Apfelinsel

Mac-Software => Thema gestartet von: fränk am Dezember 07, 2008, 10:07:25

Titel: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 10:07:25
Ich hätte gerne eine Fotobearbeitungs und -verwaltungs Programm, das ein klein wenig mehr kann als iPhoto.

Ich hatte mal eine alte Version von Photoshop Elements, mit der kam ich halbwegs zurecht.
Das Ding war aber für meine Verhältnisse schon ein Monster.

Wie sieht es aus mit Aperture?
Ist es eins von den viel gerühmten Apples Programmen, die einfach zu bedienen sind?
Sympathisch daran ist mir die hübsche Integration ins System, MobileMe und so.


Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 10:10:34
Wie sieht es aus mit Aperture?
Ist es eins von den viel gerühmten Apples Programmen, die einfach zu bedienen sind?
Sympathisch daran ist mir die hübsche Integration ins System, MobileMe und so.

Ich nutze Aperture, allerdings ist es vom Konzept her ja für intensivere Fotobeararbeitung von RAW Dateien konzipiert.

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 10:31:45
Ich nutze Aperture, allerdings ist es vom Konzept her ja für intensivere Fotobeararbeitung von RAW Dateien konzipiert.

RAW steht demnächst an.
Aber Aperture kann ja wohl auch JPG.........

Wie sieht es mit Handling des Progs, im Vergleich zu PS aus?
Wie ist die Verwaltungsfunktion der Fotos im Vergleich zu iPhoto?
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 10:48:24
Ich verwalte mit iPhoto und bearbeite, wenn überhaupt, mit GraphicConverter oder iPhoto eben.

Wenn es dir nur um die Bearbeitung geht, wird PS Elements reichen, Aperture ist wohl mehr Overkill für einen Hobby-Anwender.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 10:55:19
RAW steht demnächst an.
Meine persönliche Meinung ist dass für den "normalen" Benutzter RAW nicht erforderlich ist.
Um RAW gut einzusetzen muss man viel Erfahrung usw. mitbringen. Eine kleine Belichtungsreihe von 3 Blenden oder auch 5 Halbblenden ergeben auch gutes Ausgangsmaterial. RAW wird für den Amateur überbewertet, ist aber natürlich verkaufsfördernd wie der GHz Wahn

Aber Aperture kann ja wohl auch JPG.........
Ja

Wie sieht es mit Handling des Progs, im Vergleich zu PS aus?
PS ist mehr Bildverarbeitung bzw Grafikprogramm. Man kann da Masken, Ebenen anlegen bzw. gezielt Bereiche nachbearbeiten. Aperture wendet seine Werkzeuge immer global auf das ganze Bild an.
Konkret, in PS kannst Du einen flauen Himmel komplett gegen einen aus einem anderen Foto austauschen oder eine grüne Jacke in eine blaue ändern-

Wie ist die Verwaltungsfunktion der Fotos im Vergleich zu iPhoto?
iPhoto nutze ich nicht, wird aber nicht so mächtig wie Aperture sein.

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 10:56:35
Mir wäre eine bessere/andere Verwaltung als mit iPhoto wichtig.

Reichlich Overkill werden beide, "Aperture" und "PS(-Elements)" bieten.

Wenn aber das Unnütze unsichtbar gemacht werden kann und sich die Oberfläche auf das beschränkt, was ich dort sehen will und eine vernünftige Verwaltung der Bilder dazu kommt, wäre es vielleicht trotzdem etwas.



Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Florian am Dezember 07, 2008, 15:00:25
PS Elements hat in der aktuellen Version auch eine brauchbare Verwaltung. Hast Du die schon probiert, ist meines Wissens in dieser Form neu, überhaupt ist das Programm stark verändert worden und hat jetzt Assistenten (aber nicht so nervend wie bei Microsoft) für Einsteiger.

Aperture… naja, die Frage ist halt, wie viel photographierst Du und mit welchem Anspruch? Nimmst Du schon mal zwanzig Photos vom selben Motiv auf und suchst dann das beste raus? Schießt Du bei einem Ereignis zwei Speicherkarten voll? Willst Du die Photo künstlich aufpeppen (keine Montage) und gleich ein Buch ausdrucken? Dann ist es das genau das richtige, oder Du nimmst Lightroom.

Ich glaube, den Graphic Converter magst Du ja nicht, oder erinnere ich mich falsch?

Wichtig wäre halt zu wissen, was genau Dir an iPhoto fehlt.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 15:50:30
Ich glaube, den Graphic Converter magst Du ja nicht, oder erinnere ich mich falsch? 
Stimmt.
Es wäre schon wichtig mit einem Programm zu arbeiten wo wenigsten einige Features über einen Button zu erledigen wären, satt alles im Unter-unter-unter-Menü suchen zu müssen.

Wichtig wäre halt zu wissen, was genau Dir an iPhoto fehlt.
Bei iPhoto nervt die nach Datum sortierte Foto-Datenbank und das es deswegen nur die Möglichkeit gibt die Fotos mühsam suchen zu müssen um sie löschen zu können.

Bei uns legen meine Frau ihre Arbeitsfotos und wir unsere Familienfotos in iPhoto ab.
Die Arbeitsfotos kommen von einer Speicherkarte, auf der dann hunderte von Bildern, aufgenommen über einige Tage (oder auch Wochen oder Monate).
Die werden dann, nach Datum, kreuz und quer in unsere private Fotosammlung eingereiht.
Damit kann man dann allerlei Dinge mache, nur das Löschen geht sehr schwer von der Hand, weil sie kreuz und quer verstreut sind.

Deswegen suche ich ein Programm, was die Bilder einfach sinnvoller archiviert.
Ich möchte die Arbeitsbilder meiner Frau (sie ist Pornodarstellerin) in einen Ordner packen können, den ich dann als ein Stück löschen kann und möchte die Bilder auch wirklich von der Platte haben.

Ich will aber eigentlich kein Fremd-Programm (ich will kein Theater mit dem Rolli-Träger), weil dann die Anbindung an die restlichen Programme, wahrscheinlich weniger gut klappt.

Es ist mir eigentlich egal, was Aperture alles kann und ich vermutlich nicht benötige, so lang es das was ich benötige erledigt und mir das auf angenehme Weise ermöglicht.
Ich will halt nicht kreativ tätig werden und meine Bilder tunen. Aber nur weil Aperture das kann, ist das Programm ja nicht automatisch schlecht für mich.


Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 16:19:41
Vorschlag_01
Aperture Trial laden und ausprobieren

Vorschlag_02
Bei Unklarheiten hier oder in den Aperture Foren fragen

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 16:26:57
Aperture Trial laden und ausprobieren

Danke!
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 07, 2008, 17:13:49
Welche iPhoto-Version?
Für die iLife'08-Version hätte ich da wahrscheinlich eine Lösung.
Zwar werden die standardmäßig nach Datum sortiert, aber eigentlich geht es nach Ereignissen. Nur werden halt mangels besserer Alternative zunächst ein Ereignis pro Tag angelegt. 
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 17:42:17
Ja, iLife08.

Die Ereignisse nerven sehr.

Ich habe die gestern mal gelöscht.
Und dann ganz scharf überlegt, wie das war mit "letzter Befehl zurück". ;)

Ich teste gerade die Trial-Version von Aperture.
Auch hier gibt's Ereignisse.
Die Ornderstruktur sieht ähnlich über aus wie bei iPhoto.

