Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: fränk am Februar 05, 2006, 11:53:20
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Ich suche eine Software, mit der ich eine Kücheneinrichtung planen kann.
Wer kennt eine?
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Bin mir nicht 100%ig sicher, ob es das richtige für dich ist:
CADintosh (http://www.lemkesoft.com/de/cadintosh.htm)
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Nee, ich glaube eher nicht.
Das ist "nur" ein 2D-Programm.
Was ich suche ist ein 3D-Programm, speziell für Wohnungs-/Küchenplanung.
Dort gibt es dann eine Unzahl von vorgefertigten Modulen, die nur noch eingesetzt werden.
Solche Software gibt's reichlich für DOSen.
Da es ja "üble Nachrede" ist, zu behaupten für Macs gäbe es nicht genügend Software, dachte ich hätte die passende nur noch nicht gefunden. ;)
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oder
Omnigraffle (http://www.omnigroup.com/applications/omnigraffle/)
Nachtrag
Ach Du willst 3 D
Dann ist das nix
Jochen
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Das ist so eine typische unnütze Data-Becker-Software, die es für den Mac glücklicherweise nicht gibt. ;)
Also, ich meine, daß wirst Du an einer Dose erledigen müssen, es sei denn Du kaufst Dir ein 3D-Programm und die passenden Objektpakete. Ich denke aber, daß ist nicht so ein Ding und außerdem natürlich für Privatzwecke etwas sehr teuer.
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Ich habe heute morgen schon die DOSe aus dem Büro geholt.
Junge, Junge!!
Software aus dem Netz auf den Mac geladen.
Dann auf den USB-Stick.
USB-Stick an die DOSe.
"Unbekannte-Software" gefunden..... suche Treiber.... finde keinen Treiber.... breche ab.
Das Fenster bleibt aber wie angenagelt offen. Es ist nicht zu schließen und der Rechner reagiert auf nix. Abgewürgt. Trotzdem springt die DOSe wieder an.
Nun die Software auf dem Mac auf eine CD gebrannt.
CD in die DOSe.
Prog von der CD versucht auf den Desktop zu ziehen. Geht nicht! Prog ist geschützt und darf nicht bewegt werden. DOSe bricht ab. Das Fenster bleibt aber wie angenagelt offen. Es ist nicht zu schließen und der Rechner reagiert auf nix. Abgewürgt. Trotzdem springt die DOSe wieder an.
Nun das Prog von der CD gestartet. (Exe) Es installiert. Ich bestätige. Ja, ich will. Ja, ich bin sicher. Ja, meine Mutter weiß davon. Ja, ich will ein Desktop-Icon. Ja, Windows ist klasse. Ja, ich schwöre.
Das Icon liegt auf dem Desktop.
Ich "Doppelklicke".
Das Prog will starten.
Bricht aber ab.
"Stellen sie 32-Bit-Farbe ein. Nutzen sie dazu die Online Hilfe."
"Online-Hilfe nicht verfügbar."
Systemeinstellungen-->....-->....--> von 16-Bit auf 32-Bit geändert.
"Wollen Sie die Einstellungen ohne Neustart übernehmen?" Ja, ich will!
Prog erneut gestartet.
Bricht aber ab.
"Stellen sie 32-Bit-Farbe ein. Nutzen sie dazu die Online Hilfe."
"Online-Hilfe nicht verfügbar."
Nach zwei weiteren Versuchen bin ich schlauer.
Die 32-Bit werden nicht dauerhaft übernommen. Auch nicht nach Neustart. Die DOSe startet immer schön mit 16-Bit.
Also bevor das Prog gestartet wird auf 32-Bit einstellen. Erst dann das Prog starten, will aber abbrechen weil es nicht online gehen kann. Ich muss noch unzählige Fenster quittieren, dann läuft's.
Das Prog ist eine einzige Katastrophe.
Aber meine Frau müht sich jetzt schon seit drei Stunden damit ab. Ohne Absturz!!!
Allerdings auch ohne Ergebniss.
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Professionelle Küchenplaner machen es kostenlos
oder
Millimeterpapier, Bleistift, Radiergummi, Zollstock
Jochen ;D ;D
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Professionelle Küchenplaner machen es kostenlos
Aber nur für die Küche, die sie verkaufen wollen.
