Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: Jochen am November 10, 2007, 16:24:37
-
Um zukünftig in die Vergangenheit reisen zu können braucht man Time Machine.
Frage 1
Ist es richtig, dass die original files und geänderten files derart auf einer exteren HD gespeichert werden, dass man auch ohne TM direkt drauf zugreifen kann ?
Frage 2
Oder ist dazu IMMER TM notwendig ?
Frage 3
Falls man auch ohne TM drauf zugreifen kann, wie wird das dann von TM organisiert, wenn ich eine Datei aus der Vergangenheit auf der ext. HD öffne und ändere ? Geht das überhaupt ?
Frage 4
Ich erstelle mit einem unter LEO lauffähigen Programm eine Datei und lasse die Datei mit TM speichern.
Dann kommt der Nachfolger von Leo und Programm und will dann 1 Jahr zurück in die Vergangenheit.
Das alte Programm läuft nicht mehr unter Leo, ich war "gezwungen" ein neues Programm zu kaufen um unter dem Leo Nachfolger zu arbeiten. Was tun ?
Jochen
-
1: Ja.
2: Nein.
3: Geht nicht.
4: Wie bisher auch wenn man Dateien von Programmen hat, die auf dem aktuellen Rechner nicht mehr laufen. Entweder anderes Programm benutzen, dass das Format öffnen kann, oder Format konvertieren oder Zweit-Rechner mit Leo (oder älter) benutzen.
-
Zu 3: Ich ziehe meine Antwort zurück, da ich es nicht weiß. ;D
Meine Vermutung: Wenn TM schlau ist, dann ist das Archiv schreibgeschützt.
Aber: Egal ob schreibgeschützt oder nicht, man kann einen Schreibschutz immer umgehen. Wird also eine Datei im Archiv per Hand absichtlich evtl. gegen einen Schreibschutz geändert, dann sind ist diese Version der Datei in allen Zeitpunkten, zu denen sie im Archiv auftaucht, geändert. Denn die Dateien liegen ja, solange sie nicht geändert sind, zwar scheinbar mehrfach auf der Platte (in jedem Backup-Ordner liegen immer alle Dateien eines Zeitpunktes), aber in Wirklichkeit liegt die Datei nur einmal und die Verzeichnis-Einträge sind als Hardlinks ausgelegt. Dieses Feature haben wir ja schon mal vor einiger Zeit diskutiert als es um Backups mit rsync ging, das im Prinzip genauso wie TM arbeitet, nur nicht so schön.
-
Zu 3: Ich ziehe meine Antwort zurück, da ich es nicht weiß. ;D
Mut zur Lücke.
aber in Wirklichkeit liegt die Datei nur einmal und die Verzeichnis-Einträge sind als Hardlinks ausgelegt. Dieses Feature haben wir ja schon mal vor einiger Zeit diskutiert als es um Backups mit rsync ging, das im Prinzip genauso wie TM arbeitet, nur nicht so schön.
Was ist denn ein Hardlink ? Gibt es auch einen Softlink.
Eine Analogie aus einem andern Bereich bringt mich nicht weiter ;D
Jochen
Jochen
-
Was ist denn ein Hardlink ? Gibt es auch einen Softlink.
Ja, gibt es.
Ein Softlink ist fast das gleiche wie ein Alias auf dem Mac bzw. eine Verknüpfung unter Win.
Soft-Link:
Es gibt eine Datei auf der Festplatte mit einem bestimmten Namen und mit einem bestimmten Pfad. Ein Soft-Link ist dann quasi eine Datei mit völlig anderem Namen und Pfad, welche auf die originale Datei verweist.
- Ob man nun die Original-Datei oder den Softlink öffnet und bearbeitet ist egal, es wird immer die Original-Datei geändert (wie beim Alias/Verknüpfung).
- Wenn man den Soft-Link löscht, dann ist die Datei immer noch da (wie beim Alias/Verknüpfung)
- Wenn die Original-Datei umbenannt/verschoben oder gelöscht wird, dann funktionieren alle sich darauf Soft-Links nicht mehr! (nicht wie bei Alias, wie bei Verknüfung)
Hard-Link:
Es gibt eine Datei auf der Festplatte, die aber keinen speziellen Namen und Pfad hat, sondern nur direkt über eine ID angesprochen wird. Innerhalb des Dateisystemes gibt es dann Hard-Links mit jeweils eigenem Namen und Pfad, die auf die originale Datei verweisen.
- Welchen der Hardlinks man öffnet und bearbeitet ist egal, es wird immer die Original-Datei geändert.
- Wenn man einen Hard-Link löscht, dann ist die Datei immer noch da, außer es wird der letzte Hardlink gelöscht, dann wird auch die Datei gelöscht.
- Wenn ein Hard-Link umbenannt/verschoben oder gelöscht wird, dann funktionieren alle anderen Hard-Links natürlich weiter, denn sie alle beziehen sich ja nur auf die Datei mit der nicht sichtbaren ID.
