Lese ich mir demnächst auch mal durch, dann eine Beurteilung.

Zu den Beiträgen im Mai wollte ich eigentlich auch was schreiben, mal schauen ob ich die Zeit finde.
Aber kurz was anderes:
Zur Zeit wird ja wieder die Atomkraft als Klimaretter vermarktet.
Nun, zum einen wissen wir ja, daß die Gesamtbilanz, was CO-Zwo angeht, keineswegs soooo günstig ist. Sicher, wesentlich günstiger als bei einem Kohlekraftwerk, aber bei einem top-modernen Gaskraftwerk nähert man sich schon an.
Aber was immer total vergessen wird: Ist Wasserdampf, den die Kernkraftwerke rauslassen, etwa nicht klimaaktiv? Natürlich, er bildet Dunst und Wolken, und staut so nachts die Wärme.
Zudem enthält er Radioaktivität, wie übrigens auch die Abgase von Kohlekraftwerken (allerdings andere Stoffe, siehe dazu eine
ältere Studie der deutschen Strahlenschutzkommission).
Nun lese ich durch Zufall
bei Franz Alt, daß Radioaktivität die Kondensation stark begünstigt. Nun weiß ich schon das Alt seit Jahrzehnten gegen die Kernkraft kämpft, aber diese Tatsache scheint ja nun wirklich zweifelsfrei richtig.
Jetzt fehlt mir nur noch die Größenordnung. Wie viel Radioaktivität hat der Mensch in die Atmosphäre eingebracht, auch durch Atombomben, wie lange hält sie sich, und wie sehr trägt diese zur Wolkenbildung und damit auch zur Erwärmung bei?
Solche Fragestellungen kommen leider in der Debatte nie vor, alles konzentriert sich aufs Kohlendioxid. Dadurch entstehen dann die Wissenslücken, die alle Seiten für ihre Propaganda ausnutzen.