Millimeterpapier, Bleistift, Radiergummi, Zollstock
Das ist bereits erledigt.
Aber gerade bei so einer Planung, bringt eine 3D-Ansicht sehr viel!
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Gerade ergoogelt: Die 3D ArchitektenSoftware Scetchup (http://de.sketchup.com/) bietet auch Küchenmodule und eine 8 stündige Demoversion.
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Online Küchenplaner hats auch:
http://www.kuechen-quelle.de/
http://www.kuechenpartner.on-the-net.de/
http://www.wellborn.kitchen-design.com/Application_welcome.asp
http://www.mfi.co.uk/mfi/content/aboutplandesign.asp
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Und die meisten funktionieren nur mit DirectX. Stimmts? ;D ;D ;D
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Ja ja, Direct X ist meistens vorgesehen. Die hier gehen online am Mac: http://www.musterhauskuechen.de/ (aber schön zäh am 450er Cuber) und
http://www.marquardt-kuechen.de (geht flott, man zeichnet 2 D und schiesst dann eine 3 D Ansicht mit einer virtuellen Kamera, am Mac sind nicht alle Funktionen vorhanden, aber es geht).
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Da ich mal so 'ne Software vertrieben habe, kann ich da mal fundiert nachhelfen:
Bis ca. 1996 gab es von der Firma Sattler & Hüning (www.shd.de) eine Planungssoftware für den Mac namens KPS. Danach wurde alles professionelle auf Windows entwickelt. Diese Planungs- und Kalulationspakete waren (und sind) irre teuer. Selbst mit einer neutralen Bibliothek und vielleicht nur 1-2 Herstellern kam man (ohne Kalkulationsmodul) locker auf 6-7000 Mark und konnte noch nicht mal in Farbe rendern. Ein einigermaßen vernünftiges Paket lag für die Einzelplatz bei 15-20TDM plus Servicegebühren für aktuelle Katalogdaten der Hersteller.
Mittlerweile gibt es von dem einen oder anderen Küchenhersteller wie zB Alno eine auf deren Sortiment ausgerichtete Planungssoftware für umme, Alno's virtuelle Küche ist aber gelinde gesagt grottig bis zum geht nicht mehr, läuft aber auch unter VPC.
Grundsätzlich liegt die Problematik einer graphischen Planungssoftware für Küchen in der unendlichen Vielfalt von Typen und Maßen. Fast jeder Hersteller hat eigene Korpus-, Sockel- und Hängeschrankmaße und bei den Schranktypen sieht's noch viel schlimmer aus. Bei Frontformen und -farben ist's dann endgültig aus. Wenn man sich auf einen großen gemeinsamen Nenner einigt, dann fallen viele geniale Finessen der einzelnen Hersteller unter den Tisch. Daher haben alle Planungssysteme für jeden Hersteller alle Typenlisten aktuell im System, in der Regel mit der passenden Kalkulation hinterlegt (die Margen im Möbelhandel sind auch trotz Discountern immernoch traumhaft hoch).
Somit wäre eigentlich die erste Frage: wie genau soll's denn sein?
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Mittlerweile gibt es von dem einen oder anderen Küchenhersteller wie zB Alno eine auf deren Sortiment ausgerichtete Planungssoftware für umme, Alno's virtuelle Küche ist aber gelinde gesagt grottig bis zum geht nicht mehr, läuft aber auch unter VPC.
Genau mit dieser Software hat sich meine Frau, auf der DOSe rumgeärgert.
Die können noch nicht einmal alle Schränke die sie verkaufen, in ihrem 3D-Prog darstellen.
Ic habe das Gefühl, die Software soll so ungenau und mies sein, einfach um zu verhindern, daß der Käufer zu Hause perfekt plant und dann woanders plant.
Zu den Margen.
Oh ja!
Ein Herd, ein Kochfeld, eine Dunstabzugshaube und ein Kühlschrank kosten immer erst einmal 4.800,--€.
Der Knaller dabei ist dann die Dunstabzugshaube. Die steht dann gern einmal mit 1.500,--€ im Angebot. Nach kurzem Hin und Her, soll sie dann 400,--€ kosten.
Apotheker-Schränke.
Auch ein Hit! Die machen zwar keinen wirklichen Sinn, die Hersteller haben aber begriffen, daß die Frauen sie mögen (die Apotheker-Schränke;-D). Vielleicht auch nur das Wort. Egal, die Dinger kosten ein Schweinegeld.
