Naja, wenn die Programmgestaltung danach ginge:
Kein Boxen, kein Olympia = noch weniger Zuschauer unter 50.
Und am Ende schaut man beim Fußball mal genauer hin - oh Quote, mir schwant Übles.
Klar, die Tour war natürlich schon etwas extrem, aber wenn man einmal Maßstäbe setzt, sollte man sich auch sie halten. Du schreibst Doping würde beim Triathlon die Schlagzeilen nicht bestimmen - wenn ich als Sportteil-Überflieger aber an die Sportart denke, fallen mir nur Erwischte und Verdächtige ein und dann noch ein perfekt integrierter Neo-Bajuware, der mit bayerischer Flagge ins Ziel läuft.
Tatsächlich zum Heulen übrigens die tränenreiche Beichte der Frau Jones. Denn nun, als sie nach jahrelangem, kategorischem Leugnen einzig wegen eines Handels mit der Staatsanwaltschaft, die mit fünf Jahren wegen Falschaussage drohte, ein Geständnis ablegte, verschwieg sie wieder die Hälfte. So sieht es zumindest aus.
Aber das kennen wir ja auch von deutschen Profis: Zugegeben wird immer nur, was eh alle wissen und nachgewiesen werden kann - oder verjährt ist.
Vielleicht ist ja M. Jones ein abschreckendes Beispiel für manchen Nachwuchssportler. Pleite und dann noch ein paar Monate Gefängnis, jahrelang belauert und verdächtigt, wer will das schon? Voraussetzung natürlich Befugnisse für die Staatsanwaltschaft, man sieht ja immer wieder das erst dann etwas passiert. Die Sportverbände sind nicht die Lösung, sondern Teil des Problems.