Doller Test!

Wenigstens ein paar Objektiv- und Sensordaten hätte man ja mal ermitteln können.
Ein Drittel des Tests befasst sich wieder einmal mit der Auflösung. Ich frage mich, wer tatsächlich einen ≥A3-Ausdruck eines Handybildchens macht.
Die Auflösung ist dann auch alles, was an eine „richtige“ Kamera erinnert.
Bei gutem Licht knipse ich inzwischen recht viel mit dem iPhone, da sieht auch alles klasse aus. Wird es dunkler, verabschiedet sich zuerst der Autofokus und wenn er denn mal scharf gestellt hat, ist das Ergebnis heftig verrauscht.
Da die Sensoren der anderen Handys auch nicht größer sind, als der des iPhones, darf man davon ausgehen, dass das Rauschverhalten bei den anderen Herstellern auch nicht besser ist.
Das Hilfslicht des iPhones ist bestenfalls zum Fokusieren nützlich, die Szenerie erhellen kann es nicht.
Und schließlich fehlen mir bei allen Telefonen die Tasten, mit denen ich die Kamera bedienen kann. Wenn die Nokias schon die Möglichkeit bieten (digital) zu zoomen und den Weißabgleich und der ISO-Wert zu verändern, dann macht das eigentlich nur Sinn, wenn es über einen Knopf schnell zu erledigen ist. Diese Veränderungen auf einem Touchscreen vorzunehmen bedeutet, dass die Streetballer aus dem Nokia-Video schon bei McDonalds sitzen, bis die nötigen Einstellungen vorgenommen sind.

Bei guten Lichtbedingungen sind die Telefone in der Lage anständige Bilder zu liefern.
Wer darüber hinaus fotografieren will, muss sich wohl eine zusätzliche Kamera zulegen.