, ob es wirklich so schlimm kommt. Ich denke nicht, aber natürlich ist das mehr Glaube als Wissen.

Dave:
Findest Du das merkwürdig? Ich mache es aus Effizienzgründen. Unten habe ich die Schnellantwort (aktivierbar im Profil), wenn ich nun „zitieren“ drücke, wird immer der gesamte Text reinkopiert und man muss manuell nacharbeiten, drum mache ich es per Hand/Zwischenablage und setze einfach Anführungszeichen, wenn es komplizierter wird nutze ich aber schon die Zitierfunktion oder schreibe den Namen noch mal drüber.
Erst unbewusst, nun angewöhnt. <-- Edit: „unbewusst“ ist das falsche Wort, bitte keine Freudschen Debatten. ;)
« Letzte Änderung: Oktober 05, 2008, 17:44:53 von Florian »
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daveinitiv

Re: Bankenkrise
Antwort #58: Oktober 05, 2008, 17:49:29
Ich persönlich finde es unübersichtlicher -- ich bin an "normale" Forenzitate normiert. Aber hatte ich halt immer mal wieder gefragt, was der Grund deines Vorgehens sein könnte, den du jetzt aber hinreichend dargelegt hast. :)
Re: Bankenkrise
Antwort #59: Oktober 05, 2008, 21:48:30
Ich sah gerade Kasper und Gretel in der Tagesschau die mitteilten.

Unsere Spareinlagen sind sicher.

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.