Ich habe jetzt mit drei "Küchenberatern" und einem Küchen-Kauf-Erfahrenem Freund gesprochen. Es kommen erstaunliche Dinge zum Vorschein.
- Es gibt keine (oder kaum) gute und schlechte Hersteller. Es ist alles ziemlich gleich. Der Unterschied zwischen einem teuren und einem billigen liegt in erster Linie in der größeren Auswahlmöglichkeit des teureren Anbieters.
- Alle Elektrogeräte kommen von Siemens. Oder war's AEG? Egal, es gibt einen Produzenten, der für sehr viele "Markenhersteller" produziert.
Das allerbeste beim Küchenkauf ist aber die Beratung.
Du musst zwingend zuerst wissen welche Küche du haben willst, bevor die Pappnasen die Rechenhexe anwerfen und die Module verschieben.
Bei Finke haben wir den Laden wieder verlassen weil das Mädel nicht bereit war uns was zu den verschiedenen Küchen, deren Vor- und Nachteile und deren Preise zu sagen. Wir sollten uns umschauen, eine Küche aus der Ausstellung aussuchen, dann zu ihr zurück kommen, damit sie planen kann.
Dann beim nächsten Laden das gleiche.
Ich habe dem Menschen dann klar gemacht das das so nicht läuft. Er hat's wohl auch begriffen und hat dann begonnen uns zu beraten.
Diese Woche stehen noch drei Termine aus. :P
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Der Knaller dabei ist dann die Dunstabzugshaube. Die steht dann gern einmal mit 1.500,--€ im Angebot. Nach kurzem Hin und Her, soll sie dann 400,--€ kosten.
Liegt meist daran, daß fast jeder Hersteller Geräte-Sets mit/ohne GSM/Haube hat. Diese Sets werden aber von den Verkäufern als Einzelgeräte gerechnet, um dann hinterher unglaubliche Nachlässe geben zu können.
Apotheker-Schränke.
Auch ein Hit! Die machen zwar keinen wirklichen Sinn, die Hersteller haben aber begriffen, daß die Frauen sie mögen (die Apotheker-Schränke;-D). Vielleicht auch nur das Wort. Egal, die Dinger kosten ein Schweinegeld.
Liegt weniger am Schrank, als am Innenleben.
- Es gibt keine (oder kaum) gute und schlechte Hersteller. Es ist alles ziemlich gleich. Der Unterschied zwischen einem teuren und einem billigen liegt in erster Linie in der größeren Auswahlmöglichkeit des teureren Anbieters.
Auch, aber in erster Linie geht es um die verwendete Technik. Das geht bei den Scharnieren los (Hettich ist State-of-the-Art), geht über die Schubladenzargen und deren Auszüge bis hin zu der Hängeschrankaufhängung oder dem Sockelsystem. Weitere Kriterien sind Stärke der Korpuswände und der Fachböden (variiert von 12 bis 19mm).
Schönes Beispiel sind Quelle-Küchen. Die kommen alle von recht guten deutschen Küchenherstellern, teilweise relativ klein, aber qualitativ hochwertig (bei den entsprechenden Programmen). Als Beispiel seien hier Nieburg oder Kempfle genannt.
- Alle Elektrogeräte kommen von Siemens. Oder war's AEG? Egal, es gibt einen Produzenten, der für sehr viele "Markenhersteller" produziert.
Fast. Bosch-Siemens-Hausgeräte (B/S/H) umfasst auch die Markennamen Neff, Constructa, Küppersbusch, Balay und noch ein paar andere. Die Einsteigergeräte werden dann halt auch bei Balay in Spanien produziert und bekommen dann nur noch die passende Blende für Siemens, Neff etc. verpasst. Bestimmte Geräteklassen wurden aber auch bei AEG produziert oder umgekehrt für AEG hergestellt, zB Geschirrspüler, Mikrowellen und Dunstabzüge. Ähnlich verhält es sich mit anderen Herstellern. Nur Miele und Whirlpool/Bauknecht produzieren für den eigenen Markt.
Das allerbeste beim Küchenkauf ist aber die Beratung.
Du musst zwingend zuerst wissen welche Küche du haben willst, bevor die Pappnasen die Rechenhexe anwerfen und die Module verschieben.