Vorteil der Hard-Links: Innerhalb des für den Benutzer sichtbaren Dateisystems sind alle Hardlinks (also scheinbaren Vorhandensein der Datei) absolut identisch. Nicht wie bei den Soft-Links,Alias/Verknüpfungen, bei denen es immer einen Riesenunterschied zwischen Datei und Link gibt. Für den Benutzer sieht es vom Anschein und von der Benutzung her genauso aus, als ob die Datei wirklich mehrfach auf der Platte läge, aber identisch gehalten wird. D.h. so einen Hardlink kann man ruhig löschen, denn falls es noch einen weiteren gibt, der sich auf die gleichen Daten bezieht, werden die Daten selber nicht gelöscht.
Auch vom Plattenplatz her ist das ideal:
Nehmen wir an, Du backupst rund 10GB. Dann änderst Du 1GB dieser Daten und machst ein neues Backup. Nur die geänderten Daten benötigen Platz, die anderen sind einfach Hardlinks auf die alten. D.h.:
im Finder hast Du zwei Ordner mit jeweils allen Dateien (jeweils 10GB) und der Finder wird Dir auch als Größe beider Ordner 20GB angeben. In Wirklichkeit werden aber nur 11GB belegt. Du erinnerst Di daran, dass ich mal egschrieben habe auf einer 200GB -Platte laut Finder erheblich mehr gespeichert zu haben? Genau dieser Effekt trat da auch auf und wurd da schon erklärt/diskutiert.
Eine Analogie aus einem andern Bereich bringt mich nicht weiter ;D
War keine Analogie, sondern es ist exakt gleich, AFAIK. Im Prinzip macht TM genau das gleiche wie es auch mit rsync möglich ist. Nur einfacher zu konfigurieren und zu bedienen.
Der Hinweis auf rsync war derart gedacht, dass Du mal bei der alten Diskusion nachliest, denn da wurden Hardlinks auch schon erklärt.
Jochen
Jochen
[/quote]
-
Was ist denn ein Hardlink ? Gibt es auch einen Softlink.
Ein Hardlink ist ein weiterer Eintrag in der Verzeichnisstruktur, die auf einen schon existierenden Inode (Lagerplatz der Datei) zeigt. Vergleichbar mit mehreren Einträgen in einem Stichwort-Verzeichnis, die auf ein und die selbe Buchseite verweisen.
Was als Softlink bezeichnet wird, ist etwas weniger klar definiert. Mitunter sind damit symbolische Links gemeint. Ein symbolischer Link ist ein Dateisystemelement, das auf einen bestimmten Pfad zeigt. (Wird eine Zieldatei verschoben, funktioniert ein symbolischer Link dadurch im Gegensatz zu einem Hardlink nicht mehr.) Puristisch betrachtet ist die Bezeichnung Softlink für einen symbolischen Link aber falsch.
Unter Softlink lässt sich aber auch das klassische Alias unter Mac OS (X) verstehen.
-
Ich gehe mal davon aus, dass TM so intelligent ist, dass es nicht jedes mal meckert, wenn ich mit dem Powerbook ohne externe FW HD unterwegs arbeite und TM backupen will ?
Das dann TM aber doch automatisch loslegt, wenn ich mein PB zuhause an die externe FW HD anschliesse.
Was sagen denn die LEO Kenner ?
Jochen
-
Ja, das ist so. Du kannst in TimeMachine einstellen auf welche HD gesichert werden soll. Ist die HD nicht verfügbar, wird nicht gesichert und auch nicht gemeckert. Wenn du die Platte dann wieder anschließt, beginnt automatisch die Sicherung.
-
Ja, das ist so. Du kannst in TimeMachine einstellen auf welche HD gesichert werden soll. Ist die HD nicht verfügbar, wird nicht gesichert und auch nicht gemeckert. Wenn du die Platte dann wieder anschließt, beginnt automatisch die Sicherung.
Danke und dann bitte noch eine ehrliche Antwort.
Wie oft musstet Ihr denn an alte Files bzw. Zustände dran bzw. hattet es gewünscht?
Das ist doch wohl das herausragende Merkmal von TM gegenüber anderen BackUp Programmen, dass es verschiednen Zustände wiederherstellen kann.
Ich meine mich zu erinnern, dass es bei mir sehr selten war, wo ich meinte da hatte ich doch mal was, das ist nun weg.
Aber wann war das ?
Kann da spotlight auch in der Vergangenheit suchen ?
Jochen
-
Wie oft musstet Ihr denn an alte Files bzw. Zustände dran bzw. hattet es gewünscht?
Nicht sehr oft, das ist richtig, aber ohne Backup ist auch alles bei einem Festplattencrash weg. Und das riskiere ich mit nicht wiederherstellbaren Dateien (also mein Home-Ordner) nicht.
Das System ist mir egal, das habe ich recht schnell wieder installiert.
Das ist doch wohl das herausragende Merkmal von TM gegenüber anderen BackUp Programmen, dass es verschiednen Zustände wiederherstellen kann.
Nö, das kann ich mit rsync ebenfalls. Das besondere an TM ist die Einfachheit der Konfiguration und des durchsuchens des Archives und wiederherstellen. Technisch ist es nix neues, es ist nur eine meiner Meinung nach endlich vernünftige einfache Oberfläche.
