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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #45: Dezember 08, 2008, 15:12:51
Bei allen anderen halte ich es schlicht und ergreifend für Langeweile, weil das System einfach funktioniert.
Da magst Du zu einem Teil recht haben, aber ich habe doch weiter oben dargelegt, daß es eben nicht so einfach funktioniert, bestimmte Bilder aus der iPhoto Library zu selektieren.
Hast du, kann ich aber nicht nachvollziehen, diese Problematik. Was nicht heißt, es gäbe keine Problematik ;)


Von iPhoto auf Aperture umzusteigen, nur weil einem in iPhoto die DB nicht so gut in den Kram passt, da würde ich mal auf den Preis von Aperture schauen.
Zitat
Apple wird mit dem Prog auch kaum dem Platzhirsch Photoshop den Rang ablaufen können.
Ich kenne Aperture zwar nicht, aber ich glaube, die haben nicht die selbe Zielgruppe, bzw. das gleiche Aufgabengebiet. Zumindest meine ich dies aus der Beschreibung von Aperture zu lesen.
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #46: Dezember 08, 2008, 17:41:40
So, jetzt komme ich auch endlich dazu, mal etwas längeres zum Thema zu schreiben. :)
Ich muss mich da Thyrfing anschliessen. Eigentlich ist iPhoto gar nicht so schlecht, wie es manchmal gemacht wird und man darf auf keinen Fall versuchen auf Dateiebene zu arbeiten. Das geht völlig schief. Bei einer normalen Datenbank-Anwendung arbeitet ich ja auch nicht mit den Dateien, sondern mit der Datenbank-Anwendung.
Auch die "Einbahnstrasse" kann ich nicht völlig nachvollziehen. Dumm ist es tatsächlich, dass die Schlüsselwörter, die man in iPhoto vergibt, nicht in den Standard-Metadaten des Bildes gespeichert werden. Jedoch ist die Aussage, dass man bei einem Wechsel auf ein anderes Programm die Bilder aus den verstreuten Ordner der iPhoto-Library zusammensammeln muss, Unsinn. Einfach die Bilder, die man in iPhoto ja sortiert hatte, per Drag'n'Drop rausziehen. Dadurch kann man alle gewünschten Bilder direkt in einen Ordner kopieren, völlig egal wie und wo die in der iPhoto-Library lagen.

Aber zurück zum eigentlichen Thema, der Frage von fränk.
Du fragtest nach einen Bildverwaltungs- und bearbeitungs-Programm. Was Du an Bildverwaltung haben möchtest, habe ich glaube ich verstanden. Was willst Du an den Bildern bearbeiten? Je nachdem, was Du da machen möchtest, ergeben sich da unterschiedliche Vorschläge. Nur rudimentäre Bildmanipulationen sind mit iPhoto oder Aperture möglich. Für echte Bildbearbeitung sind die nicht gedacht und nicht geeignet. Dafür eignen sich dann z.B. das schon erwähnte Photoshop Elements. Aber besser Du schreibst erst einmal, was Du überhaupt an Bearbeitung machen möchtest.

Zur Bildverwaltung:
Sehe ich es richtig, dass es Dir ausreicht, wenn man auf die Bilder von Dir und Deiner Frau relativ einfach und mit wenig Arbeit getrennt zugreifen kann?
Die "Ereignisse", die ja im Prinzip nichts anderes sind wie früher Schuhkartons, in die man Bilder thematisch sortiert aufbewahrt. Standardmäßig werden ohne weiteres Zutun zunächst alle Bilder eines Tages in einen Karton=Ereignis gelegt, weil das oft richtig ist und es keine andere sinnvollere Sortierung gibt. Man kann allerdings dann recht einfach die Bilder eines Kartons auf zwei verteilen (z.B. 2 verschiedene Themen oder Du und Deine Frau am gleichen Tag) oder zwei zusammenfügen (ein Thema, welches sich über mehrere Tage erstreckt).
Es wäre aber schön, wenn man das recht simpel und mit wenig eigene Arbeit in eure getrennten Bilder aufteilen kann, richtig?
_______
Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #47: Dezember 08, 2008, 18:07:51
Was willst Du an den Bildern bearbeiten?
Nix was iPhoto nicht längst könnte.
Es sind eigentlich nur rote Augen, weil sich meine Frau hartnäckig weigert den Vorblitz einzuschalten.