Hat Apple 'ne Klatsche?
Was soll der Blödsinn?

Ich importiere gerade das iPhoto-Archiv und teste dann.

Das mit "ein Bild pro Ereignis" ist wohl eher ein Witz.

Apple + Mac, gerade für Profifotografen erste Wahl!
Ich werf mich weg!
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 17:50:09
Apple + Mac, gerade für Profifotografen erste Wahl!
Ich werf mich weg!

Offensichtlich bist Du keiner, ergo ist Aperture nix für Dich  ;D

Nur weil man "etwas" nicht versteht, heisst es noch nicht dass "etwas" schlecht ist.

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 17:52:19
Nur weil man "etwas" nicht versteht, heisst es noch nicht das "etwas" schlecht ist.
Eben, Jochen.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Florian am Dezember 07, 2008, 18:14:51
Ist alles nicht so schwierig, man muss nur wissen, wie Apple sich das dachte. :)
Also, ich würde sagen das einfachste ist:
 Deine Frau markiert ihre Photos mit einem Schlüsselwort. Dazu einfach alle neuen Photos markieren, die sind ja in „Letzter Film“ zu dem Zeitpunkt noch alle drin. Informationen aufrufen, Schlüsselwort auswählen, Ihr könnte auch ein eigenes definieren (ich nehme an: „Porno“?) und fertig.
Dann klickst Du noch auf den Schlüssel links unten (bei meiner iPhoto-Version zumindest) und wählst „Porno“ und siehst alle ihre Photos. Die kannst Du dann alle auf einmal löschen oder an Deine Stiefmutter schicken.

Edit: Wenn sich einer wundert: Hochscrollen.  Wir arbeiten an einem verbesserten Google-Ranking. ;)
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 18:20:36
Edit: Wenn sich einer wundert: Hochscrollen.  Wir arbeiten an einem verbesserten Google-Ranking. ;)

Geil  ;D

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 19:37:07
Alle Fotos werden grundsätzlich nach Datum abgelegt, weil nur dieses von Anfang als eindeutiges Merkmal festgelegt werden kann.
Alles andere muss dann über Tags, bzw. Schlüsselwörter oder ähnl. geschehen. Woher sollte das Programm wohl wissen, wie du deine Fotos für diesen Import ablegen möchtest?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Fotos jederzeit wiederzufinden, aber dafür muss eben die Datenbank gefüttert werden.

Das hier hat was von unserem Management:"Wieso muss da einer was eingeben? Wir haben doch SAP, da geht das doch alles automatisch!"...  :P
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 19:43:38
Alle Fotos werden grundsätzlich nach Datum abgelegt, ...
So macht es der Profi  ;D
Und die Alben werden gemäss bestimmter Merkmale gefüllt.
Aber Aperture ist dafür ja ungeeignet  ;)

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 19:44:01
Also ich habe mir Aperture angesehen.

Es ist praktisch das gleiche wie iPhoto.
Mehr Funktionen, etwas stylelischer, etwas hipper.

Nach dem Import der Fotos aus iPhoto will Time Machine die natürlich sichern. 15GB durch die Luft......

Warum die 15GB Bilder nun doppelt Festplattenplatz belegen, versteh ich nicht.

Aperture ist leider seit zwei Stunden damit beschäftigt "Miniaturen" und "Vorschaubilder" und "Miniaturen" und "Vorschaubilder" und "Miniaturen" und "Vorschaubilder" zu laden.
Dazu benötigt das Prog alles was das System zu bieten hat.

Insgesamt könnte Aperture funktionieren, aber es bringt mir nicht mehr als iPhoto.

Aperture hat sämtliche 15GB iPhoto-Fotos mit dem Schlagwort "iPhoto Import" (oder so ähnlich belegt).
Ich habe dann zwar ein zweites Schlagwort hinzufügen können, aber nur Foto für Foto für Foto....


Also ich bleibe dabei, das Prog ist für Leute die gerne Fotografen wären.
Für Fotografen ist's wohl nix. ;)

Ich hab's entsorgt und hoffe Time Machine versucht jetzt nicht noch die Bilder auf die Time Capsule zu laden um sie anschließend wieder zu löschen...... dann wird's 2010.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 19:46:14
Alle Fotos werden grundsätzlich nach Datum abgelegt, weil nur dieses von Anfang als eindeutiges Merkmal festgelegt werden kann.
Ich habe ja nicht dagegen das iPhoto oder Aperture, zu Beginn, beim Import die Fotos nach irgend einer Regel, die mir nicht passt, ablegt.

Mich stört nur, daß ich das dann später nicht ändern kann.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 19:49:53
Also ich bleibe dabei, das Prog ist für Leute die gerne Fotografen wären.
Für Fotografen ist's wohl nix. ;)

Ich hab's entsorgt und hoffe Time Machine versucht jetzt nicht noch die Bilder auf die Time Capsule zu laden um sie anschließend wieder zu löschen...... dann wird's 2010.

Dann bleiben uns zukünftige Fragen diesbezüglich ja erspart  ;D
Nebenbei, Aperture kann auch mit verlinkten Fotos umgehen.
Alle Fotos KANN man als Originale in die Aperture Bibliothek importieren, MUSS man aber nicht.

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 19:51:19
In iPhoto kann man für beliebig viele Fotos auf einmal Schlüsselwörter vergeben. Ich wette, Aperture kann das auch.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 19:52:51
Alle Fotos werden grundsätzlich nach Datum abgelegt, weil nur dieses von Anfang als eindeutiges Merkmal festgelegt werden kann.
Ich habe ja nicht dagegen das iPhoto oder Aperture, zu Beginn, beim Import die Fotos nach irgend einer Regel, die mir nicht passt, ablegt.

Mich stört nur, daß ich das dann später nicht ändern kann.
Mit Schlüsselwörtern und intelligenten Alben kannst du alles so organisieren, wie du es willst. Nur die Ablagestruktur der Bilder in Ordnern nach Datum oder !Filmnamen! kannst du nicht ändern.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 19:53:06
In iPhoto kann man für beliebig viele Fotos auf einmal Schlüsselwörter vergeben. Ich wette, Aperture kann das auch.
Wie kann das iPhoto?
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Jochen am Dezember 07, 2008, 19:54:08
... Ich wette, Aperture kann das auch...

fränk hat es im jugendlichen Überschwang schon gelöscht.

Jochen
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 19:54:56
Alle Fotos werden grundsätzlich nach Datum abgelegt, ...
So macht es der Profi  ;D
Und die Alben werden gemäss bestimmter Merkmale gefüllt.
Aber Aperture ist dafür ja ungeeignet  ;)

Jochen

Keine Ahnung wie das ein Profi macht, aber alle Programme die ich kenne, lesen die Fotos erstmal so aus. Ich habe irgendwo gelesen, dass bestimmte Kameras bereits Schlagwörter vergeben können, aber ich glaube, das wäre mir persönlich zu mühselig, auf dem kleinen Bildschirm.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 19:56:15
In iPhoto kann man für beliebig viele Fotos auf einmal Schlüsselwörter vergeben. Ich wette, Aperture kann das auch.
Wie kann das iPhoto?

