Wenn es nach McAfee geht, dann ja, zumindest nach dem Artikel bei
The Register.
Es geht natürlich um Viren, Würmer, Trojaner und Malware im Allgemeinen. Ähnliches lässt auch das SANS Institute (noch nie gehört) laut
ComputerWorld verlauten. Es sei ein Trugschluß, daß alleine die Verwendung von MacOS X ein System gegen solchen Schädlingsbefall schützt und das durch die wachsende Verbreitung von Apple Computern auch die Gefahr von Viren etc. wächst.
Komisch nur, daß ich das jetzt seit über 5 Jahren höre und mir immernoch kein echter Schädling unter OSX über den Weg gelaufen ist.
Erstaunlicherweise erkennt gerade ein Anal-yst, daß das alles nur Angstmacherei ist: laut dem
MacObserver beschreibt er die "Studie" von McAfee als schlampig geschrieben und schlampig im Umgang mit den verwendeten Statistiken.
Zur Verdeutlichung: laut Bericht von McAfee stieg die Anzahl der verwundbaren Stellen in MacOS X in den letzten 3 Jahren um 228% (von 28 zu 143), wogegen bei Windows nur eine Steigerung von 73% im gleichen Zeitraum zu verzeichnen war (ohne konkrete Zahlen zu nennen). Klar, eine Steigerung von 1000 verwundbaren Stellen auf 1730 (die Zahlen sind rein fiktiv) ist natürlich harmloser als der Zuwachs um 115...
Für mich ist das mal wieder der typische Versuch, die eigenen Produkte durch Angstmacherei an den Mann oder die Frau zu bringen. Somit reiht sich auch McAfee nach Intego und Symantec in die Reihe der Produkte bei mir ein, die ich meiden werde wie der Teufel das Weihwasser. Wozu gibt es schliesslich
ClamXAV (originale Homepage momentan nicht erreichbar)?