Es wäre aber schön, wenn man das recht simpel und mit wenig eigene Arbeit in eure getrennten Bilder aufteilen kann, richtig?
Aufteilen..... jo, irgend wie schon.
Eigentlich reicht es, ihre Bilder, nach einiger Zeit, mit wenig Aufwand von den anderen zu selektieren und löschen zu können.
Ich habe nun eine Möglichkeit an die Hand bekommen es mit den Schlüsselwörtern machen zu machen.

Um ehrlich zu sein ist es mir aber zu viel Aufwand.
Oder besser, es wird nicht jedesmal gemacht werden, was dann am Ende wieder bedeutet: Es klappt nicht richtig.


Und nun noch was zum Ablagesystem von iPhoto und ob es gut ist oder nicht.
Leute was soll die Debatte darum?
Es gefällt mir nicht wie es ist!
Und vielen anderen scheint es auch nicht zu gefallen.
Es interessiert mich doch nicht im Geringsten, ob es für die meisten Anwender die beste Möglichkeit der Verwaltung ist (oder ob das vielleicht nur vermutet wird, weil noch nix besseres präsentiert wurde).
Ich will das so nicht!
Und ich muss doch auch gar keine Idee haben wie es besser zu machen ist.
Apple soll Vorschläge machen wie es anders geht und dann kann ich, für mich, entscheiden was für mich besser ist.
Ende. Aus.

Wir haben es übrigens schon mit "Digitale Bilder" probiert.
Damit geht es. Allerdings ist das dann wieder ein reines Verwaltungsprogramm.
Rote Augen können dort nicht bearbeitet werden.
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #48: Dezember 08, 2008, 18:28:17
Nix was iPhoto nicht längst könnte.
Es sind eigentlich nur rote Augen, weil sich meine Frau hartnäckig weigert den Vorblitz einzuschalten.

Dachte ich mir schon. Dann können wir das Thema abhaken, denn das geht ja.

Zitat
Ich habe nun eine Möglichkeit an die Hand bekommen es mit den Schlüsselwörtern machen zu machen.
Um ehrlich zu sein ist es mir aber zu viel Aufwand.
Oder besser, es wird nicht jedesmal gemacht werden, was dann am Ende wieder bedeutet: Es klappt nicht richtig.

Ja, finde ich auch zu viel Handarbeit für Deinen Zweck. :)
Dann schlage ich vor, es mit den Ereignissen zu machen. Folgender Weg:
- Import von Bildern: Wenn Du die Bilder importierst, dann nicht sofort auf "Alle Bilder importieren" klicken, sondern dort erst einen Ereignis-Namen für die neuen Bilder eingeben. D.h. "Frau_5.12.2008", "Frau_Lagerfeuerfest", "Mann_5.12.2008" oder "Mann_Caching" oder ähnliches und dann importieren. Wenn Du das machst, landen die Bilder automatisch in derart benannten Ereignissen und man muss sie nicht mehr nachträglich suchen und umbenennen.
- Zugriff über die Ereignisse: Wenn Du in iPhoto "Ereignisse" ausgewählt hast und in Menü "Darstellung/Sortierung/Nach Titeln" einstellst, hasst Du alle "Frau_" und alle "Mann_"-Ereignisse fein säuberlich getrennt. Und es ist ein leichtes die Bilder dann zu löschen.
- Automatische Alben: Zusätzlich kannst Du die Alben "Frau" mit dem Kriterium "Ereignis enthält Frau_" bzw. "Mann" mit dem Kriterium "Ereignis enthält Mann_" definieren und auch darin hast Du dann nur alle Frau bzw. Mann-Bilder zum einfachen Löschen.

