Ich stelle mir das recht simpel vor. Hoffe mal, dass das nicht falsch ist:
Bei meinem Beispiel war es einfach so, dass der Einschaltstrom gerade bei Röhrenmonitoren erheblich größer ist, als der normale Betriebsstrom. Je mehr Geräte Strom ziehen, desto stärker sinkt die Spannung ab, wenn das Stromnetz (z.B. zu dünne oder zu wenige Kabel) zu schwach ist. Beim Einschalten sinkt dann die Spannung kurzzeitig erheblich ab und dadurch stürzt der andere Rechner ab.
Bei den anderen Beispielen (z.B. Telefon bei Dir) liegt es eher an unzureichend gegeneinander abgeschirmte Geräte. Eigentlich gibt es da eine in der EU gültige Norm (FCE?), die Geräte erfüllen müssen, damit sie verkauft werden dürfen. Wird in der c't öfters mal bei PCs getestet, leider noch nie bei Macs, das wäre spannender für mich. Dabei wird geschaut, ob kurzeitiger Spannungsabfall oder Spannungsspitzen oder elektrostatische Entladung (z.B. an USB-Buchsen) dem Rechner etwas ausmachen. Peinlicherweise gibt es immer noch eine Menge Rechner, die dann abstürzen oder Ähnliches, obwohl sie dann streng genommen nicht verkauft werden dürften. Und umgekehrt dürfen die Geräte nicht nur auf äußere Störungen unempfindlich sein, sondern dürfen auch selber keine zu starken Störungen nach außen abgeben.
Aber wie gesagt, leider verstossen viele Geräte gegen diese Vorschrift.
Vielleicht sendet Dein Telefon beim Auflegen HF-Signale ab, die irgendwo dann induzierte Ströme ergeben, oder es sendet Störungen ins Stromnetz ab, die dann auf diesem Wege den Mac erreichen. Und umgekehrt reagiert der Mac dann zu empfindlich auf diese Störungen und geht an.
Die genaue Ursache wird man wohl ohne ein Messlabor nicht herausfinden können.