Indem ich die gewünschten Bilder markiere und dann Apfel-i drücke.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 20:00:16
Indem ich die gewünschten Bilder markiere und dann Apfel-i drücke.

In Aperture konnte ich dann jeweils nur für ein Foto das Schlagwort hinzufügen.

Markiere ich in iPhoto mehrere Bilder und drücke Apfel +I erscheint das Bildchen unten.
Wie soll ich da ein Schlagwort hinzufügen?


Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 20:02:00
Hm, ich habe noch iLife 06, da funktioniert das einwandfrei. Muss in 08 doch auch gehen, wahrscheinlich nur anders.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 20:06:37
Schlagwörter ein- und ausblenden kann ich......

Was ich nicht kann, ist alle Bilder eines Ordners mit dem Schlagwort "Porno" zu belegen.


Wenn ich es denn könnte, wie kann ich diese Bilder denn dann, auf einen Schlag, löschen?
Aus der iPhoto-Library löschen, nicht aus irgend einem Ordner, der keinen Speicherplatz frei gibt.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 20:08:23
In dem ich mir nur Fotos mit diesem Schlagwort anzeigen lasse und diese dann alle lösche.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 20:11:51
In iLife 06 sieht das so aus:

Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Florian am Dezember 07, 2008, 20:11:58
Habe ich auch für 06 beschrieben, aber da geht das bei mir nicht über Apfel-I, sondern übers Kontextmenü (Rechtsklick-Information einblenden). Apple, was ist da los?
Hier haben doch viele die '08er, helft dem fränk. :)

Der wirkliche Fehler an iPhoto ist meines Erachtens, daß es nicht erlaubt, die eigene Ordnerstruktur zu behalten. Sonst wäre das für viele Leute verständlicher. Und man wäre nicht auf immer auf iPhoto angewiesen, quasi, aber das ist ein anderes Thema.


Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 20:12:12
In dem ich mir nur Fotos mit diesem Schlagwort anzeigen lasse und diese dann alle lösche.

Vielleicht stelle ich mich heute noch dämlicher an als sonst.......


Wie lässt Du die diese Fotos anzeigen?
In iPhoto? Wie machst Du das?
Und kann man das Ergebnis, also die dann gefundenen Fotos auch wirklich dort löschen?
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 20:14:34
In dem ich mir nur Fotos mit diesem Schlagwort anzeigen lasse und diese dann alle lösche.

Vielleicht stelle ich mich heute noch dämlicher an als sonst.......


Wie lässt Du die diese Fotos anzeigen?
In iPhoto? Wie machst Du das?
Und kann man das Ergebnis, also die dann gefundenen Fotos auch wirklich dort löschen?

Ich öffne unten links (in iPhoto '06) die Schlüsselwörter und klicke eins an. Dabei befinde ich mich natürlich in der Bibliothek und nicht in einem "virtuellen" Ordner.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 20:16:36
Habe ich auch für 06 beschrieben, aber da geht das bei mir nicht über Apfel-I, sondern übers Kontextmenü (Rechtsklick-Information einblenden). Apple, was ist da los?
Hier haben doch viele die '08er, helft dem fränk. :)

Der wirkliche Fehler an iPhoto ist meines Erachtens, daß es nicht erlaubt, die eigene Ordnerstruktur zu behalten. Sonst wäre das für viele Leute verständlicher. Und man wäre nicht auf immer auf iPhoto angewiesen, quasi, aber das ist ein anderes Thema.

Wer benötgt denn eine eigene Ordnerstruktur? Das kenne ich von vielen Leuten die mit Windows arbeiten und meinen, der Explorer wäre die beste Datenbank von allen...

Über Apfel-I kriegst du eine Box mit 3 Reitern. Auf einer steht "Schlüsselwörter".
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 20:19:27
Also ich kann mir die Schlagwörter durch verändern des Suchfeldes anzeigen lassen.

Nun weiß ich wenigstens wie Fotos nach Schlagwörtern finden kann.
Jetzt muss ich den Bildern nur noch die Schlagwörter, rationell zukommen lassen.

Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 07, 2008, 20:20:01
Über Apfel-I kriegst du eine Box mit 3 Reitern. Auf einer steht "Schlüsselwörter".
Nö.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 07, 2008, 20:21:32
Über Apfel-I kriegst du eine Box mit 3 Reitern. Auf einer steht "Schlüsselwörter".
Nö.
Ich meinte Florian. Du hast die falsche iLife Version. ;)
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Florian am Dezember 07, 2008, 20:53:37
Wer benötgt denn eine eigene Ordnerstruktur? Das kenne ich von vielen Leuten die mit Windows arbeiten und meinen, der Explorer wäre die beste Datenbank von allen...

In der Tat, ich kenne viele solche Leute, und genau das habe ich ja geschrieben.
Apple meint eben, dem Benutzer vorschreiben zu müssen, wie man's macht.
Schlecht halt, wenn einem iPhoto nicht mehr taugt, dann hat man einen Satz Daten, der einem nix nützt und kann sich die Photos zusammensuchen. Schon mal im Finder in die iPhoto-Datenbank geschaut?
Bleibt also nur der Upgrade-Pfad Aperture, oder man jede Menge Arbeit.
Im Gegensatz dazu hätte man im Finder volle Kontrolle über die Dateien und könnte sie genauso mit allerhand Metadaten schmücken. Dann gäbe es dafür auch noch IPTC, aber das geht Apple natürlich alles am A…pple vorbei.

Es sind halt zwei Herangehensweisen, eine verbaut Apple ohne Not, denn siehe da, in iTunes geht es, wie man wünscht. 

Zitat
Über Apfel-I kriegst du eine Box mit 3 Reitern. Auf einer steht "Schlüsselwörter".

Ging vorhin nicht, jetzt geht's. Echt. Oder ich spinne schon.
Aber die Box ist mir schon bekannt, die meinte ich auch, per Rechtsklick eben. Oder über die Menüzeile. Drei Wege, wie üblich. Wenigstens hier Wahlfreiheit. :D

Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 08, 2008, 06:58:05
In der Tat, ich kenne viele solche Leute, und genau das habe ich ja geschrieben.
Apple meint eben, dem Benutzer vorschreiben zu müssen, wie man's macht.
Schlecht halt, wenn einem iPhoto nicht mehr taugt, dann hat man einen Satz Daten, der einem nix nützt und kann sich die Photos zusammensuchen. Schon mal im Finder in die iPhoto-Datenbank geschaut?

Ich finde die iPhoto-DB schon schlüssig. Ich persönlich habe keine Probleme dort ein Foto zu finden.
Es mag ja sein, dass jemand unbedingt die volle Kontrolle benötigt, ich bin faul und nehme eben die Angebote von iPhoto und iTunes wahr.

Aber selbst wenn man nun umziehen müsste, also ein anderes Programm benutzen, dann importiere ich dort die Fotos so wie es haben will und gut ist. Ich habe diese Diskussion über die Datenablage bei iTunes und iPhoto noch nie verstanden. Alles andere bleibt ja nun wirklich denjenigen vorbehalten, die damit ihr Geld verdienen, die werden ein gewisses Interesse daran haben, die Daten vor der Ablage zu sichten und viel Zeit damit zu verbringen.