Zitat
Und nun noch was zum Ablagesystem von iPhoto und ob es gut ist oder nicht.
Leute was soll die Debatte darum?
Es gefällt mir nicht wie es ist!

Das Lustige ist aber eigentlich, dass Du nur das gleiche machen musst wie ohne iPhoto, um die gleiche Verwaltung wie ohne iPhoto zu erhalten. Nur iPhoto bietet zusätzlich(!) noch mehr Möglichkeiten und zusätzlich(!) eine evtl. leichtere Trennung. Aber diese zusätzliche musst Du ja nicht nutzen.
Beispiel siehe weiter unten bei "Digitale Bilder".

Zitat
Wir haben es übrigens schon mit "Digitale Bilder" probiert.
Damit geht es. Allerdings ist das dann wieder ein reines Verwaltungsprogramm.

Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Meines Wissens ist "Digitale Bilder" kein Bildverwaltungsprogramm, sondern ein Programm zum Import von Bilder von der Kamera auf die Festplatte.
Aber im Ernst. Dieses Programm macht das, was Du willst? Wenn ja, dann macht iPhoto ebenfalls das, was Du willst. Nur iPhoto bietet zusätzliche Funktionen, die Du nicht nutzen möchtest, aber auch nicht brauchst. Also, was macht "Digitale Bilder" anders als iPhoto. Ist mir schleierhaft.
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Florian

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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #49: Dezember 08, 2008, 18:41:43
Auch die "Einbahnstrasse" kann ich nicht völlig nachvollziehen. Dumm ist es tatsächlich, dass die Schlüsselwörter, die man in iPhoto vergibt, nicht in den Standard-Metadaten des Bildes gespeichert werden. Jedoch ist die Aussage, dass man bei einem Wechsel auf ein anderes Programm die Bilder aus den verstreuten Ordner der iPhoto-Library zusammensammeln muss, Unsinn. Einfach die Bilder, die man in iPhoto ja sortiert hatte, per Drag'n'Drop rausziehen. Dadurch kann man alle gewünschten Bilder direkt in einen Ordner kopieren, völlig egal wie und wo die in der iPhoto-Library lagen.

Natürlich geht das. Aber das ist nach Deinem Befinden wohl keine Arbeit? Z.B. bei 10.000 Photos, wenn man zum Teil nicht mehr weiß, was drauf ist (oder es in Auftrag macht) und jedes Mal die Metadaten aufrufen muss? Und dann darf man einen neuen Namen vergeben, weil die alten hat man ja nach iPhoto-Manier nie benannt oder sortiert, sondern mit eben diesen proprietären Metadaten beschrieben.
Zweitens braucht man u.U. eine neue Festplatte, weil wenn man mal sehr viele Photos hat, und dann zweimal, braucht man Reserven. iPhoto kann ja auch RAW…
 Oder man löscht zwischendurch immer wieder die Ursprungsdaten, aber bitte nicht eine zu viel.

Eine Automatisierung ist so unmöglich, und das soll kein Problem sein?

Mich wundert schon, wie unterschiedlich man Dinge sehen kann. Sonst werden immer offenen Standards verlangt, hier soll Apple machen, wozu sie Lust haben? Auf Kosten der Benutzer! Wo läge das Problem, ihm die Wahl zu geben?

Würde Apple IPTC, oder von mir aus Exif, verwenden, wären meine Beschwerden kleiner, aber auch dann kann man doch nicht ernsthaft ein langwieriges Drag&Drop gleichsetzen mit einem Verschieben der Datenbank auf Dateiebene!


