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Zusammenfassung

Autor: MacFlieger
Oktober 29, 2014, 10:02:02
BTW, "zu iCloud zwingen":

Ich habe gerade zweimal Yosemite clean installiert. Beim Anlegen des Benutzerkontos wird vorgeschlagen, den iCloud-Account zum Anlegen zu benutzen (also dessen Kennwort).
Da sind zwei Radiobuttons "Zum Anmelden iCloud-Account verwenden" und "Nicht verwenden", mit der Möglichkeit ganz normal Benutzernamen und Kennwort festzulegen. Ja, iCloud wird vorgeschlagen. Man klickt auf die andere Auswahl und danach ist gut. Ja, Apple fragt mich bei jedem neuen Betriebssystem, ob ich nicht doch iCloud benutzen möchte. Einmal.

Jetzt gehe mal zu Windows. Die sind schon viel weiter. Hier wird standardmäßig kein lokales Konto angelegt, sondern ein Windows Live-Konto (oder wie das jetzt wieder heißt). Es gibt keine Auswahlmöglichkeit für einen lokalen Account. Der offizielle Tipp zum Anlegen eines lokalen Accounts ist, während der Installation WLAN abzuschalten und das Netzwerkkabel zu ziehen, einen Fake-Account einzugeben. Dann erscheint eine Fehlermeldung und die Möglichkeit einen lokalen Account anzulegen…
Ohne Worte.
Autor: MacFlieger
Oktober 29, 2014, 09:49:36
Ich kann einfach nicht verstehen, warum Apple meine Daten so gerne in der Cloud hat.

Das ist wohl klar.
Sie wollen, dass die Leute die iCloud benutzen, weil diese Leute dann auf Apple festgelegt sind und neue Geräte dann auch eher wieder von Apple sind. Damit verdienen die ihr Geld!
Wer von Apple/iCloud weg wechselt, hat Arbeit, seinen bekannten und gut funktionierenden Workflow auf einen anderen umzustellen, wenn es überhaupt etwas vergleichbares gibt. Die Leute gewöhnen sich an die Vorzüge der iCloud und viele neue Funktionen von OS X/iOS, sind ohne iCloud nicht da (weil nicht machbar).
Klassisches Vendor-Lockin. Ich biete den Kunden Annehmlichkeiten und Features, die sie woanders nicht haben und auch schwer wechseln können. Dadurch bleiben die Kunden und generieren neue Einnahmen. Von Hardwareverkäufen lebt Apple!

Zitat
Es sind für mich keine zwei gleichen Angebote, in die Cloud oder nicht in die Cloud.

Wieso?
Ich habe iCloud deaktiviert und auch noch nie benutzt. Trotzdem funktioniert alles und Apple behindert mich nicht. Natürlich funktionieren Funktionen, die nur mit einer Cloud funktionieren nicht. Anders wäre es wohl Magie.
Warum nutze ich iCloud nicht? Hauptgrund ist nicht(!), dass ich glaube, dass Apple meine Daten missbrauchen möchte. Hauptgrund ist, dass zentral gespeicherte Daten missbraucht werden können.

Deshalb habe ich meine eigene Cloud, die wesentlich komplizierter und umkomfortabler ist. Aber auch hier: Apple hat mich bei dieser Einrichtung nicht behindert und unterstützt das sogar offiziell! das ist anders als bei Firmen wie Google, deren Geschäftskonzept nicht auf Hardwareverkäufen, sondern auf Datenverkäufen beruht. Dort ist der Wechsel auf eine eigene (oder auch fremde) Cloud mit Hindernissen versehen.

Ich finde die iCloud in ihrer Funktionsweise gut. Aber da es eine fremdbestimmte Cloud ist, überwiegen für mich die Nachteile und ich nutze sie nicht.
Ich glaube schon, dass Apple die Daten der Benutzer schützen möchte, allerdings glaube ich, dass sie das sehr blauäugig sehen. Sie wollen etwas positives für den Nutzer einbauen (um den Vendor-Lockin zu verstärken, nicht um Gutes zu tun!), unterschätzen aber die Gefahren und Missbrauchsmöglichkeiten. Dazu kommt, dass für uns ein Zugriff von staatlichen Stellen schon Missbrauch ist. Und: "Die Kunden wollen es doch so." Sonst würden sie solche Dienste nicht so exzessiv nutzen. Es sind doch nicht einfach nur Nutzer, die durch Zufall dazu kommen. Die nutzen iCloud doch ganz gezielt und absichtlich wegen der Vorzüge.
Autor: fränk
Oktober 29, 2014, 09:28:37
Mein Misstrauen kommt einfach daher, dass Apple die Kundschaft in der Cloud haben will.
Bei jeder Installation ist es die Norm die Cloud zu nutzen. Mache ich nichts, nutze ich die Cloud. Will ich das nicht, muss ich aktiv werden und den Aus-Schalter suchen.
Erstelle ich ein Dokument, wird mir angeboten es mit einem Klick in der Cloud zu speichern, will ich das nicht, sind schon mehr Klicks erforderlich.

