Zu den offenen Fragen:
Funktioniert die Lüftersteuerung unter Windows oder gibt es zusätzlichen Lärm?
Alle derzeit angebotenen Intel-Macs besitzen eine hardware-kontrollierte Lüftersteuerung. Das Betriebssystem ist daran gar nicht beteiligt, deshalb funktioniert die Steuerung mit jedem Betriebssystem.
- (wie gut) funktioniert suspend to RAM?
- funktioniert suspend to Disk?
- funktioniert gar safe sleep (suspend to RAM + Disk kombiniert)?
Alle diese Features werden von Windows XP SP2 einwandfrei erkannt. (Terminologie dort: Standby-Modus und Ruhezustand). Ich habe das jetzt nicht mit allen Intel-Macs durchgespielt, aber das sollte alles problemlos funktionieren.
Was geht nicht:
- die € Taste
Das stimmt nicht. Man muss nur beachten, dass je nach Tastatur die AltGr-Taste durch "ctrl-alt" ersetzt werden muss. Die Tastenkombination "ctrl-alt-E" sollte auch auf Tastaturen ohne rechte alt-Taste (z.B. beim MacBook Pro) ein € erzeugen.
Windows kann zwar mit HFS nix anfangen, aber könnte ein Mac Volume, Verzeihung eine "unbekannte Partition" durchaus neu formatieren, also löschen oder?
Jein, es gelten ähnliche Berechtigungsregeln wie bei Mac OS X. Nur ein Programm, das unter Windows mit Administratorrechten läuft, hat das Recht, Partitionen zu formatieren.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch ein bereits installiertes Windows nicht mehr booten wird, da Boot Camp, wenn es ein Verfallsdatum hat, genau das verweigern wird. Laut MacUpdate ist BootCamp zeitlich begrenzt.
Hm, da bin ich ziemlich sicher, dass das nicht so sein wird. BootCamp besitzt nur zwei Features: Es kann eine Treiber-CD mit Windows-Treibern brennen und es kann eine Mac-Platte dynamisch ohne Datenverlust repartitionieren und dabei eine Windows-Partition anlegen. Nachdem das gemacht wurde, braucht man das Programm nicht mehr.
Dafür kann FAT32 nur mit Partitionen bis 32 GB umgehen. Es gibt keine Rechteverwaltung und verstärkt Probleme mit Fragmentierung.
Stimmt das so mit der Fragmentierung? Warum?
Ja, das stimmt. Das FAT-Dateisystem basiert im Kern immer noch auf einigen Grundideen, die vor 25 Jahren mal für 160-KB-Disketten erfunden wurden. Es ist deshalb nicht darauf optimiert, Fragmentierung automatisch zu vermeiden, wie NTFS oder HFS+ es machen.