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iTMS - Computer deaktivieren
Mai 25, 2007, 18:28:43
Da ich in letzter Zeit einige Rechner (durch einzelne Ausfälle) mit der gleichen Platte gebootet habe, sind nun meine 5 assozierten Rechner im iTMS ausgeschöpft.

Kann man nachträglich, ohne den dazugehörigen Rechner dessen Account für den iTunes-Music-Store deaktivieren?
In den Einstellungen sind ja keine einzelnen Rechner aufgeführt...

Oder ist es nur möglich, die Option gibt es nämlich, ALLE zu deaktivieren und die, die man verwendet, wieder zu aktivieren?
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Re: iTMS - Computer deaktivieren
Antwort #1: Mai 25, 2007, 18:40:37
Scheinbar kommst Du nicht drum herum gleich alle zu deaktivieren. Beachte aber bitte den Hinweis aus iTunes Hilfe:

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Computer deaktiviert ist, bevor Sie eine Aktualisierung des RAM, der Festplatte oder anderer Systemkomponenten durchführen. Wenn Sie Ihren Computer vor der Aktualisierung dieser Komponenten nicht deaktivieren, kann ein Computer mehrere Aktivierungen verwenden. Wenn Sie die fünf Aktivierungen aufgrund von Systemaktualisierungen erreicht haben, können Sie den Aktivierungszähler zurücksetzen. Klicken Sie dazu auf dem Bildschirm mit den Account-Informationen in "Alle deaktivieren". Hinweis: Diese Funktion können Sie nur einmal pro Jahr verwenden.

mbs

Re: iTMS - Computer deaktivieren
Antwort #2: Mai 25, 2007, 18:42:33
Ja, man kann nur alle gleichzeitig deaktivieren. Danach kann man seine verwendeten Rechner ganz normal wieder anmelden.

Ansonsten wäre es ja nötig, einen bestimmten Rechner irgendwie bei Apple zu identifizieren, um zu sagen "diesen hier will ich deaktivieren". Über die Seriennummer geht's nicht, da diese z.B. bei einer Mainboard-Reparatur gelöscht wird. Und welche internen Daten iTunes wirklich verwendet, um einen bestimmten Rechner als solchen zu erkennen, verrät Apple nicht. Wie Dale schon schrieb, werden dafür "gewisse Systemkomponenten" verwendet.
Re: iTMS - Computer deaktivieren
Antwort #3: Mai 25, 2007, 23:57:32
...Mainboard-Reparatur...

Genau das ist bei mir passiert. Daran hatte ich vorher natürlich nicht gedacht. Falls mir sowas mit einem anderen Rechner passiert, könnte ich diesen (reparierten) dann nicht mehr hinzufügen.
Also sollte ich lieber gleich alle deaktivieren und die 4 benutzten Rechner wieder neu anmelden, damit ich einen kleinen Zeitvorsprung vor der nächsten Katastrophe, sprich Boardtausch, habe, oder seht ihr das anders?

Der Auszug des Textes, den Dale gepostet hat, macht mich aber stutzig: "Aktualisierung des RAM" ??? Dies könnte dann tatsächlich auch eine neue Assozierung eines Rechners zur Folge haben?
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Re: iTMS - Computer deaktivieren
Antwort #4: Mai 26, 2007, 15:41:55
Der Auszug des Textes, den Dale gepostet hat, macht mich aber stutzig: "Aktualisierung des RAM" ??? Dies könnte dann tatsächlich auch eine neue Assozierung eines Rechners zur Folge haben?

Ist wirklich Seltsam. Aber theoretisch kann ja z.B. durch die Anzahl der Kontakte des Arbeitsspeichers die Art des Speichers identifiziert werden und somit auch Rückschlüsse auf den Mac gezogen werden. Wenn bei einem vermeintlichen iBook das nur 144-pin So-DIMMS verwenden kann auf einmal ein 200-pin DDR2 SO-DIMM entdeckt wird, dann scheint das iTunes wohl verdächtig. Was dazu führen könnte das iTunes denkt das es sich dabei nicht mehr um ein und denselben Mac handelt.

mbs

Re: iTMS - Computer deaktivieren
Antwort #5: Mai 26, 2007, 18:51:38
Naja, über die Anzahl der Kontakte läuft das ganz bestimmt nicht. :) Ein Programm braucht nur die Apple-Modellidentifikation des Computers auszulesen und weiß dann genau, auf welcher Baureihe es läuft.

Die Aktivierung läuft schon über die Seriennummern, aber eben nicht (nur) über die "normale" Seriennummer des Computers, die außen auf dem Gehäuse steht.

Ich weiß nicht genau wie iTunes es macht, aber die bei solchen Verfahren übliche Vorgehensweise ist, alle abrufbaren Seriennummern aller Hardware-Komponenten im Rechner zu erfassen, z.B. von Mainboard, Festplatte, optischem Laufwerk, CPU, Grafikchip, Ethernet-Chip, FireWire-Chip, Tastatur und RAM-Modulen. (Damit das Plug-and-Play funktioniert, müssen die Hardware-Komponenten alle in der Lage sein, Auskunft über sich zu geben. Dazu gehören auch die Seriennummern. Bei RAM-Modulen geht das allerdings oft nur bei den teureren Modellen, z.B. bei dem FB-DIMMs im Mac Pro.)

Aktivierungsprüfungen lassen oft zu, dass x Prozent der Hardware innerhalb eines Zeitraums y ausgetauscht werden, also z.B. 40% innerhalb von 6 Monaten. Dann "glaubt" die Aktivierung immer noch, dass es der gleiche Rechner ist. Ändern sich aber plötzlich noch mehr Teile der Hardware, dann wird das Programm sagen, dass es jetzt nicht mehr auf dem gleichen Rechner läuft wie vorher.