Jein. Auch bei Spielen ist der Pfelegaufwand des Systemes unter Win erheblich höher. Wenn ich mir anschaue, daß die Hardcore-Zocker praktisch für jedes Spiel einen anderen Grafiktreiber benutzen, weil die jeweils auf einem Spiel optimal laufen, oder bei meinem Nachbarn das gekaufte Need for Speed xy nicht ohne illegalen Crack laufen wollte, weil die Software verlangte, daß er alle Brennprogramme vom Rechner löschen sollte usw. usf.
Okay, gebe Dir recht. Diese Sachen gibt es natürlich auch.
Andererseits kommen manche sehr positive Patches für die Mac-Version überhaupt nicht.
Und ich würde meinen: Die Leute, die wirklich so extrem sind und ständig neue Treiber installieren, werden weiterhin einen Bogen um den Mac machen, weil die Grafikkarte nicht das Allerbeste ist u.v.a bis auf den Power Mac nicht austauschbar. Und der ist eigentlich zu teuer für diese Zielgruppe.
Für mich ist das nervig. Ich starte Programme und öffne meine Standarddokumente eigentlich nur, wenn ein Update einen Reboot verlangt. Klar, bei einer kleinen Anwendung ist es noch nerviger.
Ja klar, es ist nervig. Nur - was macht der Zocker nicht alles für seinen Fix?

Gut, siehe oben, den Hardcore-Zocker erreicht man eh nicht, aber Spiele sind heutzutage ja voll im Mainstream und ich kenne zig "normale Leute", die schon mal vier, fünf Stunden am Ego-Shooter oder im Online-RPG vertun. Das ist also schon ein wichtiges Hobby für sie, und ein Re-Boot dürfte da nicht annähernd so "schmerzen" wie die Aufgabe eben dieses.
Ich und Du sehen das anders.
Wollte nur der Ansicht widersprechen, den Anwendungen könnte schnell das gleiche Schicksal blühen.
Wobei natürlich Virtualisierung das Boot-Problem (und nur dieses) lösen würde.
Sicher? Ich kenne eigentlich fast keinen, der eine frei benutzbare Win-CD hat. Die allermeisten haben nur verkrüppelte Recovery-CDs, die einem nicht helfen. Und die wenigen, die eine Vollversion haben, werden ihre Version auf dem PC ja nicht löschen.
Mal abgesehen von illegalen Win-CDs.
Klar, die meisten haben Recovery-CDs und so Zeug, aber manche eben mehr. XP Home kostet unter 90 und Pro unter 150 Euro. Dann bekommt man mitunter noch die hier schon verteufelten Rabatte. Im Falle von Cyberport z.B. 40 Euro.
Man braucht ja keine echte Vollversion, sondern irgend eine dieser Support-losen Lizenzen, die so viel kritisiert werden.
Ein neues Spiel kostet 45-50 €, ein Budget-Spiel oft unter 15 €. Dazu gibt es immer Packs mit etwas zwei Jahre alten Spielen, um die 20 Spiele für 35 Euro und so weiter.
Rechnet sich also sehr bald, mal davon abgesehen das selbst viele Gelegenheitsspieler vielleicht einfach mal ein gutes Sportspiel oder ein Mafia-Spiel spielen wollen und den Mehrpreis zu zahlen bereit sind.
Sehe ich doch genauso. Für Switcher und Gelegenheitszocker ist das eigentlich eine nicht schlechte Lösung. Diese Leute haben auch vorher keine Mac-Version gekauft und der Mac-Spielemarkt wird nicht wegen denen einbrechen. Inwieweit sich die Mac-Spiele entwickeln, wird das Verhalten der bisherigen Mac-Spiele-Käufer entscheiden.
Ja. Und wenn sich die Hersteller bemühen, wird das auch honoriert werden. Das das nicht einfach ist, ist mir schon klar, aber z.B. Blizzard macht ja vor, daß es eben doch geht.
Nur da sehe ich den Haken. Wer wird jetzt noch in Mac-Spiele investieren wollen?
Insofern trifft die Werbung "Rettet..." schon den Punkt. Nur eigentlich müsste man
vorbestellen...