Wenn time machine alles sichert, ist die erstellte Kopie dann auch ein bootfähiger Klon?
Nicht wirklich, aber man kann mit der Sicherungsfestplatte nachträglich Dutzende von verschiedenen Klonen erstellen, nämlich für jeden beliebigen Zeitpunkt in der Vergangenheit, der auf der Sicherung vorhanden ist.
Beispiel: Nachdem die interne Festplatte explodiert

ist, baut man eine neue ein, und startet Mac OS X von der Leopard-DVD. Dort wählt man aus einer Liste den Zeitpunkt aus, den man restauriert haben will, z.B. "1. September 2007, 15:00 Uhr". Danach wird auf Knopfdruck das komplette, bootfähige Volume wiederhergestellt, exakt so, wie es zu diesem Zeitpunkt war.
Außerdem gehe ich mal davon aus, dass man auch angeben kann, was gesichert wird und was nicht.
Nein, das ist nicht im Sinne von Time Machine. Der Slogan heißt
"Einmal konfigurieren - das ist alles". Wenn man den Benutzer die Gelegenheit gibt, an der Sicherung herumzupfuschen, kann das nur schiefgehen. Das Prinzip ist ganz Mac-typisch, ganz einfach: Man kann
alles zu jedem beliebigen Zeitpunkt wiederherstellen. Die verfügbaren Zeitpunkte sind nur dadurch eingeschränkt, wieviel Speicherplatz man auf dem Sicherungsmedium hat.
Ausnahme sind natürlich Temporärdateien, die Programme nur zwischenzeitlich bei der Arbeit anlegen und dann sofort wieder löschen. Sowas braucht man aber auch nie zurückzuladen. Leopard-Programme dürfen ihre eigenen Temporärdateien speziell markieren, damit sie nicht überflüssigerweise von Time Machine kopiert werden.
Und falls man mit mehreren Partitionen/Volumes arbeitet, kann man auch angeben, welche nicht gesichert werden sollen. Natürlich darf sich z.B. die Time-Machine-Platte nicht auf sich selbst sichern...