Linux auf Rechner und Handy
Es ging ja hier um iOS, also Mobilbetriebssysteme.
Ubuntu Touch. Android und dessen Branches sind eigentlich auch Linux, und da gibt es ja datenschutzfreundliche.
Möglich wäre evtl. noch LineageOS (oder ähnliche), aber das hat AFAIK auch nur ein paar Vorteile gegenüber Android und das Backupproblem ist dort genauso (wie bei Android).
Da habe ich mich noch nicht eingelesen. Generell kommt man mit diesen System aber an die Dateistruktur ran und damit ist doch auch ein Komplettbackup möglich.
OK, mache ich sowieso und funktioniert mit iOS (noch) problemlos. Bei Android wird das nur mit Zusatzsoftware unterstützt.
Wirklich? Oder kann man das eben doch irgendwie per Skript erledigen?
Auf welchen Komfort muss ich verzichten?
Du musst gar nichts.
Man muss, wenn man auf Ubuntu oder Lineage oder sonst eine dieser selten eingesetzten Systeme setzt, auf Komfort verzichten. Eben mal Kommandozeile, eben mal keine App für das finden, was man machen will. Eben mal Troubleshooting durchleben.
Andererseits wird der iCloud-Unwillige immer mehr ausgeschlossen
Hmmm, wie meinst Du denn "mehr". "Mehr" im Sinne: Unterschied zwischen mit und ohne iCloud. Oder im Sinne von dem Nicht-iCloud-Nutzer wird immer mehr weggenommen.
Ersteres ist klar, wenn man neue Features einführt, die nur mit iCloud funktionieren.
Letzteres ist momentan meiner Meinung nach zum Glück nicht der Fall.
Wenn man iCloud nicht nutzt, bleibt die Funktionalität momentan noch vollständig erhalten, d.h. es ist für mich alles in Ordnung, ich will ja die iCloud-Funktionen nicht.
Es geht sehr vieles mit iCloud, was ohne iCloud nicht geht. Und das nicht immer nur aus technischen Gründen! Auch viele Apps kann man ohne iCloud oder GameCenter nicht mehr syncen bzw. sichern.
Zum andere ist doch ganz klar, wohin die Reise geht und wie viel Entwicklungszeit noch für uns Dinos verbraucht wird.
Nö, ich werde deswegen jetzt nicht Ubuntu Touch einsetzen, ich schrieb ja ich würde lieber nicht wechseln. Aber ob ich mir nochmal ein neues iPhone kaufe, bezweifele ich. Und was die Macs angeht, gibt es ja keinen, den ich brauchen kann.
Die Frage nach einer Alternative, die in einem solchen Fall Vorteile bietet, bleibt aber. Es nützt doch nichts, aus (nachvollziehbarem) Trotz auf eine andere Plattform zu wechseln, die noch schlechter ist.
Was heißt schlechter? Anders. Teilweise ganz anders. Und mühsamer. Siehe oben. Dafür endlich frei.