Ich kann einfach nicht verstehen, warum Apple meine Daten so gerne in der Cloud hat. Es sind für mich keine zwei gleichen Angebote, in die Cloud oder nicht in die Cloud. Apple will das ich die Cloud nutze.
Aber warum? Ich verstehe es nicht.
Ich sehe nur, dass Apple es will.

Und auf dem Weg mich in die Cloud zu bewegen, traue ich Apple halt auch zu, dass nicht alles im Vorfeld dokumentiert wird.
Die Kundschaft interessiert es doch kaum, was mit ihren Daten geschieht.
Ich habe hier einen Konzern, der die Daten der Kunden bei sich speichern will. Und dieser Konzern weiß, dass es dieser Kundschaft zum allergrößten Teil scheißegal ist, wo ihre Daten liegen. Ich habe meine Zweifel, ob Apple dem widerstehen kann.


Autor: MacFlieger
Oktober 29, 2014, 09:03:43
Sorry, das glaube ich nicht. Und wenn es so wäre, dann würde es spätestens jetzt herauskommen. Oder glaubst Du etwa, dass sich nicht spätestens jetzt ein paar Leute ganz genau anschauen, was da übertragen wird?

Verstehe ich echt nicht. Apple macht genau das, was sie öffentlich dokumentieren (seit 2012!) und deshalb glaubst Du nicht, dass das alles ist?
Autor: fränk
Oktober 29, 2014, 08:59:28
Klar, kann man das vermuten, aber warum sollten sie das machen? Weil sie es können?

Genau das ist der Punkt.
Die Firmen machen es, weil sie es können und weil man ja vielleicht eines Tages etwas mit den Daten anfangen kann.
Vielleicht möchte keiner mehr in die Verlegenheit kommen, erst einen Datenstamm sammeln und aufbauen zu müssen, wenn es vielleicht eines Tages mal eine passende Geschäftsidee zu diesen Daten gibt.

Die Firmen machen sich einfach keine Gedanken darum. Sie kommen an die Daten, sie haben Platz sie zu speichern, also machen sie es.

Die denken nicht mehr so langfristig, was denn wohl passiert, wenn irgend etwas „rauskommt“. Es hat doch sowieso keine Folgen. Ein kurzes Aufmucken von wenigen und dazu ein „Ist mir doch egal“ von dem großen Rest.
Autor: MacFlieger
Oktober 29, 2014, 08:54:42
Wer weiterhin Dateien über iCloud synchronisieren möchte und nur das Speichern neuer, ungesicherter Dokumente in der iCloud verhindern will, kann die Defaulteinstellung dafür im Terminal umstellen:
defaults write NSGlobalDomain NSDocumentSaveNewDocumentsToCloud -bool false
Oder man macht es in TinkerTool:
Das Häkchen bei "Programme/iCloud":"Beim Sichern neuer Dokumente iCloud bevorzugen" entfernen.

Ich mache das gerade unter 10.8, hat also nichts mit Yosemite zu tun.
Autor: MacFlieger
Oktober 29, 2014, 08:36:31
Sorry, das sehe ich anders.

Ich bin da eher bei warlord: Wer iCloud (oder eine andere Cloud eines Anbieters) nutzt, muss sich doch nicht wundern, wenn Daten hochgeladen werden. AFAIK ist dieses Verhalten schon lange bekannt und auch dokumentiert. Im Gegenteil würden sich doch Leute beschweren, wenn das nicht stattfinden würde.
Das ist doch genau die Funktionsweise einer Cloud. Das auch Dokumente, deren Speicherort noch nicht festgelegt wurde, hochgeladen werden, empfinde ich als Fehler. Nutzer von iCloud würden evtl. das Nichthochladen dieser Dateien als Fehler einstufen, weil sie dann nicht nahtlos auf anderen Geräten weiterarbeiten können.
Das gleiche mit den Adressen: "Warum habe ich auf meinem Mac xy in der Auswahl beim Verschicken einer neuen Mail und auf meinem iPad nicht?"

Für mich ist das Gejammer über Clouddienste etwas "Wasch mich, mach mich aber nicht nass."

Es gibt keinen Hinweis dafür, dass ohne iCloud hier Dateien hochgeladen werden. Klar, kann man das vermuten, aber warum sollten sie das machen? Weil sie es können? Apple hat nichts davon, wenn herauskommt, dass sie etwas heimlich machen. Und ihr Geschäftsprinzip beruht auf Hardwareverkäufen. D.h. hier persönliche Daten verkaufen zu wollen, ist für Apple überhaupt nicht interessant. Ich glaube das nicht.
Ich glaube, dass Apple an diese Clouddienste/Datenschutz etwas arg blauäugig herangeht. Prinzipiell sind diese angebotenen Dienste ja sehr interessant und nützlich. Ich glaube auch, dass Apple die bei Ihnen gespeicherten Daten nicht absichtlich missbraucht (s.o. sie haben kein Interesse und ansonsten nur Nachteile), aber sie unterschätzen oder ignorieren vermutlich die Gefahr, die bei so einer zentralen Datensammlung liegt.

