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Der Virus iPod wirkt...

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fränk:

--- Zitat ---In anderen Branchen funktioniert das auch, das ein Produkt das andere nach sich zieht.
Weshalb sollten ausgerechnet einige iPodkäufer nicht auf den Geschmack gekommen sein ?

--- Ende Zitat ---

Sicher werden einige durch den iPod auf den Geschmack gekommen sein und dann mit einem Mac-Kauf nachgelegt haben.

Nur die, ach so gern' verbreitete, Genialität von Apple oder Jobs sehe ich hier nicht.

Das ganze als "großen Plan" eines "Computer-Genies" hinzustellen, klingt halt besser als einfach nur zu schreiben: "Glück gehabt!"

Abrafax:

--- Zitat ---Das ganze als "großen Plan" eines "Computer-Genies" hinzustellen, klingt halt besser als einfach nur zu schreiben: "Glück gehabt!"
--- Ende Zitat ---

Jobs ist und war nie ein Computergenie im eigentlichen Sinne des Wortes.
Einen visionär kann man ihn nennen und natürlich einen genialen Verkäufer aber Computergenie - Nein.

fränk:

--- Zitat von: Abrafax am November 10, 2005, 07:15:37 ---Einen visionär kann man ihn nennen und natürlich einen genialen Verkäufer aber Computergenie - Nein.

--- Ende Zitat ---

Selbst das.....
ich weiß nicht so recht.

Ist es gut, 3%, 4% oder 5% des Computer-Weltmarktes zu bedienen?
Vielleicht. Vielleicht hätte ein besserer Verkäufer mehr geschafft.

Ist es gut, mit 3%, 4% oder 5% Marktanteil neben Windows, über lange Zeit zu existieren?
Vielleicht. Nach unserer Logik hier, die wir die "Überlegenheit" von Mac gegenüber PCs kennen, eigentlich nicht. Warum wird es nicht mehr? Der falsche Mann an der Apple-Spitze?

Keiner wird das beantworten können.
Das Geniale an Apple wird halt gerne rausgestellt.
Jobs ist ein durchsetzungsstarker Industrieboss. Ich glaube er macht seine Sache ganz gut. Ich glaube aber genau so, es gibt viele Manager, die würden die "Sache Apple" noch besser machen. Ich weigere mich halt, neben Jobs, kein anderes Genie zu akzeptieren.
Mir stößt der Personenkult immer übel auf. Wenn dann auch noch Internet-News-Seiten oder sogar Mac-Magazine berichten, daß Jobs 30 der gleichen, schwarzen Rollkragenpullover im Schrank hängen hat, zweifele ich schon ein wenig an der Szene... ;)

MacNAS:
Abgesehen davon, dass es Trend ist, einen iPod zu haben, muss ich doch gestehen, dass dies der endgültige Anstoß war, endlich einen Mac zu kaufen.

Wir konnten zwei andere MP3-Player ausprobieren. Verzweifelten aber an der nervigen Bedienung, fummelige Knöpfe, Abstürze, kleine Schrift. Das Einzige was gut war, war der Klang. Möchte nicht wissen wie viele MP3-Player ungenutzt, weil nervig, in den Schubladen liegen.

Der iPod hat uns sehr überzeugt.

Folgerten also daraus, wenn der iPod schon so bedienerfreundlich ist, wahrscheinlich ist es der Mac dann auch.

Haben uns auch nicht getäuscht.

Patrick:

--- Zitat von: fränk am November 10, 2005, 07:42:38 ---Ist es gut, 3%, 4% oder 5% des Computer-Weltmarktes zu bedienen?
Vielleicht. Vielleicht hätte ein besserer Verkäufer mehr geschafft.

--- Ende Zitat ---
Vergiss nicht, Apple hatte früher, bevor sie Jobs rausgeschmissen haben, einen deutlich höheren Marktanteil, in bestimmten Bereichen sogar Markführerschaft. Danach kam der Absturz in die Bedeutungslosigkeit bis zum (fast) Exitus. Bevor Jobs zurückgekommen ist, hat kein Hahn ( ;D ) mehr nach Apple gekräht, aber er hat es geschafft, daß Apple wieder in das Bewusstsein der Menschen gekommen ist. Mittlerweile gibt es zu jedem neuen Produkt auch in der normalen Presse Artikel darüber, teilweise sogar Beiträge in den großen Nachrichtensendungen. Wenn Sony, FSC, HP oder sonstwer einen neuen Rechner rausbringen, interessiert das doch keine Sau. Bei Apple ist das ganz anders.

--- Zitat ---Ist es gut, mit 3%, 4% oder 5% Marktanteil neben Windows, über lange Zeit zu existieren?
Vielleicht. Nach unserer Logik hier, die wir die "Überlegenheit" von Mac gegenüber PCs kennen, eigentlich nicht. Warum wird es nicht mehr? Der falsche Mann an der Apple-Spitze?

--- Ende Zitat ---
Auch die Marktanteile konnte er in den letzten Jahren um geschätzte 50-70% erhöhen. Klar sind 2,7% Anteil nicht viel, aber da fällt mir halt immer das Bespiel von Mercedes auf dem amerikanischen Automarkt ein, deren Anteil dort auch nicht viel grösser ist.


--- Zitat ---Jobs ist ein durchsetzungsstarker Industrieboss. Ich glaube er macht seine Sache ganz gut. Ich glaube aber genau so, es gibt viele Manager, die würden die "Sache Apple" noch besser machen. Ich weigere mich halt, neben Jobs, kein anderes Genie zu akzeptieren.

--- Ende Zitat ---
Jobs ist sehr wohl Visionär. Er hat die Vision, in jeden Haushalt einen Mac zu bringen. Das ist kein wirtschaftliches Ziel, daß man seinen Aktionären in Dollar und Cent ausrechnen kann und er hat viele Entscheidungen getroffen, die nicht unbedingt im Interesse seiner Aktionäre waren. Daran denkt er nicht und es interessiert ihn eigentlich nicht wirklich. Er hat ein Ziel und das verfolgt er, ohne Rücksicht auf Verluste. Wenn ihm auf dem Weg dorthin ein Chiplieferant im Weg steht, dann fliegt der raus und ein neuer muß her, egal wie man den vorher verteufelt hat.

Ihm geht's nicht mehr um Geld, sondern um Macht. Schau Dir "Pirates of Silicon Valley" an, da bekommt man eine gewisse Vorstellung davon.

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