Bei allen anderen halte ich es schlicht und ergreifend für Langeweile, weil das System einfach funktioniert. Von iPhoto auf Aperture umzusteigen, nur weil einem in iPhoto die DB nicht so gut in den Kram passt, da würde ich mal auf den Preis von Aperture schauen.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 08, 2008, 07:23:28
Bei allen anderen halte ich es schlicht und ergreifend für Langeweile, weil das System einfach funktioniert.
Da magst Du zu einem Teil recht haben, aber ich habe doch weiter oben dargelegt, daß es eben nicht so einfach funktioniert, bestimmte Bilder aus der iPhoto Library zu selektieren.
Das könnte ich mir einfacher gestalten, würde mir iPhoto ein anderes Ablagesystem erlauben.
Und Bilder löschen zu wollen mag mit Langerweile zu tun habe. Bilder machen dann aber auch.... ;)


Von iPhoto auf Aperture umzusteigen, nur weil einem in iPhoto die DB nicht so gut in den Kram passt, da würde ich mal auf den Preis von Aperture schauen.
Aperture schaut ganz nett aus, ist aber wohl wirklich für "den ambitionierten Hobbyfotografen" gedacht.
Apple wird mit dem Prog auch kaum dem Platzhirsch Photoshop den Rang ablaufen können.
Hobbyfotografen begeben sich ja auch gerne in die Spirale des Materialkriegs. Aperture wird hier den Part der "Profi-Applikation-(ohne Profipreis)" einnehmen.

Jedenfalls sieht es nett aus und die "Lupe" hat mir auch gefallen. ;D
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: FOX am Dezember 08, 2008, 10:47:55
iPhoto 8

"Schlagwörter einblenden" im Menü "Fenster" - oder Apfel+K
Danach kann man unter jedem Foto (oder mehrere) die Schlagwörter vergeben

Die Schlagwörter sind natürlich auch zu ändern oder neu anzulegen.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: FOX am Dezember 08, 2008, 10:48:22
zweites Bild
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 08, 2008, 11:12:35
DANKE!

Das Vergeben von ein und demselben Schlagwort an mehrere Fotos hat jetzt einmal geklappt und einmal nicht.
Dabei ist nur an eins von drei ausgewählten Bildern das richtige Schlagwort vergeben worden.

Seltsam.

Aber ich denke ich komme mit zurecht.

Komfortabel iss aber nun doch etwas anderes.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 08, 2008, 15:12:51
Bei allen anderen halte ich es schlicht und ergreifend für Langeweile, weil das System einfach funktioniert.
Da magst Du zu einem Teil recht haben, aber ich habe doch weiter oben dargelegt, daß es eben nicht so einfach funktioniert, bestimmte Bilder aus der iPhoto Library zu selektieren.
Hast du, kann ich aber nicht nachvollziehen, diese Problematik. Was nicht heißt, es gäbe keine Problematik ;)


Von iPhoto auf Aperture umzusteigen, nur weil einem in iPhoto die DB nicht so gut in den Kram passt, da würde ich mal auf den Preis von Aperture schauen.
Zitat
Apple wird mit dem Prog auch kaum dem Platzhirsch Photoshop den Rang ablaufen können.
Ich kenne Aperture zwar nicht, aber ich glaube, die haben nicht die selbe Zielgruppe, bzw. das gleiche Aufgabengebiet. Zumindest meine ich dies aus der Beschreibung von Aperture zu lesen.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 08, 2008, 17:41:40
So, jetzt komme ich auch endlich dazu, mal etwas längeres zum Thema zu schreiben. :)
Ich muss mich da Thyrfing anschliessen. Eigentlich ist iPhoto gar nicht so schlecht, wie es manchmal gemacht wird und man darf auf keinen Fall versuchen auf Dateiebene zu arbeiten. Das geht völlig schief. Bei einer normalen Datenbank-Anwendung arbeitet ich ja auch nicht mit den Dateien, sondern mit der Datenbank-Anwendung.
Auch die "Einbahnstrasse" kann ich nicht völlig nachvollziehen. Dumm ist es tatsächlich, dass die Schlüsselwörter, die man in iPhoto vergibt, nicht in den Standard-Metadaten des Bildes gespeichert werden. Jedoch ist die Aussage, dass man bei einem Wechsel auf ein anderes Programm die Bilder aus den verstreuten Ordner der iPhoto-Library zusammensammeln muss, Unsinn. Einfach die Bilder, die man in iPhoto ja sortiert hatte, per Drag'n'Drop rausziehen. Dadurch kann man alle gewünschten Bilder direkt in einen Ordner kopieren, völlig egal wie und wo die in der iPhoto-Library lagen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, der Frage von fränk.
Du fragtest nach einen Bildverwaltungs- und bearbeitungs-Programm. Was Du an Bildverwaltung haben möchtest, habe ich glaube ich verstanden. Was willst Du an den Bildern bearbeiten? Je nachdem, was Du da machen möchtest, ergeben sich da unterschiedliche Vorschläge. Nur rudimentäre Bildmanipulationen sind mit iPhoto oder Aperture möglich. Für echte Bildbearbeitung sind die nicht gedacht und nicht geeignet. Dafür eignen sich dann z.B. das schon erwähnte Photoshop Elements. Aber besser Du schreibst erst einmal, was Du überhaupt an Bearbeitung machen möchtest.

Zur Bildverwaltung:
Sehe ich es richtig, dass es Dir ausreicht, wenn man auf die Bilder von Dir und Deiner Frau relativ einfach und mit wenig Arbeit getrennt zugreifen kann?
Die "Ereignisse", die ja im Prinzip nichts anderes sind wie früher Schuhkartons, in die man Bilder thematisch sortiert aufbewahrt. Standardmäßig werden ohne weiteres Zutun zunächst alle Bilder eines Tages in einen Karton=Ereignis gelegt, weil das oft richtig ist und es keine andere sinnvollere Sortierung gibt. Man kann allerdings dann recht einfach die Bilder eines Kartons auf zwei verteilen (z.B. 2 verschiedene Themen oder Du und Deine Frau am gleichen Tag) oder zwei zusammenfügen (ein Thema, welches sich über mehrere Tage erstreckt).
Es wäre aber schön, wenn man das recht simpel und mit wenig eigene Arbeit in eure getrennten Bilder aufteilen kann, richtig?
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 08, 2008, 18:07:51
Was willst Du an den Bildern bearbeiten?
Nix was iPhoto nicht längst könnte.
Es sind eigentlich nur rote Augen, weil sich meine Frau hartnäckig weigert den Vorblitz einzuschalten.


Es wäre aber schön, wenn man das recht simpel und mit wenig eigene Arbeit in eure getrennten Bilder aufteilen kann, richtig?
Aufteilen..... jo, irgend wie schon.
Eigentlich reicht es, ihre Bilder, nach einiger Zeit, mit wenig Aufwand von den anderen zu selektieren und löschen zu können.
Ich habe nun eine Möglichkeit an die Hand bekommen es mit den Schlüsselwörtern machen zu machen.

Um ehrlich zu sein ist es mir aber zu viel Aufwand.
Oder besser, es wird nicht jedesmal gemacht werden, was dann am Ende wieder bedeutet: Es klappt nicht richtig.