Bei Finke haben wir den Laden wieder verlassen weil das Mädel nicht bereit war uns was zu den verschiedenen Küchen, deren Vor- und Nachteile und deren Preise zu sagen. Wir sollten uns umschauen, eine Küche aus der Ausstellung aussuchen, dann zu ihr zurück kommen, damit sie planen kann.
Gerade der Punkt Preis ist bei Küchen etwas hochkompliziertes. Viele Hersteller bieten sogenannte Blöcke an, deren Schränke man beliebig (oder auch nicht so beliebig) gegen andere Holzteile verrechnen kann, die sogenannte Blockverrechnung. Die Blöcke gibt's dann mit oder ohne Gerätesets, die man auch wiederum mit anderen Geräten verrechnen kann, die der Hersteller im Programm hat, aber auch hier gibt es Einschränkungen. Die Hersteller haben teilweise pro Modell 3-4 verschiedene Blöcke oder auch Sonderblöcke, die unter Umständen den Preis drastisch ändern können. Kann man mit den Holzteilen des Blocks auskommen, kommt man relativ günstig weg. Braucht man aber viele Teile zusätzlich, kann es passieren, daß eine vermeintlich günstige Küche von einem "billigen" Lieferanten teuerer wird als von einem etwas besseren Lieferanten.
Einer der Hersteller, der in den letzten Jahren das beste Preis-/Leistungspaket zusammengebracht hat, ist Nobilia. Die Technik stimmt, die Qualität der Verarbeitung stimmt und vor allem stimmen die Lieferzeiten und Reklamationen werden recht kulant gehandhabt.
Mit am schlechtesten sehe ich die Alno-Gruppe, für den Preis gibt's besseres.
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Einer der Hersteller, der in den letzten Jahren das beste Preis-/Leistungspaket zusammengebracht hat, ist Nobilia. Die Technik stimmt, die Qualität der Verarbeitung stimmt und vor allem stimmen die Lieferzeiten und Reklamationen werden recht kulant gehandhabt.
Hey, das ist unsere Küche. ;)
Da haben wir ja Glück gehabt.
Ja, diese komplizierte Rechnerei mit Blöcken rein/raus ist echt undurchsichtig. Man hat keine Chance als Kunde das zu durchschauen.
Und wenn man viel außerhalb eiens Blockes haben will/braucht, kostet das richtig Geld (wie Du ja schriebst).
Wir hatten noch unsere 3 Jahre alte nobilia aus der alten Wohnung letztes Jahr mit ins neue Haus genommen. Da war ja praktisch noch nichts dran. Es mußte nur etwas umgebaut werden, d.h. ein Eckschrank (mit Rondell), ein kleiner Unterschrank, ein Unterregal und Arbeitsplatten/Sockelleisten/Kranzleisten. Kostete ohne Montage 1700€. Für wenig mehr gibt es auch einen kompletten Block mit mehr Schränken und Geräten. Also eigentlich völlig konfus. Aber was will man machen, eine komplett neue Küche wäre noch erheblich teurer geworden...
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Manchmal erstaunlich, was dieses Forum für Wissen zutage fördert. :)
Plane zwar momentan keine Küchenanschaffung, aber solche Informationen kann man ja immer mal brauchen und sei's nur, um sie dem hausbauenden Kollegen weiterzugeben. Diese Möbelwelt ist nämlich für Aussenstehende ziemlich undurchsichtig. Das gibt es sonst eigentlich nur noch selten.
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Hey, das ist unsere Küche. ;)
Da haben wir ja Glück gehabt.
Ich hatte schon eine gebrauchte Nobilia noch 2mal umgezogen, das Teil war dann fast 20 Jahre alt. Die Schubladen und Beschläge waren immer noch einwandfrei, nur die Front gab langsam auf.
Wir hatten noch unsere 3 Jahre alte nobilia aus der alten Wohnung letztes Jahr mit ins neue Haus genommen. Da war ja praktisch noch nichts dran. Es mußte nur etwas umgebaut werden, d.h. ein Eckschrank (mit Rondell), ein kleiner Unterschrank, ein Unterregal und Arbeitsplatten/Sockelleisten/Kranzleisten. Kostete ohne Montage 1700€.