Edit:
z.B.:
iCloud: Ungesicherte Dokumente in Apple-Apps, die "Dokumente in der Cloud" verwenden, werden automatisch in der Cloud gesichert
Autor: fränk
Oktober 29, 2014, 08:16:16
Jetzt kann man glauben, dass dieser Mist nur geschieht, wenn man sich bei iCloud/iCloud Drive anmeldet.
Oder man kann es nicht glauben.

Und „Beweise“, wann Apple welchen Mist macht, brauche ich eigentlich nicht mehr.
Der Laden macht jeden Dreck, den er machen kann. Das ist für mich so lange so, bis eindeutig das Gegenteil bewiesen ist.

Ich habe die Beweislast für mich umgekehrt.
Autor: MacFlieger
Oktober 29, 2014, 07:26:26
Ich versuche jetzt mal das Bekannte zusammenzufassen:

Hochladen von Dateien:
- Wenn ein Programm das Speichern in der iCloud unterstützt und ein neues Dokument angelegt wird, wird dieses neue Dokument in die iCloud hochgeladen, bis es irgendwo lokal auf der Platte gespeichert wird.
- In der iCloud lagern also Dokumente, die man explizit dort gespeichert hat oder die man noch nirgendwo explizit gespeichert hat.
- Sobald man ein Dokument das erste mal lokal speichert, wird es aus der iCloud entfernt.
- Verhindern kann man es, in dem man in den iCloud-Einstellungen "Dokumente&Dateien" deaktiviert bzw. nicht verwendet.
- Das scheint keine neue Funktion zu sein, sondern schon seit 10.8 (2012) so zu funktionieren und ist wohl auch so öffentlich dokumentiert.
Meiner Meinung nach ist es ein Fehler, dass für noch nicht gesicherte Dokumente als Default die iCloud als Speicher benutzt wird.

Hochladen von Adressen:
- Alle Adressen, denen man Mails geschrieben oder von denen man welche bekommen hat, werden über die Kontakte in der iCloud synchronisiert.
- Dies betrifft auch Mails, die nicht über einen Apple-Account geschickt werden.
- Verhindern kann man es, in dem man in den iCloud-Einstellungen "Kontakte" deaktiviert bzw. nicht verwendet.

Edit: Scheint erst seit 10.8 (2012) so zu funktionieren.
Autor: warlord
Oktober 28, 2014, 20:41:08
Hmm, und ich wundere mich mal wieder worüber man sich wundert? Das ist und war doch schon immer das Konzept von iCloud, oder? Ein Nutzer hat alles überall auf all seinen Apfel-Geräten verfügbar. Was wann wo genau passiert und was wohin geladen wird, braucht der Benutzer weder zu wissen noch einstellen zu können. (Und wenn doch, dann sicher nicht nachvollziehbar und verständlich.) Auch das nichts neues, sondern uralte Apple-Tradition.

Wie zum Henker kann man iCloud nutzen und sich dann darüber aufregen, dass es tut wofür es vorgesehen ist? Dass man die Finger von iCloud lassen muss, wenn man einigermassen eine Kontrolle über seine Daten haben möchte, war doch nun wirklich von Anfang an klar.
Autor: radneuerfinder
Oktober 28, 2014, 16:17:08
Der automatische Upload lässt sich nur verhindern, wenn man iCloud Drive beziehungsweise Dokumente in der Cloud in den iCloud-Einstellungen komplett deaktiviert. Wahlweise kann man dort auch spezifischen Programmen untersagen, iCloud als Speicherplatz zu nutzen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Mac-OS-X-Apps-speichern-ungesicherte-Dokumente-automatisch-in-iCloud-2437309.html
Autor: fränk
Oktober 28, 2014, 14:49:52
Ich wette 90% aller iOS-Nutzer klicken jetzt auf „Abbrechen“.
Ich auch.
Autor: Florian
Oktober 28, 2014, 14:22:17
In diesem Zusammenhang:
Klickt man auf in iOS auf „Abmelden“ wird gewarnt, dass „diese Daten gelöscht werden.“
Welche Daten denn? Ich wette 90% aller iOS-Nutzer klicken jetzt auf „Abbrechen“.
Autor: MacFlieger
Oktober 28, 2014, 07:36:01
Klingt ja grauenhaft. Auch der Zusatz mit den Mailadressen.

Wird das auch alles hochgeladen, wenn man in iCloud alles deaktiviert hat?
Würde es zwar auch nicht viel besser machen, ist aber mir wichtig.

Meine Vermutung:
- Das Hochladen der Dokumente findet nur statt, wenn man in iCloud "Dokumente&Daten" aktiviert hat?
- Das Hochladen der Mail-Adressen findet nur statt, wenn man auch eine iCloud-Mailadresse verwendet?