"Sehr verwirrend. Man sitzt vor einem Desktop, der wie ein Mac aussieht, sich aber nicht wie ein Mac bedienen läßt."
Genau das ist in meinen Augen der springende Punkt. Solange M$ nicht die Bedinung, Stabilität und einfachkeit von OSX übernimmt, haben wir relativ wenig Probleme.
- DER Vorteil in meinen Augen bei OSX ist ganz klar die Art der Softwareinstallation im Gegensatz zu Windows.
- Vor allem wird der Mac nicht auf magische Art und Weise nach 1 Jahr nutzen so langsam wie Windows, wenn man sich nicht um das OS kümmert. Das ist der 2. Punkt.
- Ein 3. Punkt, ist das drag&drop. Ein Beispiel:
Ich will eine Grafik auf dem Internet haben. Beim Mac ziehe ich sie einfach in einen Ordner rein und dann wird sie downgeloadet. Bei Windows muss ich erst Rechtsklick und "Grafik speichern unter", dann den Pfad suchen usw. Sehr viel aufwendiger als beim Mac.
Ich würde mir noch wünschen, dass man die Grafiken direkt mit drag&drop von einem Programm in ein anderes ziehen kann. Also so: FF -> PS. Momentan muss man immer den Umweg über den Finder nehmen, also FF -> Finder -> PS.
Generell ist fast jedes Problem bei OSX mit drag&drop zu lösen. Bei Windows muss man irgendwelche Umwege nehmen.
- Der 4. Punkt, warum OSX besser ist als Windows ist die Art der Konfiguration. Bei Windows hat man in der Systemsteuerung 3 Buttons, die eigentlich das gleiche machen. Bei OSX ist einfach nur ein Button da und man wird nicht mit einer Fülle von Optionen erschlagen.
Was mit bei OSX fehlt:
- bessere Einarbeitung von drag&drop
- stabilerer Finder
- stabileres abstürzen von Programmen, so dass bei einem Finder-Absturz nicht gleich der komplette Mac nach 1-2 min anstürzt
Was das GUI angeht: In meinen Augen ist weniger mehr. Warum soll man irgendeine 3D-Bedinung haben, wo man sich neu dran gewöhnen muss? Ist es nicht viel einfacher, wenn man Design kontrolliert und bewusst einsetzt, als den Gedanken: "Los, wir brauchen eine revolutionäre Möglichkeit den Computer zu bedienen".