Und nun noch was zum Ablagesystem von iPhoto und ob es gut ist oder nicht.
Leute was soll die Debatte darum?
Es gefällt mir nicht wie es ist!
Und vielen anderen scheint es auch nicht zu gefallen.
Es interessiert mich doch nicht im Geringsten, ob es für die meisten Anwender die beste Möglichkeit der Verwaltung ist (oder ob das vielleicht nur vermutet wird, weil noch nix besseres präsentiert wurde).
Ich will das so nicht!
Und ich muss doch auch gar keine Idee haben wie es besser zu machen ist.
Apple soll Vorschläge machen wie es anders geht und dann kann ich, für mich, entscheiden was für mich besser ist.
Ende. Aus.

Wir haben es übrigens schon mit "Digitale Bilder" probiert.
Damit geht es. Allerdings ist das dann wieder ein reines Verwaltungsprogramm.
Rote Augen können dort nicht bearbeitet werden.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 08, 2008, 18:28:17
Nix was iPhoto nicht längst könnte.
Es sind eigentlich nur rote Augen, weil sich meine Frau hartnäckig weigert den Vorblitz einzuschalten.

Dachte ich mir schon. Dann können wir das Thema abhaken, denn das geht ja.

Zitat
Ich habe nun eine Möglichkeit an die Hand bekommen es mit den Schlüsselwörtern machen zu machen.
Um ehrlich zu sein ist es mir aber zu viel Aufwand.
Oder besser, es wird nicht jedesmal gemacht werden, was dann am Ende wieder bedeutet: Es klappt nicht richtig.

Ja, finde ich auch zu viel Handarbeit für Deinen Zweck. :)
Dann schlage ich vor, es mit den Ereignissen zu machen. Folgender Weg:
- Import von Bildern: Wenn Du die Bilder importierst, dann nicht sofort auf "Alle Bilder importieren" klicken, sondern dort erst einen Ereignis-Namen für die neuen Bilder eingeben. D.h. "Frau_5.12.2008", "Frau_Lagerfeuerfest", "Mann_5.12.2008" oder "Mann_Caching" oder ähnliches und dann importieren. Wenn Du das machst, landen die Bilder automatisch in derart benannten Ereignissen und man muss sie nicht mehr nachträglich suchen und umbenennen.
- Zugriff über die Ereignisse: Wenn Du in iPhoto "Ereignisse" ausgewählt hast und in Menü "Darstellung/Sortierung/Nach Titeln" einstellst, hasst Du alle "Frau_" und alle "Mann_"-Ereignisse fein säuberlich getrennt. Und es ist ein leichtes die Bilder dann zu löschen.
- Automatische Alben: Zusätzlich kannst Du die Alben "Frau" mit dem Kriterium "Ereignis enthält Frau_" bzw. "Mann" mit dem Kriterium "Ereignis enthält Mann_" definieren und auch darin hast Du dann nur alle Frau bzw. Mann-Bilder zum einfachen Löschen.

Zitat
Und nun noch was zum Ablagesystem von iPhoto und ob es gut ist oder nicht.
Leute was soll die Debatte darum?
Es gefällt mir nicht wie es ist!

Das Lustige ist aber eigentlich, dass Du nur das gleiche machen musst wie ohne iPhoto, um die gleiche Verwaltung wie ohne iPhoto zu erhalten. Nur iPhoto bietet zusätzlich(!) noch mehr Möglichkeiten und zusätzlich(!) eine evtl. leichtere Trennung. Aber diese zusätzliche musst Du ja nicht nutzen.
Beispiel siehe weiter unten bei "Digitale Bilder".

Zitat
Wir haben es übrigens schon mit "Digitale Bilder" probiert.
Damit geht es. Allerdings ist das dann wieder ein reines Verwaltungsprogramm.

Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Meines Wissens ist "Digitale Bilder" kein Bildverwaltungsprogramm, sondern ein Programm zum Import von Bilder von der Kamera auf die Festplatte.
Aber im Ernst. Dieses Programm macht das, was Du willst? Wenn ja, dann macht iPhoto ebenfalls das, was Du willst. Nur iPhoto bietet zusätzliche Funktionen, die Du nicht nutzen möchtest, aber auch nicht brauchst. Also, was macht "Digitale Bilder" anders als iPhoto. Ist mir schleierhaft.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Florian am Dezember 08, 2008, 18:41:43
Auch die "Einbahnstrasse" kann ich nicht völlig nachvollziehen. Dumm ist es tatsächlich, dass die Schlüsselwörter, die man in iPhoto vergibt, nicht in den Standard-Metadaten des Bildes gespeichert werden. Jedoch ist die Aussage, dass man bei einem Wechsel auf ein anderes Programm die Bilder aus den verstreuten Ordner der iPhoto-Library zusammensammeln muss, Unsinn. Einfach die Bilder, die man in iPhoto ja sortiert hatte, per Drag'n'Drop rausziehen. Dadurch kann man alle gewünschten Bilder direkt in einen Ordner kopieren, völlig egal wie und wo die in der iPhoto-Library lagen.

Natürlich geht das. Aber das ist nach Deinem Befinden wohl keine Arbeit? Z.B. bei 10.000 Photos, wenn man zum Teil nicht mehr weiß, was drauf ist (oder es in Auftrag macht) und jedes Mal die Metadaten aufrufen muss? Und dann darf man einen neuen Namen vergeben, weil die alten hat man ja nach iPhoto-Manier nie benannt oder sortiert, sondern mit eben diesen proprietären Metadaten beschrieben.
Zweitens braucht man u.U. eine neue Festplatte, weil wenn man mal sehr viele Photos hat, und dann zweimal, braucht man Reserven. iPhoto kann ja auch RAW…
 Oder man löscht zwischendurch immer wieder die Ursprungsdaten, aber bitte nicht eine zu viel.

Eine Automatisierung ist so unmöglich, und das soll kein Problem sein?

Mich wundert schon, wie unterschiedlich man Dinge sehen kann. Sonst werden immer offenen Standards verlangt, hier soll Apple machen, wozu sie Lust haben? Auf Kosten der Benutzer! Wo läge das Problem, ihm die Wahl zu geben?

Würde Apple IPTC, oder von mir aus Exif, verwenden, wären meine Beschwerden kleiner, aber auch dann kann man doch nicht ernsthaft ein langwieriges Drag&Drop gleichsetzen mit einem Verschieben der Datenbank auf Dateiebene!


So, jetzt hat mich Macflieger aber auf die beste Lösung gebracht:
Wieso richtest Du kein Benutzerkonto für deine Frau ein? Kostet nix… vielleicht als Weihnachtsgeschenk. ;)
Und wenn das aus mit unerfindlichen Gründen nicht gewollt ist, gibt's 'ne Software, um beim Start von Programmen einen anderen Benutzer vorzugaukeln/bzw. klarzumachen: RooSwitch Lite (http://roobasoft.com/rooSwitch/lite/), auch free.



 
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 08, 2008, 18:56:20
Eine Automatisierung ist so unmöglich, und das soll kein Problem sein?

Das eigentlich einzige Problem, iPhoto-Schlüsselwörter nach IPTC/EXIF übertragen, kann man bestimmt automatisieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür auch schon Programme gibt.

Zitat
Wo läge das Problem, ihm die Wahl zu geben?