So, jetzt hat mich Macflieger aber auf die beste Lösung gebracht:
Wieso richtest Du kein Benutzerkonto für deine Frau ein? Kostet nix… vielleicht als Weihnachtsgeschenk. ;)
Und wenn das aus mit unerfindlichen Gründen nicht gewollt ist, gibt's 'ne Software, um beim Start von Programmen einen anderen Benutzer vorzugaukeln/bzw. klarzumachen: RooSwitch Lite, auch free.



 
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"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #50: Dezember 08, 2008, 18:56:20
Eine Automatisierung ist so unmöglich, und das soll kein Problem sein?

Das eigentlich einzige Problem, iPhoto-Schlüsselwörter nach IPTC/EXIF übertragen, kann man bestimmt automatisieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür auch schon Programme gibt.

Zitat
Wo läge das Problem, ihm die Wahl zu geben?

Habe ich gesagt, dass ich das so besser fände? Besser wäre ganz klar IPTC/EXIF-Nutzung. Dem Nutzer die Verwaltung der Bibliothek zu überlassen, wie z.B. bei iTunes möglich, wäre auch nett, ja, aber der Effekt wird völlig überbewertet. Und die Gefahr, dass der Benutzer per Finder in der Library rumpfuscht, hat man bei iMovie z.B. verkleinert, in dem man iMovie-Projekte jetzt nur noch als Pakete anlegt.

Zitat
aber auch dann kann man doch nicht ernsthaft ein langwieriges Drag&Drop gleichsetzen mit einem Verschieben der Datenbank auf Dateiebene!

So, jetzt mal Butter bei die Fische. Ob ich im Finder einen Ordner mit Bildern per Drag'n'Drop verschiebe oder aus iPhoto einen Ordner mit Bildern in den Finder per Drag'n'Drop verschiebe, wo ist der Riesen-Unterschied?

Edit: Klar kann man das über getrennte Accounts machen. Man kann auch mehrere iPhoto-Libraries verwenden. Ich hatte das nicht vorgeschlagen, weil ich weiss, was dann passiert. Immer, wenn man das braucht, hat man dann die falsche Library aktiv. :)
« Letzte Änderung: Dezember 08, 2008, 19:00:15 von MacFlieger »
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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #51: Dezember 08, 2008, 19:11:44
Also, was macht "Digitale Bilder" anders als iPhoto. Ist mir schleierhaft.
"Digitale Bilder" importiert mir die Fotos (nennen wir sie "Arbeitsbilder von Heute") in einen, von mir vorher definierten, Ordner mit dem ich dann alles machen kann. Löschen zum Beispiel.

Will ich im Anschluss die Bilder einer zweiten Speicherkarte (Nennen wir sie "Pausenbilder von Gestern") der Kamera importieren, lege ich einen neuen Ordner an und importiere dort hinein. Nur dort hinein. Ich kann dort alles damit machen. Auch löschen!

Bei iPhoto habe ich nun die Bilder dieser beiden Speicherkarten in einem Ordner, der sich "Fotos" oder auch "iPhoto-Library".
Will ich nun nur die Bilder der zweiten Speicherkarte ("Pausenbilder von Gestern") löschen, beginnt die Arbeit.

Bei den Importen durch "Digitale Bilder" nehme ich einfach den zweiten händisch angelegten Ordner ("Pausenbilder von gestern") und lösche ihn.
Ich muss mir die Bilder "Pausenbilder von gestern" nicht zwischen den "Arbeitsbilder von heute" heraussuchen und auch noch darauf achten ob vielleicht "Toilettenbilder von Vorgestern" dazwischen liegen.