Nobilia hat auch Blöcke ohne Geräte, da kann man mit den Holzteilen fast alles machen (außer der Arbeitsplatte, die wird nur mit AP verrechnet). Ich glaub, man muß noch nicht mal den Herdumbau oder den Gerätehochschrank nehmen. Ist je nach Programm 300-700€ in der Verrechnung wert.
Sagt Dir aber kein Verkäufer, die werden am Umsatz provisioniert.
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Nobilia hat auch Blöcke ohne Geräte, da kann man mit den Holzteilen fast alles machen (außer der Arbeitsplatte, die wird nur mit AP verrechnet). Ich glaub, man muß noch nicht mal den Herdumbau oder den Gerätehochschrank nehmen. Ist je nach Programm 300-700€ in der Verrechnung wert.
Sagt Dir aber kein Verkäufer, die werden am Umsatz provisioniert.
Klar, die hatten bei uns auch einen Block eingerechnet.
Aber wirklich durchsichtig ist das überhaupt nicht. Leider. Bis ich das erstmal mit den Blöcken ansatzweise verstanden hatte, hat es gedauert. Ist oft so, man wirft mir irgendwelche Sachen an den Kopf und ich frage erstmal nach, wie das genau gemeint ist und versuche mir das Vorgehen selber nachvollziehbar zu machen. War bei den Bankgesprächen genauso. Fie haben vermutlich gedacht, was stellt der für blöde Fragen. ;)
Nur im Unterschied zu den Küchen konnte ich die Bankberechnungen am Ende nachvollziehen und entsprechend meiner Prioritäten bewerten. Das war mir bei der Küche nicht möglich. Schon alleine, daß man vor der ersten Preisberechnung genau sagen muß, was eingerechnet werden soll (Sockelfarbe/-höhe, Griffe etc.). Und wenn man nachher solche Kleinigkeiten ändert, um nur mal zu sehen, was wieviel ausmacht, ist das ein Riesenaufwand.
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Wenn ich auch mal was dazu sagen kann: Wir standen vor genau dem gleichen Problem (wobei "wir" als "meine Eltern" zu sehen ist und das ist schon 18 Jahre her ;)). Das Ende vom Lied war ein Eigenbau der Küche. Alles ist massive Kiefer und 2 cm dick. Das hält evig und siehst auch noch gut aus. Der Preis lag damals unter dem einer Küche zum Kaufen und vor allem ist sie so individuell, wie es sich meine Eltern gewünscht haben. Generell sind viele unserer Möbel selbst gebaut, zumindest die älteren (also +15 Jahre alte), einfach weil diese sehr langlebig sind und gut aussehen. Deswegen fränk, wenn du wirklich eine Küche so haben willst, wie du sie dir vorstellst baue sie selbst.
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Deswegen fränk, wenn du wirklich eine Küche so haben willst, wie du sie dir vorstellst baue sie selbst.
Das kann ich nicht.
Ich hätte aber einen Schreiner an der Hand, der schon einige Küchen gebaut hat.
Die sind allerdings nicht richtig "individuell". Die basieren auch auf einem Modul-System. Er muss ja schließlich die Türen und Dekore auch zukaufen.
Er nimmt übrigens auch nur 16er MDF-Platten. Das machen alle.
Eine Bekannte hat vor kurzem ihre Elektrogeräte für die neue Küche, via ebay, in Italien gekauft.
Das brachte ca. 45% Ersparnis gegenüber dem deutschen Listenpreis. Ich denke also ca. 20 - 25% gegenüber dem tatsächlichen deutschen Preis.
Aber vor dem Gedanken in Italien eine Garantie abwickeln zu müssen graut mir.
Meine Taktik ist folgende:
Ich wollte mir jetzt vier oder fünf Angebote von verschiedene Firmen einholen.
Dann den Listenpreis der Elektrogeräte raus rechnen, den "ebay-Preis" für die Elektrogeräte einrechnen, den teuersten Anbieter mit dem Preis des günstigsten konfrontieren und sehen was dabei rauskommt.
Ich möchte in jedem Fall bei mir "vor Ort" kaufen.
Ich kenne einige Möbelkäufer, die sehr viele Probleme mit ihrer Neuware hatten. Ich will meinen Lieferant deswegen hier haben.
