RsyncX ist nur eine GUI für das eigentlich benutzte rsync.
Ich persönlich (und viele sind da ähnlicher Meinung) finde RSyncX katastrophal unübersichtlich. Eigentlich dient es nur dazu, daß man alle Möglichkeiten, die rsync bietet, irgendwie ansteuern kann. Also eigentlich nur ein Ersatz dafür, dam man die Syntax von rsync nicht auswendig können muß. Ganz genau verstehen, was man da tut, und das dann in dem Wust von Buttons finden, muß man trotzdem.
Mir schwebt eine GUI vor, die nicht programmorientiert arbeitet (also für jede Option von rsync einen Button bietet), sondern problemorientiert (also Möglichkeiten von Arbeitsvorgängen anbietet und dann die dafür notwendigen Konfigurationen selber macht).
Also praktisch, man wählt, was man backupen will, wo das hinkommt, wieviele rotierende Backups man haben will und fertig (ungefähr). Natürlich rsync noch wesentlich mehr, aber ich möchte mich auf das notwendige für diese Aufgabe beschränken.
Aktuell gibt es da nur ein Problem mit rsync selber. rsync kann nicht mit Resource Forks und erweiterten Attributen umgehen.
RSyncX installiert eine gepatchte rsync-Version (2.6.0), die das kann, aber in 2.60 sind noch einige andere Fehler drin.
Das rsync in Tiger (2.6.3) kann zwar mit Resource Forks und erweiterten Attributen umgehen, hat aber noch einige andere Fehler.
Für das normale rsync (2.6.6) scheint es ein paar Patches zu geben, die aber auch nicht unbedingt problemfrei sind.
Ich muß mir das erstmal in Ruhe anschauen und hier testen, bevor ich da irgendwas anderen zur Verfügung stellen kann. Dafür sind Backups eine zu heikle Sache.
Und mein allerletzer Problempunkt sind die Lizenzen. Ich muß erstmal die Lizenz verstehen, unter der rsync steht. So ganz ist mir nicht klar, was man da machen muß, was man nicht machen darf etc. Dieses Lizenzengedöns ist in englisch, typisches Juristengeschwätz (was man in deutsch ja schon nur schwer versteht) und ellenlang.