Bitte, das ist doch zu verstehen.
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #52: Dezember 08, 2008, 19:20:01
Ja, das verstehe ich. Und in iphoto geht es genauso.
- Bei Digitale Bilder gibst du vor dem Importieren einen Ordnernamen ein. Bei iPhoto gibst Du vor dem Importieren einen Ereignisnamen ein.
- Bei Digitale Bilder kannst Du danach weitere Bilder in einen anderen Ordner importieren. Bei iPhoto kannst Du danach weitere Bilder in ein anderes Ereignis importieren.
- Bei Digitale Bilder kannst Du den Ordner komplett löschen. Bei iPhoto kannst Du das Ereignis komplett löschen.
Da ist null Unterschied. Es funktioniert genauso nur eben mit noch weiteren Möglichkeiten.
Probier es mal aus.
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Florian

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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #53: Dezember 08, 2008, 19:31:09
Das eigentlich einzige Problem, iPhoto-Schlüsselwörter nach IPTC/EXIF übertragen, kann man bestimmt automatisieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür auch schon Programme gibt.

Ja, es gibt Programme, und wie viele User haben die oder greifen darauf zurück? Und funktionieren die überhaupt richtig? Das wäre mal zu testen.

Okay, so, uns ist nun aber beiden ein Fehler unterlaufen.  :-[ Offenbar kann iPhoto mittlerweile IPTC… http://adam.shand.net/iki/2008/iphoto_now_supports_iptc_metadata/

Mir ist nur nicht klar, ob da alles drinsteht usw., kann es aufgrund meiner alten Version auch nicht überprüfen.

Zitat
Und die Gefahr, dass der Benutzer per Finder in der Library rumpfuscht, hat man bei iMovie z.B. verkleinert, in dem man iMovie-Projekte jetzt nur noch als Pakete anlegt.

Vorwärts mit der Entmündigung des Benutzers! ;)
Ich sehe schon ein, daß manche User nicht die Finger davon lassen können. Aber manche User wollen eben ihre eigene Dateistruktur. Wenn sie diese nicht bekommen, dann eben nicht, so, aber wie groß das Problem ist, liegt im Auge des Betrachters.
Und wieso eigentlich soll man den Finder nicht als Datenbank betrachten? Auch hier kann man Etiketten und Kommentare eingeben, die von Spotlight gefunden werden. Klar, für Photos ist er nicht speziell, ist mir schon klar, aber wenn's Jemanden taugt, wieso nicht?

Zitat
So, jetzt mal Butter bei die Fische. Ob ich im Finder einen Ordner mit Bildern per Drag'n'Drop verschiebe oder aus iPhoto einen Ordner mit Bildern in den Finder per Drag'n'Drop verschiebe, wo ist der Riesen-Unterschied?

Auf Dateiebene kopiere/verschiebe ich einfach mit einem Klick den Verzeichnisbaum - oder stelle den Verweis auf ihn in den Einstellungen des neuen Programms.  Das sind ein bis drei Klicks.

Außerdem, nicht das es iPhotos Schuld wäre: So ein Programm verleitet zur Schlampigkeit, was den Export natürlich dann erschwert. Sehe ich immer wieder.

Zitat
Edit: Klar kann man das über getrennte Accounts machen. Man kann auch mehrere iPhoto-Libraries verwenden. Ich hatte das nicht vorgeschlagen, weil ich weiss, was dann passiert. Immer, wenn man das braucht, hat man dann die falsche Library aktiv. :)

Na und? Ist doch schnell umgeschaltet. Und hier handelt es sich doch eh um zwei Personen mit offensichtlichem Wunsch, die Photos zu trennen. :)
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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #54: Dezember 08, 2008, 23:25:24
Tja, jeder wie er will  ;)

Ich fand iPhoto am Anfang auch komisch. Das hat sich aber mit der Benutzung des Programms sofort gelegt.. Es ist einfach einfach. Ein Originalbild wird nach einer Bearbeitung nicht zerstört und ich kann jederzeit wieder darauf zurückgreifen. Die Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten sind für den Hausgebrauch völlig ausreichend. Aperture für "rote Augen entfernen" anzuschaffen, halte ich - sagen wir's mal so - leicht übertrieben  ;)

Es kann eigentlich keine einfachere Handhabung geben, als die vorgegebene!
Bilder importieren, Alben erstellen, Bilder reinziehen - wie früher im Klebealbum.
Will ich Bilder auf CD brennen oder an andere weitergeben, mache ich das, wie Flieger beschrieb:
In iPhoto auswählen und aus dem Fenster auf die CD oder in einen Ordner auf den Schreibtisch ziehen.

