Was das Ladegerät betrifft: wenn ich das richtig verstanden habe, musst du das Gerät erst dahingehend konfigurieren, welche Art Akku du in welchem Schacht laden willst? Durch sein einzigartiges Power-Management mit individueller Programmierung für jeden Ladeschacht laden Sie jeden Akku mit dem größtmöglichen Ladestrom.
Und dann musst du dich immer an die Konfiguration halten, kannst also nicht die Akkus einfach in irgendeinen Schacht reintun, oder du musst umkonfigurieren, um das beste Resultat zu erhalten.
So kompliziert ist es normalerweise nicht. Meist arbeiten die im Automatik-Modus schon recht gut. Man muss dem Ladegerät immer sagen, was für einen Typ (NiCd, NiMH etc.) man verwendet, denn das kann so ein Gerät ja nicht raten und je nach Akkutyp benötigt man ein anderes Ladeprinzip. Bei Lipo muss man manchmal noch die Kapazität eingeben, damit kein zu hoher Ladestrom benutzt wird. Bei den anderen Typen kann sich so ein Gerät den Ladestrom selber "erarbeiten". D.h. effektiv ist es nicht so kompliziert. Zelle rein, Typ wählen und gut. Man kann natürlich auch noch manuell ein bisschen spielen, ist aber dann meist unsinniger Zeitaufwand.
Guter Vergleich den ich auch verstehe 
Ich hoffe, Du hast auch den Vergleich mit dem Tank verstanden, denn der war der eigentlich wichtige. Ein Akku ist wie ein Tank, dessen Form, Größe und Füllstand man nicht kennt und bei dem man nur den Druck am Ausgang ablesen kann. Nur unter bestimmten Rahmenbedingungen kann man aus dem Druck (=Spannung) auf den prozentualen Füllstand schliessen. Auf den absoluten Füllstand oder dem maximalen kann man so nie schliessen. Deshalb kann man diese "Batterietester" auch nicht für Akkus verwenden.
Nun, beide Akkus 2700 mAh in das Ladegerät und nach sehr langer Zeit werden im Display angezeigt.
Schacht 1 > 5653 mAh in 6:19
Schacht 2 > 4600 mAh in 4:48
Das ist viel zu viel! Das Ladegerät hat zu lange geladen, also nicht erkannt, dass der Akku voll ist.
Im weiteren gehe ich davon aus, dass Du NiMH-Akkus hattest:
Auf Dauer gehen davon die Akkus kaputt. Die mögen kein Überladen. Die Akkus sind voll, wenn deren Temperatur ansteigt, weil die reingeladene Energie nicht mehr gespeichert sondern in Wärme umgesetzt wird. Da die Temperatur steigt, sinkt der Innenwiderstand und damit die Ladespannung. An dem Abfall der Ladespannung erkennen solche Geräte: "Oh, die Ladespannung sinkt, also wird der Akku warm, also ist er voll." Ab einem bestimmten Spannungsabfall schalten die dann ab (z.B. 10mV/Zelle).
Wenn das Gerät zu früh abschaltet, dann ist die Grenze zu klein.
Wenn das Gerät zu spät abschaltet (wie bei Dir), dann ist die Grenze zu hoch.
Früher bei NiCd war es recht einfach. Zum einen sind die sehr robust gegen Überladung und zum anderen funktionierte es mit einer Einstellung recht gut mit allen Typen.
Bei NiMH habe ich festgestellt, dass man je nach Zellentyp (Hersteller), Kapazität und Alter der Zelle und max. Ladestrom man unterschiedliche Grenzen braucht, weil sonst die Akkus nicht voll oder zu voll werden. Finde ich sehr nervig.