Habe ich gesagt, dass ich das so besser fände? Besser wäre ganz klar IPTC/EXIF-Nutzung. Dem Nutzer die Verwaltung der Bibliothek zu überlassen, wie z.B. bei iTunes möglich, wäre auch nett, ja, aber der Effekt wird völlig überbewertet. Und die Gefahr, dass der Benutzer per Finder in der Library rumpfuscht, hat man bei iMovie z.B. verkleinert, in dem man iMovie-Projekte jetzt nur noch als Pakete anlegt.

Zitat
aber auch dann kann man doch nicht ernsthaft ein langwieriges Drag&Drop gleichsetzen mit einem Verschieben der Datenbank auf Dateiebene!

So, jetzt mal Butter bei die Fische. Ob ich im Finder einen Ordner mit Bildern per Drag'n'Drop verschiebe oder aus iPhoto einen Ordner mit Bildern in den Finder per Drag'n'Drop verschiebe, wo ist der Riesen-Unterschied?

Edit: Klar kann man das über getrennte Accounts machen. Man kann auch mehrere iPhoto-Libraries verwenden. Ich hatte das nicht vorgeschlagen, weil ich weiss, was dann passiert. Immer, wenn man das braucht, hat man dann die falsche Library aktiv. :)
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 08, 2008, 19:11:44
Also, was macht "Digitale Bilder" anders als iPhoto. Ist mir schleierhaft.
"Digitale Bilder" importiert mir die Fotos (nennen wir sie "Arbeitsbilder von Heute") in einen, von mir vorher definierten, Ordner mit dem ich dann alles machen kann. Löschen zum Beispiel.

Will ich im Anschluss die Bilder einer zweiten Speicherkarte (Nennen wir sie "Pausenbilder von Gestern") der Kamera importieren, lege ich einen neuen Ordner an und importiere dort hinein. Nur dort hinein. Ich kann dort alles damit machen. Auch löschen!

Bei iPhoto habe ich nun die Bilder dieser beiden Speicherkarten in einem Ordner, der sich "Fotos" oder auch "iPhoto-Library".
Will ich nun nur die Bilder der zweiten Speicherkarte ("Pausenbilder von Gestern") löschen, beginnt die Arbeit.

Bei den Importen durch "Digitale Bilder" nehme ich einfach den zweiten händisch angelegten Ordner ("Pausenbilder von gestern") und lösche ihn.
Ich muss mir die Bilder "Pausenbilder von gestern" nicht zwischen den "Arbeitsbilder von heute" heraussuchen und auch noch darauf achten ob vielleicht "Toilettenbilder von Vorgestern" dazwischen liegen.

Bitte, das ist doch zu verstehen.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 08, 2008, 19:20:01
Ja, das verstehe ich. Und in iphoto geht es genauso.
- Bei Digitale Bilder gibst du vor dem Importieren einen Ordnernamen ein. Bei iPhoto gibst Du vor dem Importieren einen Ereignisnamen ein.
- Bei Digitale Bilder kannst Du danach weitere Bilder in einen anderen Ordner importieren. Bei iPhoto kannst Du danach weitere Bilder in ein anderes Ereignis importieren.
- Bei Digitale Bilder kannst Du den Ordner komplett löschen. Bei iPhoto kannst Du das Ereignis komplett löschen.
Da ist null Unterschied. Es funktioniert genauso nur eben mit noch weiteren Möglichkeiten.
Probier es mal aus.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Florian am Dezember 08, 2008, 19:31:09
Das eigentlich einzige Problem, iPhoto-Schlüsselwörter nach IPTC/EXIF übertragen, kann man bestimmt automatisieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür auch schon Programme gibt.

Ja, es gibt Programme, und wie viele User haben die oder greifen darauf zurück? Und funktionieren die überhaupt richtig? Das wäre mal zu testen.

Okay, so, uns ist nun aber beiden ein Fehler unterlaufen.  :-[ Offenbar kann iPhoto mittlerweile IPTC… http://adam.shand.net/iki/2008/iphoto_now_supports_iptc_metadata/

Mir ist nur nicht klar, ob da alles drinsteht usw., kann es aufgrund meiner alten Version auch nicht überprüfen.

Zitat
Und die Gefahr, dass der Benutzer per Finder in der Library rumpfuscht, hat man bei iMovie z.B. verkleinert, in dem man iMovie-Projekte jetzt nur noch als Pakete anlegt.

Vorwärts mit der Entmündigung des Benutzers! ;)
Ich sehe schon ein, daß manche User nicht die Finger davon lassen können. Aber manche User wollen eben ihre eigene Dateistruktur. Wenn sie diese nicht bekommen, dann eben nicht, so, aber wie groß das Problem ist, liegt im Auge des Betrachters.
Und wieso eigentlich soll man den Finder nicht als Datenbank betrachten? Auch hier kann man Etiketten und Kommentare eingeben, die von Spotlight gefunden werden. Klar, für Photos ist er nicht speziell, ist mir schon klar, aber wenn's Jemanden taugt, wieso nicht?

Zitat
So, jetzt mal Butter bei die Fische. Ob ich im Finder einen Ordner mit Bildern per Drag'n'Drop verschiebe oder aus iPhoto einen Ordner mit Bildern in den Finder per Drag'n'Drop verschiebe, wo ist der Riesen-Unterschied?

Auf Dateiebene kopiere/verschiebe ich einfach mit einem Klick den Verzeichnisbaum - oder stelle den Verweis auf ihn in den Einstellungen des neuen Programms.  Das sind ein bis drei Klicks.

Außerdem, nicht das es iPhotos Schuld wäre: So ein Programm verleitet zur Schlampigkeit, was den Export natürlich dann erschwert. Sehe ich immer wieder.

Zitat
Edit: Klar kann man das über getrennte Accounts machen. Man kann auch mehrere iPhoto-Libraries verwenden. Ich hatte das nicht vorgeschlagen, weil ich weiss, was dann passiert. Immer, wenn man das braucht, hat man dann die falsche Library aktiv. :)

Na und? Ist doch schnell umgeschaltet. Und hier handelt es sich doch eh um zwei Personen mit offensichtlichem Wunsch, die Photos zu trennen. :)
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: FOX am Dezember 08, 2008, 23:25:24
Tja, jeder wie er will  ;)

Ich fand iPhoto am Anfang auch komisch. Das hat sich aber mit der Benutzung des Programms sofort gelegt.. Es ist einfach einfach. Ein Originalbild wird nach einer Bearbeitung nicht zerstört und ich kann jederzeit wieder darauf zurückgreifen. Die Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten sind für den Hausgebrauch völlig ausreichend. Aperture für "rote Augen entfernen" anzuschaffen, halte ich - sagen wir's mal so - leicht übertrieben  ;)

Es kann eigentlich keine einfachere Handhabung geben, als die vorgegebene!
Bilder importieren, Alben erstellen, Bilder reinziehen - wie früher im Klebealbum.
Will ich Bilder auf CD brennen oder an andere weitergeben, mache ich das, wie Flieger beschrieb:
In iPhoto auswählen und aus dem Fenster auf die CD oder in einen Ordner auf den Schreibtisch ziehen.

Ich verstehe Dich leider nicht ganz, fränk, denn das Programm ist wirklich so, wie Du andere Programme oft gerne hättest. Einfach zu bedienen, gute Funktionen, nicht überfrachtet und man kann nix kaputt machen. Und um den Ablageort der Daten muss man sich überhaupt nicht kümmern. Man weiß wo sie sind, aber man muss dort nichts machen. Die Verwaltung wird einem abgenommen, was für nicht-professionelle Digitalbilder eigentlich optimal ist.

