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Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #15: September 03, 2007, 20:27:11
Aber irgendeine Begrenzung (Zeitdauer, Größe oder beides) wird es sicherlich geben.


Time Machine keeps ...

  

elafonisi

  • Verbergnix
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #16: September 03, 2007, 20:43:53
Erklärung von der Apple - Site
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #17: September 03, 2007, 22:06:13
Wenn time machine alles sichert, ist die erstellte Kopie dann auch ein bootfähiger Klon?

P. S.: Ich erstelle immer Klone mit dem hier schon öfters genannten SuperDuper Programm, musste aber glücklicherweise noch nie unerwartet eine Festplatte austauschen und vom Klon starten. Deshalb frage ich mich was eigentlich geschieht nachdem mittels einer externen Festplatte gestartet wird. Genügt es dann einfach wenn man alles von Programme bis Benutzer auswählt und auf die neue Festplatte überspielt damit das gleiche System wie vorher entsteht?

daveinitiv

Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #18: September 03, 2007, 23:13:44
Einfach zurückklonen?
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #19: September 03, 2007, 23:33:16
Einfach zurückklonen?

Ja genau das ist meine Frage; ob nachdem im Mac die kaputte gegen eine neue Festplatte getauscht wurde, einfach mittels des Klons der sich auf der externen Festplatte befindet ein komplett neues Macintosh HD Laufwerk erstellen kann indem man alle Daten vom externen aufs neue interne Laufwerk kopiert? Und was dabei zu beachten ist.

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #20: September 04, 2007, 00:04:34
Ja, das geht, sofern der Klon einwandfrei ist, ist er ja identisch. Er verhält sich, ja er ist ein vollwertiges OS X.

Zur beachten ist dabei nicht viel. Die interne FP sollte halt formatiert sein, im Normalfall mit HFS+, Journaled, und ausreichend groß.

Bei Klons ist die Integrität natürlich extrem wichtig. Also das Ergebnis des Programms der Wahl öfters mal testen, d.h. wirklich booten, nicht nur im Originalsystem via Finder nachgucken ob alles da ist.

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"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #21: September 04, 2007, 00:41:17
Sehr gut, vielen Dank für die Antwort. :)

daveinitiv

Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #22: September 04, 2007, 01:11:08
Ja genau das ist meine Frage; ob nachdem im Mac die kaputte gegen eine neue Festplatte getauscht wurde, einfach mittels des Klons der sich auf der externen Festplatte befindet ein komplett neues Macintosh HD Laufwerk erstellen kann indem man alle Daten vom externen aufs neue interne Laufwerk kopiert? Und was dabei zu beachten ist.

Nee, nicht einfach nur kopieren, sondern (in deinem Fall) von der externen Platte starten, dann mit SuperDuper dieses System auf die interne Platte klonen und zwar bootfähig. Danach hast du das System quasi wieder zurückgespiegelt.

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #23: September 04, 2007, 01:58:54
Dave hat recht, daß hätte ich erwähnen sollen.
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Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #24: September 04, 2007, 06:30:56
Ich habe einen solchen Klon schon eingesetzt.

Ich habe ihn damals mit CarbonCopyCloner, vom iMac erstellt und dann auf dem PBTi gebootet.
Es ging wunderbar.
Es war alles so wie es sein sollte.
Druckertreiber, Telefonanlage, Desktop, Dock...... hat alles wunderbar funktioniert.

Ich habe über vier Wochen problemlos damit gearbeitet.
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #25: September 04, 2007, 08:57:28
Verstehe, Danke auch an euch Dave und Fränk. :)
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #26: September 04, 2007, 09:10:59
Wenn time machine alles sichert, ist die erstellte Kopie dann auch ein bootfähiger Klon?

Sehr wahrscheinlich nicht, es ist ja kein richtiger Klon. Schließlich liegt ja pro Sicherungspunkt (stündlich für den letzten Tag, täglich für den letzten Monat... s.o.) eine vollständige Kopie in einem eigenen Ordner. Mehrere startfähige Systeme auf einer Partition kann OS X nicht.
Außerdem gehe ich mal davon aus, dass man auch angeben kann, was gesichert wird und was nicht. Wäre jedenfalls extrem sinnvoll. Ich lasse aktuell auch nicht immer alles sichern, sondern nur die notwendigen Daten.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn, Verstand ist stets bei wen´gen nur gewesen." -- Schiller

mbs

Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #27: September 04, 2007, 10:30:55
Zitat
Wenn time machine alles sichert, ist die erstellte Kopie dann auch ein bootfähiger Klon?