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Apotheker-Schränke
Ich weiß zwar nicht genau, wie sich ein Apothekerschrank definiert, aber meinen SchubladenUnterschrank empfinde ich angenehm wie Expose ... 8)
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Diese Möbelwelt ist nämlich für Aussenstehende ziemlich undurchsichtig. Das gibt es sonst eigentlich nur noch selten.
Stimmt. Was mich immer wieder auf's neue erstaunt ist das Fehlen des Herstellers auf fast allen Kaufverträgen oder Rechnungen. Mit den Markennamen wird zwar Werbung gemacht, aber die meisten Häuser verwenden Zahlencodes zur Identifizierung der Hersteller, für Aussenstehende also völlig unklar. Dann kommt noch dazu, daß fast alle Häuser über Einkaufsverbände organisiert sind, die die Konditionen mit den Herstellern aushandeln, Werbung machen, etc. Dadurch ergibt sich aber oftmals ein Platzierungszwang, ob das jetzt zu dem Haus passt oder nicht. Durch verbandspezifische Modelle der Hersteller wird die ganze Sache dann noch intransparenter für den normalen Kunden, der dann kaum mehr vergleichen kann.
Auch so ist es selbst für die Verkäufer teilweise schwierig herauszufinden, woher die Möbel letzlich stammen. Einer der größten Lieferanten in Deutschland mit weit über 40 Tochterfirmen ist zB Schieder mit etwa 1Mrd € Umsatz im Jahr. Deren Palette reicht von Billig-Discount-Kleinmöbeln zum Zusammenschrauben bis zu relativ hochwertigen Stollensystemen. Viel Material kommt aus Polen oder noch weiter aus Osteuropa und wird dann in einem der vielen deutschen Werke zusammengefriemelt. Bei vielen Verkäufern läuft diese Ware nur noch unter dem Begriff "Schieder-Schrott"...
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Was mich immer wieder auf's neue erstaunt ist das Fehlen des Herstellers auf fast allen Kaufverträgen oder Rechnungen. Mit den Markennamen wird zwar Werbung gemacht, aber die meisten Häuser verwenden Zahlencodes zur Identifizierung der Hersteller, für Aussenstehende also völlig unklar.
Kommt das nicht daher, dass in diesem Bereich Hersteller und Markenname nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben? Mein Haushaltsgeräte-Servicetechniker hat jedenfalls mal so etwas in der Art durchblicken lassen, als er wegen einem Schaden an meinem Kochherd bei mir war, der aufgrund eines zum Himmel schreienden und selbst mir als absolutem Laien auffallenden Konstruktionsfehlers (auf den ich ihn dann natürlich angesprochen habe) bei mir war. Er meint dann nur entschuldigend, dass ich schon Recht hätte mit dem Konstruktionsfehler und dass die betreffende Marke wegen solcher Mängel mittlerweile keine Geräte mehr aus dem betreffenden Werk beziehen würde. Weiter tönte er an, dass das Ausweichen auf andere Hersteller aber gar nicht so einfach sei, da es nur noch sehr wenige Hersteller gäbe in Europa (welche jeweils alle Marken beliefern würden). Und ich denke jetzt mal, das wird nicht nur bei Kochherden so sein.
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der aufgrund eines zum Himmel schreienden und selbst mir als absolutem Laien auffallenden Konstruktionsfehlers (auf den ich ihn dann natürlich angesprochen habe) bei mir war.
Du meinst, er chirpte? ;D
SCNR, MacFlieger.
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Kommt das nicht daher, dass in diesem Bereich Hersteller und Markenname nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun haben?
Bei Haushaltsgeräten stimmt das teilweise (wie schon weiter oben erwähnt), aber gerade da werden die Markennamen immer groß herausgestellt. Und das es nur noch wenige Werke für Herde etc. gibt, stimmt so wirklich nicht. Es wird aber viel in Spanien (Balay), Italien (Zanussi), Slowenien (Gorenje) für die "Markenhersteller" produziert, aber wie schon erwähnt eher für das untere Preissegment. Ein Küppersbusch-Herd kommt auch aus deren Werk, ebenso ein Miele. Wobei es natürlich schon so ist, daß die einzelnen Komponenten wiederum von den gleichen Zulieferern kommen.