Ich versuche Dir das jetzt mal Schmackhaft zu machen, obwohl Du Dich ziemlich dagegen wehrst...  :)
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 09, 2008, 06:56:53
Die Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten sind für den Hausgebrauch völlig ausreichend. Aperture für "rote Augen entfernen" anzuschaffen, halte ich - sagen wir's mal so - leicht übertrieben  ;)
Nee, für die roten Augen hätte ich ja iPhoto.
Ich würde Aperture nur wegen der evtl. anderen Art der Bildverwaltung anschaffen. ;)


Es kann eigentlich keine einfachere Handhabung geben, als die vorgegebene!
Bilder importieren, Alben erstellen, Bilder reinziehen - wie früher im Klebealbum.
Du hast vergessen den Fotos beim Importieren einen Ereignis-Namen zu geben, damit man sie wieder finden kann.


Und um den Ablageort der Daten muss man sich überhaupt nicht kümmern.
Muss man nicht und kann man aber leider auch nicht. ;)


Ich versuche Dir das jetzt mal Schmackhaft zu machen, obwohl Du Dich ziemlich dagegen wehrst...  :)
Ist nicht nötig, ich nutze es ja seit Jahren.


Die "Ereignisse" gefallen mir übrigens auch nicht.
Meine Bilder werden nämlich (wieder ohne Chance es zu ändern) auch in "Ereignisse" geklatscht.
Ich würde nie und nimmer auf die Idee kommen so etwas anzulegen, weil ich gerne selber entscheide was für mich ein Ereignis ist.
Es ist für mich nicht immer "ein Import", oder "die Fotos eines Tages" (klasse bei Aufenthalten in einer anderen Zeitzone ohne die Uhr der Kamera umgestellt zu haben ;)), für meine Ereignisse baue ich mir einen Ordner.
Jetzt könnt ihr wieder sagen: Es hält dich keine davon ab einen Ordner anzulegen. Mach ich ja auch, aber dank iPhoto habe ich zwei Ordner (einmal Ereignisse, einmal meinen eigenen). Wichtige Dinge wie das Löschen kann ich aber nicht in "meinem Ordner" machen.
Ich mag es nicht wenn mir Maschinen vorgeben was ich wie zu tun habe. (ich habe gerade 60,--€ dafür bezahlt, daß mir meine Werkstatt den nervende "Sie-sind-nicht-angeschnallt-Warnton" abstellt)

Für mich bleibt, wegen der viel gelobten "Einfachheit" von iPhoto, noch etwas zu tun, damit diese "Einfachheit" mich nicht all zu sehr aufhält.
Für die Zukunft bedeutet das den Ereignissen beim Importieren einen Namen geben zu müssen (was wäre es schön keine Ereignisse als Vorgabe zu habe, dann könnte ich auf die Namensgebung verzichten)

Sorry Leute, mir gefällt das Programm nicht!
Glaubt's mir. ;)

Ich werde mich wohl trotzdem damit arrangieren. Müssen.

BTW:
Hat denn Aperture bei der Ablage der Fotos ein grundlegend anderes System?

Ihr solltet wissen: Aperture kann nämlich auch rote Augen entfernen!
Vielleicht hat Apple iPhoto so beschissen gebaut, damit wir hin zu Aperture getrieben werden. ;D
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 09, 2008, 07:29:44
@FOX: Hier wird teilweise stark aneinander vorbei geredet. Das fällt mir besonders bei den Begriffen "Bildverwaltung" und "Bildbearbeitung" auf. Darunter versteht jeder je nach Wünschen etwas stark anderes.

@fränk: Im Ernst, ich verstehe Dich nicht. iPhoto macht es genauso(!) wie Digitale Bilder, nur heisst es bei dem einen Ordner und bei dem anderen Ereignis. Ansonsten ist es doch identisch. Wo liegt der Unterschied? Du machst bei beiden Programmen etwas unterschiedliches und erwartest, dass das gleiche passiert.
Vergiss einfach mal alles, was bisher geschrieben wurde. Dadurch dass viel verschiedenes (Schlüsselwörter/Ereignis/Grundsatzdiskussionen) geschrieben wurde, geht einiges durcheinander und klingt komplizierter, als es ist.

Also bitte einfach noch einmal alles bereits geschriebene ausblenden und nur mal für sich genommen, das folgende lesen und evtl. auch probieren:

1. Deine bisherige Vorgehensweise mit Digitale Bilder, mit der Du zufrieden bist.
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest Digitale Bilder. Vor jedem Import erstellst Du einen neuen Ordner, gibst ihm einen Namen und importierst dann die Bilder hinein. Du verschiebst evtl. Bilder zwischen verschiedenen Ordnern hin und her oder löschst einzelne oder alle Bilder eines Ordners.
Das(!) reicht Dir anscheinend an Bildverwaltung.
So, wenn Du das gleiche in iPhoto machen würdest, bräuchte ich fast nur obigen Satz zu kopieren und Ordner in Ereignis umzubenennen:
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest iPhoto. Vor jedem Import gibst Du dem Ereignis(=Ordner) einen Namen (neues Ereignis anlegen brauchst Du nicht, das wird automatisch gemacht) und importierst dann die Bilder hinein. Du verschiebst evtl. Bilder zwischen verschiedenen Ereignissen hin und her oder löschst einzelne oder alle Bilder eines Ereignis.
Fazit: 100% identisch mit der einzigen Ausnahme, dass in iPhoto das Ereignis automatisch neu angelegt werden muss und nur noch einen Namen bekommen sollte.

2. Deine bisherige Vorgehensweise bei iPhoto, mit der Du nicht zufrieden bist.
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest iPhoto. Du importierst die Bilder direkt ohne einen Namen für das Ereignis einzugeben. Du glaubst nun, dass alle Bilder in einem Riesenpool liegen und Du nicht mehr mehr auf die Bilder eines Importes getrennt von den anderen zugreifen kannst. Das stimmt aber nicht, denn bei jedem Import wird ein neues Ereignis angelegt. Es hat nur keinen eigenen Namen ("Neues Ereignis" mit Datum). Die Bilder können trotzdem getrennt von den anderen benutzt oder gelöscht werden.
Eine Vermischung mit anderen Importen/Bildern findet nicht(!) automatisch statt.
So, wenn Du das gleiche in Digitale Bilder machen würdest, bräuchte ich fast nur obigen Satz zu kopieren und Ereignisse in Ordner umzubenennen:
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest Digitale Bilder. Du importierst die Bilder direkt ohne einen Namen für den neuen Ordner einzugeben. Die Ordner haben nun keinen eigenen Namen ("Neuer Ordner x"). Die Bilder können trotzdem getrennt von den anderen benutzt oder gelöscht werden.
Fazit: 100% identisch mit der einzigen Ausnahme, dass Du in Digitale Bilder den Ordner vorher noch neu anlegen musst, weil die Bilder sonst in einem einzigen Ordner/Pool landen.