Ich verstehe Dich leider nicht ganz, fränk, denn das Programm ist wirklich so, wie Du andere Programme oft gerne hättest. Einfach zu bedienen, gute Funktionen, nicht überfrachtet und man kann nix kaputt machen. Und um den Ablageort der Daten muss man sich überhaupt nicht kümmern. Man weiß wo sie sind, aber man muss dort nichts machen. Die Verwaltung wird einem abgenommen, was für nicht-professionelle Digitalbilder eigentlich optimal ist.

Ich versuche Dir das jetzt mal Schmackhaft zu machen, obwohl Du Dich ziemlich dagegen wehrst...  :)
_______
«Das Internet? Gibt's diesen Blödsinn immer noch?»  (Homer Simpson)
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #55: Dezember 09, 2008, 06:56:53
Die Filter und Bearbeitungsmöglichkeiten sind für den Hausgebrauch völlig ausreichend. Aperture für "rote Augen entfernen" anzuschaffen, halte ich - sagen wir's mal so - leicht übertrieben  ;)
Nee, für die roten Augen hätte ich ja iPhoto.
Ich würde Aperture nur wegen der evtl. anderen Art der Bildverwaltung anschaffen. ;)


Es kann eigentlich keine einfachere Handhabung geben, als die vorgegebene!
Bilder importieren, Alben erstellen, Bilder reinziehen - wie früher im Klebealbum.
Du hast vergessen den Fotos beim Importieren einen Ereignis-Namen zu geben, damit man sie wieder finden kann.


Und um den Ablageort der Daten muss man sich überhaupt nicht kümmern.
Muss man nicht und kann man aber leider auch nicht. ;)


Ich versuche Dir das jetzt mal Schmackhaft zu machen, obwohl Du Dich ziemlich dagegen wehrst...  :)
Ist nicht nötig, ich nutze es ja seit Jahren.


Die "Ereignisse" gefallen mir übrigens auch nicht.
Meine Bilder werden nämlich (wieder ohne Chance es zu ändern) auch in "Ereignisse" geklatscht.
Ich würde nie und nimmer auf die Idee kommen so etwas anzulegen, weil ich gerne selber entscheide was für mich ein Ereignis ist.
Es ist für mich nicht immer "ein Import", oder "die Fotos eines Tages" (klasse bei Aufenthalten in einer anderen Zeitzone ohne die Uhr der Kamera umgestellt zu haben ;)), für meine Ereignisse baue ich mir einen Ordner.
Jetzt könnt ihr wieder sagen: Es hält dich keine davon ab einen Ordner anzulegen. Mach ich ja auch, aber dank iPhoto habe ich zwei Ordner (einmal Ereignisse, einmal meinen eigenen). Wichtige Dinge wie das Löschen kann ich aber nicht in "meinem Ordner" machen.
Ich mag es nicht wenn mir Maschinen vorgeben was ich wie zu tun habe. (ich habe gerade 60,--€ dafür bezahlt, daß mir meine Werkstatt den nervende "Sie-sind-nicht-angeschnallt-Warnton" abstellt)

Für mich bleibt, wegen der viel gelobten "Einfachheit" von iPhoto, noch etwas zu tun, damit diese "Einfachheit" mich nicht all zu sehr aufhält.
Für die Zukunft bedeutet das den Ereignissen beim Importieren einen Namen geben zu müssen (was wäre es schön keine Ereignisse als Vorgabe zu habe, dann könnte ich auf die Namensgebung verzichten)

Sorry Leute, mir gefällt das Programm nicht!
Glaubt's mir. ;)

Ich werde mich wohl trotzdem damit arrangieren. Müssen.

