Update:
Am Wochenende haben wir den Hackintosh hardwareseitig zusammengebaut. Das hat gut funktioniert und war erwartungsgemäß auch kein Problem. Herausfordernder war und ist, dass das BIOS-Menü des Mainboards keinerlei Ähnlichkeit zu dem beiliegenden Manual hat (auch nicht mit der PDF-Version auf der Homepage).
Vorgestern haben wir testweise Windows installiert, auch weil wir für die Einrichtung von OpenCore ein Windowsprogramm auf dem Hackintosh benötigen. Es war verblüffend schwierig, einen bootbaren USB-Stick zu erstellen.
Hintergrund:
- Das ISO direkt auf den USB-Stick packen, geht nicht.
- Eine der Installationsdateien von Windows ist über 4GB, also scheidet FAT32 aus.
- NTFS kann der Mac nicht erzeugen.
- ExFAT wird vom Board nicht unterstützt.
Ich musste dann den Installationstick unter VirtualBox mit dem Programm Rufus erstellen. Das hat funktioniert.
Gestern haben wir OpenCore nach Anleitung zusammengesetzt und Catalina installiert. Bei vielen Schritten kamen Abkürzungen und Begriffe vor, die mir überhaupt nicht klar waren und ich bin dann jeweils der Empfehlung gefolgt bzw. habe ein wenig "geraten".
Schwierig war dann wieder die Einstellung des BIOS, da man die geforderten Einstellungen aufgrund der fehlenden Dokumentation wild suchen musste. Auch haben wir nicht alle Einstellungen gefunden.
Aber:
Der Catalina-Installer startete und Catalina liess sich problemlos installieren.
Heute ist dann noch einiges an Feintuning angesagt, bevor es an die Installation von Windows als Dual-Boot geht.
Übrigens:
Neben der SSD, auf der zur Hälfte macOS und Windows kommen soll, haben wir schon mal eine alte HDD eingebaut, die als Datengrab dienen soll.
Bei der Erstinstallation von Windows auf der SSD(!) hat Windows einfach so einen Bootloader auf die HDD geschrieben. Hat mich jetzt nicht weiter gestört, da ich die sowieso noch löschen muss, aber: Was soll das?
Das Konzept, welcher Bootloader auf welche Platte landet, ist mir immer noch nicht klar. Das finde ich auf einem echten Mac viel einfacher.