Nun haben die Behindertensportler auch einen Dopingskandal.
Neben den üblichen, pharmazeutischen Dopingmitteln bedienen sich die Cracks noch fleissig des Techno-Dopings.
Das Verhalten des 200m-Zweiten, Oskar Pistorius unterscheidet sich aber schon von dem der nicht behinderten Sportler.
Er beschuldigt den Sieger des Rennens, Alan Oliveira des
Techno-Dopings, weil er sich „längere Beine“ gemacht hat.
Bei den „gesunden“ ist da mehr Solidarität untereinander zu spüren.

So lange Pistorius die schnellsten Kunstbeine hatte, war alles gut, nun wird er zornig.
Ich habe in den letzten Tagen viel Paralympics geschaut und in vielen Wettbewerben ist das Regelwerk nicht ausreichend, um die verschiedenen Behinderungen in eine Wertung zu bringen. Eine noch feinere Aufteilung in noch mehr Wettbewerbe macht aber wohl auch keinen Sinn.
Und es geht halt auch bei den allermeisten Wettbewerben nicht ohne technische Hilfsmittel und da ist es klar, dass die Sportler mit mehr Geld auch die besseren Prothesen oder Rollstühle haben.
Den gleichen Laufschuh wie Usain Bolt kann sich fast jeder leisten, High-Tech Prothesen wohl eher nicht.
Insgesamt wirken die Ergebnisse bei den Paralympics in weiten Bereichen noch weniger nachvollziehbar, wie die bei den Olympics.