Nein, auch bei Wohnmöbeln von hülsta, Priel oder auch omnia werden diese Namen selten auf einer Rechnung erwähnt. Hier ist es wirklich so, daß komplett im eigenen Werk gefertigt wird. Andere Firmen beziehen die Fronten von speziellen Herstellern, fertigen aber den Rest selbst.
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Du meinst, er chirpte? ;D
LOL
Jein, es war dann schon eher mehr als ein Zirpen. Es war schon eher ein beeindruckender Knall. :-\ ;D Ihm fehlt eine Abdeckung über den Bedienknöpfen. Wenn man also auf dem Herd eine etwas grössere Menge Wasser verschüttet, dann läuft dies, den gleichen physikalischen Gesetzen folgend, die ein Anziehen des Teekruges bewirken, der Küchenabdeckung entlang ein wenig ins innere des Herdes um dann dort, mangels dieser Abdeckung direkt auf die Regler zu tropfen, die ähm wieviel, maximal 380 V führen, oder? Na, jedenfalls war dieser Kurzschluss ziemlich eindrücklich. :-\ ;D
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aber wie schon erwähnt eher für das untere Preissegment.
Ja, das ist es schätzungsweise schon. Ist ein FORS. Wird kein allzu teures Modell gewesen sein. (Details weiss ich nicht. Hier in der Deutschschweiz gehört die Küche zur Wohnung und muss nicht vom Mieter gestellt werden.)
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die ähm wieviel, maximal 380 V führen, oder?
400V.
Kraftstrom seit Jahrzehnten 400V, der normale Haushaltsstrom 230V.
220V/380V gibt's schon lang nicht mehr. ;)
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Sogar. OK, danke. Etwa nach 400V hat es auch getönt. ;D
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Ihm fehlt eine Abdeckung über den Bedienknöpfen. Wenn man also auf dem Herd eine etwas grössere Menge Wasser verschüttet, dann läuft dies, den gleichen physikalischen Gesetzen folgend, die ein Anziehen des Teekruges bewirken, der Küchenabdeckung entlang ein wenig ins innere des Herdes um dann dort, mangels dieser Abdeckung direkt auf die Regler zu tropfen, die ähm wieviel, maximal 380 V führen, oder? Na, jedenfalls war dieser Kurzschluss ziemlich eindrücklich. :-\ ;D
Wenn das ein normaler Einbauherd war, dann hat der Monteur großen Bockmist gebaut. Wenn das Kochfeld richtig montiert ist, dann kann man das Teil komplett unter Wasser setzen, aber nach unten darf eigentlich keine Feuchtigkeit gelangen. Trotzdem sollten die Regler zumindest gegen Spritzwasser gesichert sein, ins sofern hast Du natürlich schon recht.
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Noch ein netter Schwank zum eigentlichen Thema:
Anno 1998 gab es 5 oder 6 Firmen, die ernsthafte Planungssoftware für Möbel angeboten haben. 3 davon haben gemeint, sie müssten fusionieren. Die Fusion dauerte fast 2 Jahre, dadurch machten die sich den eigenen Markt komplett kaputt, weil alle auf ein gemeinsames Produkt warteten, das nicht kam. Nach dem Aufkauf der AG durch einen anderen Hersteller wurde die AG dann für ein Appel und ein Ei an den ursprünglich größten Konkurrenten verkauft. Die haben nur den Kundenstamm übernommen und das war's dann. 3 Firmen haben komplett dicht gemacht und Carat hat mittlerweile neben SHD die Marktführerschaft übernommen.
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Wenn das ein normaler Einbauherd war, dann hat der Monteur großen Bockmist gebaut. Wenn das Kochfeld richtig montiert ist, dann kann man das Teil komplett unter Wasser setzen, aber nach unten darf eigentlich keine Feuchtigkeit gelangen.
Meinst Du? Hmm, montiert scheint mir das schon richtig. Lässt sich wohl nicht anders montieren. Na ja, hier mal zur Veranschaulichung (die Ritze, über welche das Wasser einfloss ist mit dem roten Pfeil markiert):
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Und noch etwas näher:
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Ach so, ich dachte oben am Kochfeld. Normalerweise sollte aber zwischen Arbeitsplatte und Her nicht so viel Luft sein, daß da was reinlaufen kann und normalerweise ist da in der Regel noch eine Dichtungslippe.
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Open Soure - Sweet Home 3D:
http://sweethome3d.sourceforge.net/de/index.html