BTW:
Hat denn Aperture bei der Ablage der Fotos ein grundlegend anderes System?

Ihr solltet wissen: Aperture kann nämlich auch rote Augen entfernen!
Vielleicht hat Apple iPhoto so beschissen gebaut, damit wir hin zu Aperture getrieben werden. ;D
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #56: Dezember 09, 2008, 07:29:44
@FOX: Hier wird teilweise stark aneinander vorbei geredet. Das fällt mir besonders bei den Begriffen "Bildverwaltung" und "Bildbearbeitung" auf. Darunter versteht jeder je nach Wünschen etwas stark anderes.

@fränk: Im Ernst, ich verstehe Dich nicht. iPhoto macht es genauso(!) wie Digitale Bilder, nur heisst es bei dem einen Ordner und bei dem anderen Ereignis. Ansonsten ist es doch identisch. Wo liegt der Unterschied? Du machst bei beiden Programmen etwas unterschiedliches und erwartest, dass das gleiche passiert.
Vergiss einfach mal alles, was bisher geschrieben wurde. Dadurch dass viel verschiedenes (Schlüsselwörter/Ereignis/Grundsatzdiskussionen) geschrieben wurde, geht einiges durcheinander und klingt komplizierter, als es ist.

Also bitte einfach noch einmal alles bereits geschriebene ausblenden und nur mal für sich genommen, das folgende lesen und evtl. auch probieren:

1. Deine bisherige Vorgehensweise mit Digitale Bilder, mit der Du zufrieden bist.
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest Digitale Bilder. Vor jedem Import erstellst Du einen neuen Ordner, gibst ihm einen Namen und importierst dann die Bilder hinein. Du verschiebst evtl. Bilder zwischen verschiedenen Ordnern hin und her oder löschst einzelne oder alle Bilder eines Ordners.
Das(!) reicht Dir anscheinend an Bildverwaltung.
So, wenn Du das gleiche in iPhoto machen würdest, bräuchte ich fast nur obigen Satz zu kopieren und Ordner in Ereignis umzubenennen:
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest iPhoto. Vor jedem Import gibst Du dem Ereignis(=Ordner) einen Namen (neues Ereignis anlegen brauchst Du nicht, das wird automatisch gemacht) und importierst dann die Bilder hinein. Du verschiebst evtl. Bilder zwischen verschiedenen Ereignissen hin und her oder löschst einzelne oder alle Bilder eines Ereignis.
Fazit: 100% identisch mit der einzigen Ausnahme, dass in iPhoto das Ereignis automatisch neu angelegt werden muss und nur noch einen Namen bekommen sollte.

2. Deine bisherige Vorgehensweise bei iPhoto, mit der Du nicht zufrieden bist.
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest iPhoto. Du importierst die Bilder direkt ohne einen Namen für das Ereignis einzugeben. Du glaubst nun, dass alle Bilder in einem Riesenpool liegen und Du nicht mehr mehr auf die Bilder eines Importes getrennt von den anderen zugreifen kannst. Das stimmt aber nicht, denn bei jedem Import wird ein neues Ereignis angelegt. Es hat nur keinen eigenen Namen ("Neues Ereignis" mit Datum). Die Bilder können trotzdem getrennt von den anderen benutzt oder gelöscht werden.
Eine Vermischung mit anderen Importen/Bildern findet nicht(!) automatisch statt.
So, wenn Du das gleiche in Digitale Bilder machen würdest, bräuchte ich fast nur obigen Satz zu kopieren und Ereignisse in Ordner umzubenennen:
Du schliesst die Kamera/Speicherkarte an, startest Digitale Bilder. Du importierst die Bilder direkt ohne einen Namen für den neuen Ordner einzugeben. Die Ordner haben nun keinen eigenen Namen ("Neuer Ordner x"). Die Bilder können trotzdem getrennt von den anderen benutzt oder gelöscht werden.
Fazit: 100% identisch mit der einzigen Ausnahme, dass Du in Digitale Bilder den Ordner vorher noch neu anlegen musst, weil die Bilder sonst in einem einzigen Ordner/Pool landen.

