Wer nicht verdient, kann auch keine Produkte kaufen. Also braucht aus Konzernsicht die breite Masse am besten gut bezahlte Arbeit. Das heizt dann auch das Wachstum an, alle sehen positiver in die Welt und nehmen auch gerne mal Kredite auf, um noch mehr Konsum zu finanzieren.
Hat man viele Mitarbeiter, hat man auch einen Pool, aus dem sich Führungskräfte oder auch einfach vermehrt Ideen herausbilden können. Leider wird das oft nicht so gesehen, da gebe ich Dir recht.
Davon abgesehen, sind auch Unternehmer Menschen. Es gibt auch welche, die sind ganz einfach stolz, dass sie so vielen Leuten Arbeit geben. Oder wissen ganz einfach, dass sie damit Einfluß jenseits der Wirtschaft gewinnen. Das ist dann wiederum bares Geld wert.
Was Cook betrifft: Sich dafür feiern zu lassen, dass man die eigene Programmiersprache (ja, ja, sie ist Open Source, aber nach wie vor fast nur im Apple-Universum von Bedeutung) mit Uni-Kursen fester verankern will, ist eher nicht angebracht.
Wen er sagt, Konzerne haben eine Verantwortung fürs Allgemeinwesen, kann ich ihm nur zustimmen. Wie steht Apple da? Weit besser als unter Jobs, meine ich, aber natürlich gäbe es noch sehr viel zu tun…