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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #1: Januar 31, 2013, 23:58:36
las nur die dt. Zusammenfassung. Die hätte inhaltlich auch aus diesem Forum stammen können  ;)
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Florian

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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #2: Februar 01, 2013, 01:59:03
Mich nervt massiv die Unterscheidung zwischen den „Pros“ und den angeblichen non-produktive iDevices. Dieses Bild ist doch längst ad absurdum geführt. Was mit „Pro“ gemeint ist, sind wohl keine Piloten, Ärzte, Chemiker, Lehrer…

Auch finde ich es lächerlich, Apple vorzuwerfen, es würde seine Geschichte vergessen. Das ist genau das, was Apple schon immer machte.
Es ist auch nicht so, dass man OS 9 als Super-OS für den Mann mit 13 Partitionen und was einen „Pro“ wohl so ausmacht bezeichnen hätte können.

Schade um den Artikel, ohne diese Dinge wäre er besser. Ich hoffe er löst eine Diskussion aus. Die große Frage ist freilich, warum Apple sich ändern sollte, wenn es doch auch so gut läuft.

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"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
“We’re all going to be dead soon, and it really doesn’t matter anymore, so there’s zero pressure.”
Joe Mazzulla, Trainer der Boston Celtics über den Druck auf seinem Team.
Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #3: Februar 01, 2013, 08:17:02
Ja warum? Weil Apple mindestens im Bereich Betriebssystem und Software für Macs von der Substanz lebt. Beim Punkt Vereinfachung der Bedienung (durch Vereinheitlichung der Bedienung) herrscht mindestens Stagnation, beim Punkt 'funktioniert einfach' und Zuverlässigkeit erlebe ich zunehmend negative Überraschungen.

Kurz, weil die Verschlechterung eines Produkts sich negativ auf Image und Gewinn von Apple auswirken wird - wenn sie denn von der Masse als relevant wahrgenommen wird.
« Letzte Änderung: Februar 01, 2013, 08:22:27 von radneuerfinder »
Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #4: Februar 01, 2013, 08:18:46
Mich nervt massiv die Unterscheidung zwischen den „Pros“ und den angeblichen non-produktive iDevices. Dieses Bild ist doch längst ad absurdum geführt. Was mit „Pro“ gemeint ist, sind wohl keine Piloten, Ärzte, Chemiker, Lehrer…

Ich denke nicht, dass es ihm so sehr um eine elitäre Unterscheidung von "Pros" und "angeblichen non-produktiven iDevices" geht. Es geht ihm darum, dass Apple seit Jahren immer mehr Möglichkeiten eliminiert, Macs an den eigenen Workflow anzupassen. Und stattdessen die nunmal von den iDevices her kommende Philosophie "so und nur so läuft es - bau Deinen Workflow so um dass es passt oder lass es - friss oder stirb" auch auf Macs ausrollt. 

Zitat
Auch finde ich es lächerlich, Apple vorzuwerfen, es würde seine Geschichte vergessen. Das ist genau das, was Apple schon immer machte.

Sehe ich eben ganz und gar nicht so. Ja, es war schon immer die Philisophie und das angestrebte Ziel von Apple, dass ein Gerät out of the box funktioniert und mit für den Laien vernünftigen Voreinstellungen daherkommt. Aber es war auch Ziel, denjenigen, die mehr wollten und brauchten, auch dies zu ermöglichen. (Und ich denke, diejenigen meint Chambers mit Pros. Nicht irgendwelche spezifischen Berufsgruppen.) Die heutige Philosphie von "wir wissen am besten was unsere Kunden wollen und sie haben gefälligst das zu wollen was wir wollen dass sie wollen" die war jener Firma Apple noch nicht zu eigen, die existierte, als ich erstmals Kunde von ihr wurde.

Aber das hatten wir ja auch schon...
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Florian

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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #5: Februar 01, 2013, 12:26:52
Kurz, weil die Verschlechterung eines Produkts sich negativ auf Image und Gewinn von Apple auswirken wird - wenn sie denn von der Masse als relevant wahrgenommen wird.

Die meisten Menschen nehmen doch, was man ihnen vorsetzt. Der Mac verkauft sich, von der letzten Delle mal abgesehen, wunderbar und spielt für Apple einfach nicht mehr diese Rolle.
Schlecht für uns Anwender und die Entwickler wahrscheinlich doppelt.