Also noch einmal: Das Dingens, in das Du Deine Bilder legen willst, heisst bei Digitale Bilder/Finder einfach Ordner. Das Dingens, in das Du Deine Bilder legen willst, heisst bei iPhoto Ereignis. Die Benutzung ist 100% identisch. Du warst nur fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die Bilder, wenn man keinen Ereignis-/Ordnernamen eingibt in einem Riesen-Pool vermischt werden. Das tun sie aber nicht. Wenn man nicht per Hand umsortiert, liegen die Bilder grundsätzlich nach Importen getrennt in Ereignissen. Anders in Digitale Bilder. Legt man dort vorher keinen Ordner an, liegen die Bilder in einem einzigen Ordner und vermischen sich. Ich vermute, Du hast das bei iPhoto ebenfalls vermutet, weil der Schritt "Ordner/Ereignis beim Import anlegen" bei iPhoto automatisch im Hintergrund gemacht wird, und das bei Digitale Bilder im Chaos enden würde.

So, jetzt im Ernst: Ich sehe da keinen(!) Unterschied, nur das iPhoto natürlich noch wesentlich mehr an Verwaltung ermöglicht/bietet, dass Du aber nicht brauchst oder nutzen willst. Der einzige Unterschied bei Deiner Benutzung ist die unterschiedliche Benennung Ordner<->Ereignis und das ein Ereignis automatisch bei jedem Import angelegt wird, damit die Bilder sich eben nicht unauflöslich mit allen anderen vermischen.
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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #57: Dezember 09, 2008, 09:18:46
Ich gehe die Tage noch mal in mich und in iPhoto.







Aber nur um dem Drecksprogramm von innen den Dolch ins Gedärm zu bohren und zu drehen und wieder raus zuziehen und noch mal rein......
Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #58: Dezember 09, 2008, 09:44:20
Ich gehe die Tage noch mal in mich und in iPhoto.

Ja, mach das.
Und mache einfach genau(!) das gleiche in iPhoto wie Du es in Digitale Bilder/Finder auch machst. Ersetze dabei jeweils den Begriff "Ordner" durch "Ereignis". Dann läuft es zu 99,5% identisch (Ich kenne einen Unterschied, aber den verrate ich jetzt erstmal nicht. :) ).

Alben, Schlüsselwörter und ähnliches sind nur zusätzliche Funktionen, die man effektiv nutzen kann, aber nicht muss. Du möchtest es nicht, also lass es. :)
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Re: Alternative zu iPhoto
Antwort #59: Dezember 09, 2008, 13:01:26
Der wirkliche Fehler an iPhoto ist meines Erachtens, daß es nicht erlaubt, die eigene Ordnerstruktur zu behalten.

iPhoto kann das! In den erweiterten Einstellungen den Haken wegmachen bei "Importieren: Objekte in die iPhoto-Mediathek kopieren".


Im übrigen volle Anteilnahme fränk! Ich habe mit der unterschiedlichen Handhabung von Objekten in den verschiedenen "Objekt"VerwaltungsProgrammen (von Finder über Adressbuch bis iTunes, etc.) so meine Probleme:
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,1010.0.html
http://www.apfelinsel.de/forum/index.php/topic,778.0.html


Bis heute kann ich in iTunes keine Songs löschen, (so daß sie von der Festplatte verschwinden). Habs mir hier zwar schon mehrfach erklären lassen, aber mein Hirn weigert sich, sich im Bedarfsfall daran zu erinnern.

Mir würde das sehr entgegen kommen, wenn löschen immer löschen wäre.  ::)

« Letzte Änderung: Dezember 09, 2008, 13:11:52 von radneuerfinder »