Also noch einmal: Das Dingens, in das Du Deine Bilder legen willst, heisst bei Digitale Bilder/Finder einfach Ordner. Das Dingens, in das Du Deine Bilder legen willst, heisst bei iPhoto Ereignis. Die Benutzung ist 100% identisch. Du warst nur fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Bilder, wenn man keinen Ereignis-/Ordnernamen eingibt in einem Riesen-Pool vermischt werden. Das tun sie aber nicht. Wenn man nicht per Hand umsortiert, liegen die Bilder grundsätzlich nach Importen getrennt in Ereignissen. Anders in Digitale Bilder. Legt man dort vorher keinen Ordner an, liegen die Bilder in einem einzigen Ordner und vermischen sich. Ich vermute, Du hast das bei iPhoto ebenfalls vermutet, weil der Schritt "Ordner/Ereignis beim Import anlegen" bei iPhoto automatisch im Hintergrund gemacht wird, und das bei Digitale Bilder im Chaos enden würde.

So, jetzt im Ernst: Ich sehe da keinen(!) Unterschied, nur das iPhoto natürlich noch wesentlich mehr an Verwaltung ermöglicht/bietet, dass Du aber nicht brauchst oder nutzen willst. Der einzige Unterschied bei Deiner Benutzung ist die unterschiedliche Benennung Ordner<->Ereignis und das ein Ereignis automatisch bei jedem Import angelegt wird, damit die Bilder sich eben nicht unauflöslich mit allen anderen vermischen.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 09, 2008, 09:18:46
Ich gehe die Tage noch mal in mich und in iPhoto.







Aber nur um dem Drecksprogramm von innen den Dolch ins Gedärm zu bohren und zu drehen und wieder raus zuziehen und noch mal rein......
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 09, 2008, 09:44:20
Ich gehe die Tage noch mal in mich und in iPhoto.

Ja, mach das.
Und mache einfach genau(!) das gleiche in iPhoto wie Du es in Digitale Bilder/Finder auch machst. Ersetze dabei jeweils den Begriff "Ordner" durch "Ereignis". Dann läuft es zu 99,5% identisch (Ich kenne einen Unterschied, aber den verrate ich jetzt erstmal nicht. :) ).

Alben, Schlüsselwörter und ähnliches sind nur zusätzliche Funktionen, die man effektiv nutzen kann, aber nicht muss. Du möchtest es nicht, also lass es. :)
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: radneuerfinder am Dezember 09, 2008, 13:01:26
Der wirkliche Fehler an iPhoto ist meines Erachtens, daß es nicht erlaubt, die eigene Ordnerstruktur zu behalten.

iPhoto kann das! In den erweiterten Einstellungen den Haken wegmachen bei "Importieren: Objekte in die iPhoto-Mediathek kopieren".


Im übrigen volle Anteilnahme fränk! Ich habe mit der unterschiedlichen Handhabung von Objekten in den verschiedenen "Objekt"VerwaltungsProgrammen (von Finder über Adressbuch bis iTunes, etc.) so meine Probleme:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,1010.0.html
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,778.0.html


Bis heute kann ich in iTunes keine Songs löschen, (so daß sie von der Festplatte verschwinden). Habs mir hier zwar schon mehrfach erklären lassen, aber mein Hirn weigert sich, sich im Bedarfsfall daran zu erinnern.

Mir würde das sehr entgegen kommen, wenn löschen immer löschen wäre.  ::)

Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 09, 2008, 13:23:44
Im übrigen volle Anteilnahme fränk! Ich habe mit der unterschiedlichen Handhabung von Objekten in den verschiedenen "Objekt"VerwaltungsProgrammen (von Finder über Adressbuch bis iTunes, etc.) so meine Probleme

Da schreibe ich erst später was zu. Ich möchte erst das aktuelle Problem von fränk gelöst sehen. Die Problemlösung ist ja auch auf den vorhergehenden Seiten schon ziemlich in einer Grundsatzdiskussion untergegangen. :(
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: fränk am Dezember 09, 2008, 14:39:55
Im übrigen volle Anteilnahme fränk!
Danke!
Wenigstens einer versteht mich. ;)

Da schreibe ich erst später was zu. Ich möchte erst das aktuelle Problem von fränk gelöst sehen.
Schreib ruhig.
Du kannst mein Problem als "gelöst" bzw. "in Arbeit" betrachten.
Bis ich es angehe kann es noch ein wenig dauern, ich will jetzt noch etwas bockig sein.
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: MacFlieger am Dezember 09, 2008, 14:59:58
Wenigstens einer versteht mich. ;)

Ich verstehe Dich doch auch. :)
Ich kann völlig nachvollziehen, dass Dir die von Dir beschriebenen Probleme auf den Geist gehen. Das kann ich 100% nachvollziehen. Und mehrere Libraries, Schlüsselwörter etc. verkomplizieren im Endeffekt das ganze nur, so dass das alles viel komplizierter als Deine übliche Arbeitsweise ist. Da stimme ich Dir völlig zu.
Der Punkt ist: Du machst bei iPhoto nicht das gleiche wie ohne iPhoto! Dadurch entstehen die Probleme. Wenn Du es bei iPhoto genauso machst wie bei Digitale Bilder/Finder funktioniert es ja auch.

Zitat
Schreib ruhig.

Nö. :)
Das ist wirklich ein Problem. Durch diese Nebendiskussionen gehen manchmal (so wie hier) die eigenen Probleme und Lösungen ziemlich unter. Ih schweife ja selber gerne ab. :)

Zitat
Bis ich es angehe kann es noch ein wenig dauern, ich will jetzt noch etwas bockig sein.

Ich auch.  ;D
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: warlord am Dezember 09, 2008, 18:34:23
Im übrigen volle Anteilnahme fränk!
Danke!
Wenigstens einer versteht mich. ;)

Ich auch, ich auch. Hatte das glaub auch schon mehrfach erwähnt, dass mir Apples iProgramme (inkl. Mail.app), die in 90% der Fälle alles richtig machen, aber kein Schwein weiss, was genau sie eigentlich machen, auf den Geist gehen.

Aber ich will jetzt auch nicht weiter ablenken.  :-X
Titel: Re: Alternative zu iPhoto
Beitrag von: Thyrfing am Dezember 12, 2008, 13:01:12
Wer will, kann sich ja mal Kodak Easy Share ansehen. Dort kann bei einem Import die Ordnerstruktur vorgegeben werden.  Easy Share selber legt erstmal keine Struktur an.

Dort könnte der Workflow für euch dann so aussehen: Import über Digitale Bilder in einen Ordner euerer Wahl, dann Import in die Easy Share DB. Es ist aber auch möglich, direkt mit Easy Share von der Kamera zu laden. So hat man dann die volle Kontrolle über seine Daten.

Ich habe das mal eine zeitlang ausprobiert, war mit aber zu umständlich. Mit iPhoto ist das für so faule Typen wie mich einfacher.
Titel: Re:Alternative zu iPhoto
Beitrag von: radneuerfinder am November 13, 2009, 01:59:57
Ich häng es mal hier an. Die Beta von Lightroom 3 kann bis Ende April 2010 kostenlos getestet werden:
http://Labs.Adobe.com/technologies/lightroom3/

Neben einer professionellen digitalen Dunkelkammer (BeispielBearbeitung (http://vimeo.com/7380686)), enthält Lightroom auch ein ausführliches - auf Wunsch ordnerbasiertes - Ordnungsystem.