Nicht wirklich, aber man kann mit der Sicherungsfestplatte nachträglich Dutzende von verschiedenen Klonen erstellen, nämlich für jeden beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit, der auf der Sicherung vorhanden ist.

Beispiel: Nachdem die interne Festplatte explodiert :) ist, baut man eine neue ein, und startet Mac OS X von der Leopard-DVD. Dort wählt man aus einer Liste den Zeitpunkt aus, den man restauriert haben will, z.B. "1. September 2007, 15:00 Uhr". Danach wird auf Knopfdruck das komplette, bootfähige Volume wiederhergestellt, exakt so, wie es zu diesem Zeitpunkt war.

Zitat
Außerdem gehe ich mal davon aus, dass man auch angeben kann, was gesichert wird und was nicht.

Nein, das ist nicht im Sinne von Time Machine. Der Slogan heißt "Einmal konfigurieren - das ist alles". Wenn man den Benutzer die Gelegenheit gibt, an der Sicherung herumzupfuschen, kann das nur schiefgehen. Das Prinzip ist ganz Mac-typisch, ganz einfach: Man kann alles zu jedem beliebigen Zeitpunkt wiederherstellen. Die verfügbaren Zeitpunkte sind nur dadurch eingeschränkt, wieviel Speicherplatz man auf dem Sicherungsmedium hat.

Ausnahme sind natürlich Temporärdateien, die Programme nur zwischenzeitlich bei der Arbeit anlegen und dann sofort wieder löschen. Sowas braucht man aber auch nie zurückzuladen. Leopard-Programme dürfen ihre eigenen Temporärdateien speziell markieren, damit sie nicht überflüssigerweise von Time Machine kopiert werden.

Und falls man mit mehreren Partitionen/Volumes arbeitet, kann man auch angeben, welche nicht gesichert werden sollen. Natürlich darf sich z.B. die Time-Machine-Platte nicht auf sich selbst sichern...
« Letzte Änderung: September 04, 2007, 10:37:01 von mbs »
Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #28: September 04, 2007, 13:13:37
Nicht wirklich, aber man kann mit der Sicherungsfestplatte nachträglich Dutzende von verschiedenen Klonen erstellen, nämlich für jeden beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit, der auf der Sicherung vorhanden ist.

Das ist ja praktisch.

Zitat
Nein, das ist nicht im Sinne von Time Machine. Der Slogan heißt "Einmal konfigurieren - das ist alles". Wenn man den Benutzer die Gelegenheit gibt, an der Sicherung herumzupfuschen, kann das nur schiefgehen.

Hmmm, das ist schade. Klar kann man sich dadurch auch das falsch konfigurieren, aber eine Liste der zu sichernden Verzeichnisse/auszuschliessenden Verzeichnisse wie bei rsync finde ich für mich schon praktisch. Das handhabe ich ja aktuell auch so.
Evtl. wird es dann ja von Drittanbietern eine Möglichkeit der Konfiguration geben. Ist ja an vielen Stellen so, dass die mitgelieferte Konfigurationsmöglichkeiten gering sind, obwohl mehr machbar wäre (siehe persönliche Firewall, Tinker Tool etc.)
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Re: Funktionsweise von Time Machine
Antwort #29: September 04, 2007, 18:15:28
Beispiel: Nachdem die interne Festplatte explodiert :) ist, baut man eine neue ein, und startet Mac OS X von der Leopard-DVD. Dort wählt man aus einer Liste den Zeitpunkt aus, den man restauriert haben will, z.B. "1. September 2007, 15:00 Uhr". Danach wird auf Knopfdruck das komplette, bootfähige Volume wiederhergestellt, exakt so, wie es zu diesem Zeitpunkt war.

Hab ich schonmal erwähnt, daß Apple manchmal richtig, richtig dufte Sachen macht? :D  Endlich habe ich echte Hoffnung, daß nach über 20 Jahren Home Computer, ein Problem beseitigt wird, das, zumindest ich, ohne Computer nicht hatte: Sicherungskopien.


Auf der von mbs verlinkten Apple Seite steht:
Zitat
Time Machine sichert standardmäßig das gesamte System. Sie können jedoch auch Objekte auswählen, die nicht gesichert werden sollen.

Das klingt doch nach beliebigen Ausnahmen?