Ich denke nicht, dass es ihm so sehr um eine elitäre Unterscheidung von "Pros" und "angeblichen non-produktiven iDevices" geht. Es geht ihm darum, dass Apple seit Jahren immer mehr Möglichkeiten eliminiert, Macs an den eigenen Workflow anzupassen. Und stattdessen die nunmal von den iDevices her kommende Philosophie "so und nur so läuft es - bau Deinen Workflow so um dass es passt oder lass es - friss oder stirb" auch auf Macs ausrollt.

Mag sein, dass es ihm nicht darum geht. Er stellt es aber seiner Bug-Sammlung voran und, wie gesagt, macht den Artikel dadurch schwächer.

Das mit dem eigenen Workflow… da war Apple noch nie stark!
Als OS X rauskam, konnte ich kaum glauben, dass Apple hier ein ausgewachsenes Unix als Basis nutzt. Endlose Möglichkeiten? Wie passte das zu dieser Firma?

OS X ist doch eigentlich der Ausreißer in der Firmengeschichte.

Mac ist seit jeher die „Mach es doch so wie wir, dass ist der beste Weg“-Firma - das ist ja auch ein Grund, warum sie seit Jahrzehnten leidenschaftlich kritisiert wird. Der Mac wurde für den Endanwender erfunden und eben eher nicht für den Bastler.


Zitat
Die heutige Philosphie von "wir wissen am besten was unsere Kunden wollen und sie haben gefälligst das zu wollen was wir wollen dass sie wollen" die war jener Firma Apple noch nicht zu eigen, die existierte, als ich erstmals Kunde von ihr wurde.

Mag ja sein, dass dies einstmals nicht so kommuniziert wurde, aber es war doch schon immer so, dass die Auswahl enorm eingeschränkt wurde. Beim Mac-Kauf, bei den Zusatzgeräten, bei der Software, was ging und was nicht… 
Und da wurden auch öfters Programmiermöglichkeiten oder Anschlüsse von heute auf morgen gekillt. „Ist besser für alle“. Wer mit den Cupertinschen Vorgaben nicht mitzog, war schon immer schnell auf dem Abstellgleis.



Nun sehe ich auch die iDevices mit Appstore und anderem als etwas bevormundend und das OS X nicht stärker wird und sich Richtung iOS entwickelt. iCloud und Time Machine nutze ich aus Eigenschutz absichtlich nicht.
Zur Bug-Entwicklung von OS X traue ich mir kein seriöses Urteil zu. 

Wir sind also wohl nicht weit auseinander. Nur die Vergangenheit sehe ich einfach nicht so gülden.
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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #6: Februar 03, 2013, 00:23:22
Zur Bug-Entwicklung von OS X traue ich mir kein seriöses Urteil zu. 

Ich auch nicht. Aber Tendenzmeinungen. Zum Beispiel, im neuen Wiederherstellungsvorgang schien mir bei meinen freiwilligen und unfreiwilligen Experimenten einiges unausgegoren zu sein.
  Ebenfalls ein schönes Ei:
http://www.mactechnews.de/news/article/Fehler-in-Apple-Data-Detectors-fuehrt-zum-Absturz-von-vielen-Programmen-154988.html

Florian

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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #7: Februar 05, 2013, 14:09:11
Adam Engst von Tidbits sieht nicht nur OS X im Abwind, sondern auch iOS. Auch die absurde Appstore-Politik wird an einem Beispiel schön illustriert. Er läutet eben gerade nicht die Totenglocken, wie jetzt wieder Mode, legt aber den Finger in gleich einige Wunden.
Eine Schwäche des Artikels ist, die man dem Autor nicht ankreiden kann, ist, dass sich kein Entwickler namentlich äußern will… sie werden wissen, warum.

Lesenswert.

http://tidbits.com/e/13535
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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #8: Februar 08, 2013, 11:34:57
Den Test der Restorefunktion habe ich mal abgetrennt.
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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #10: Juni 07, 2014, 19:08:24
Gute Zusammenfassung, finde ich
Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #13: Juli 01, 2015, 16:46:53
Ist Safari der neue Internet Explorer?
http://winfuture.de/news,87802.html

Florian

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Re: "Apple läßt OS X verrotten"
Antwort #14: Juli 01, 2015, 23:15:00
Naja. Das Problem am IE war ja mehr, dass MS versuchte eigene Standards durchzudrücken.

Den Artikel kann ich nicht beurteilen, dachte aber Apple ist führend an der WebKit-Entwicklung beteiligt?
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