Kann da spotlight auch in der Vergangenheit suchen ?
AFAIR ja.
-
Kann da spotlight auch in der Vergangenheit suchen ?
Wie weit in der Vergangenheit gesucht werden kann ist abhängig davon wie weit das älteste Backup zurückliegt (Wird praktischerweise angezeigt, wie Du siehst ist auch bei mir die externe Festplatte nicht immer drangesteckt was problemlos geht) . Was wiederum davon abhängig ist wie groß die externe Festplatte ist, denn das älteste Backup wird erst dann von TM überschrieben wenn gar kein Platz mehr auf der Festplatte vorhanden ist.
-
TimeMachine in die Initialisierung von SpotLight einzubeziehen nervt aber schon.
Bei jedem Einschalten des Rechners kostet SpotLight nämlich reichlich Rechner-Performance weil es recht lang mit der Initialisierung beschäftigt ist.
Ich hab's abgestellt.
Ansonsten ist SpotLight, für mich jedenfalls der Bringer vom Leo.
-
Ansonsten ist SpotLight, für mich jedenfalls der Bringer vom Leo.
???
Ich habe doch Spotlight auch unter Tiger. Was meinst Du?
-
Ich meine TimeMachine ist der Bringer... :-[
-
Wenn die Backupplatte länger nicht angestöpselt wurde, gibt es dankenswerterweise diesen Hinweis:
(http://www.fscklog.com/tm_nachfrage.png)
http://www.fscklog.com/2007/11/105-liste-der-1.html
-
Gelten die Optionen von Time Machine global oder pro Volume?
Was ich gerne hätte:
- Ein Backup von nur 4 oder 5 Ordnern auf ein internes Volume meines MacBook
- Ein KomplettBackup auf eine externe Platte
Geht das? Mit Zusatzsoftware?
Gibts irgendwo eine Positivliste was TimeMachine sichert? Bisher finde ich nur die Negativliste, was es nicht sichert.
-
Gelten die Optionen von Time Machine global oder pro Volume?
Die Time Machine-Einstellungen gelten für den ganzen Computer. Außer verbundenen Netzwerk-Servern und den Time-Machine-Platten selbst wird in der Grundeinstellung alles gesichert.
- Ein Backup von nur 4 oder 5 Ordnern auf ein internes Volume meines MacBook
Dafür ist Time-Machine nicht gemacht.
Gibts irgendwo eine Positivliste was TimeMachine sichert?
Nein, nur eine Negativliste.
-
Habe gerade gesehen, daß Time Machine eine Datei nicht sichert. Es ist Windows, das VMware Fusion in eine z. Zt. 11 GB große Datei schreibt.
- VM Ware lief nicht
- auf der Backup Platte ist noch reichlich Platz
- ich habe den Ordner Virtual Machines nicht vom Backup ausgenommen
Gibts eine Größenbeschränkung, so nach dem Motto Einzeldateien über 10 GB werden nicht gesichert ???
-
Wie läuft das denn genau mit dem Daten wiederholen.
Wenn man da ein konkret zeitlich bekanntes Backup im Vordergrund hat, kann man da die konkrete Datei anklicken und unmittelbar öffnen ?
Jochen
-
konkret!?
machst Du einfach, konkret!
guckst Du konkret und schreibst hier was iss Sache, konkret!
;D
-
konkret!?
machst Du einfach, konkret!
guckst Du konkret und schreibst hier was iss Sache, konkret!
;D
Würde ich gern machen, ganz konkret.
In anderem Forum wurden ganz konkret Probleme geschildert wo nicht konkret beschrieben wurde was konkret gemacht wurde. ;D
Jedenfalls waren in zeitlich verschieden Backups immer die gleiche Datei vorhanden obwohl der user behauptete dass an der Datei immer was geändert wurde.
Im Backup war die Datei aber gleich.
Jochen
-
Keine Ahnung ob es damit etwas zu tun hat, mir ist aber aufgefallen, daß mit mit dem Back-Up, was über das "TimeMachine-Icon" im Dock aufgerufen wird (da wo sich die unendlichen Weiten des Weltraums öffnen), wohl nur ein "Wiederherstellen" möglich ist.
Nehme ich die gleiche Datei/Ordner/was auch immer, aus dem Finder-TimeMachine-Ordner, kann ich damit machen was ich will.
Öffnen, verschieben, kopieren.....
-
Keine Ahnung ob es damit etwas zu tun hat, mir ist aber aufgefallen, daß mit mit dem Back-Up, was über das "TimeMachine-Icon" im Dock aufgerufen wird (da wo sich die unendlichen Weiten des Weltraums öffnen), wohl nur ein "Wiederherstellen" möglich ist.
Und bei einigen Dateitypen soll man auch in die Datei "reinschauen" können mit QuickLook, also wie im Finder.
Nehme ich die gleiche Datei/Ordner/was auch immer, aus dem Finder-TimeMachine-Ordner, kann ich damit machen was ich will.
Öffnen, verschieben, kopieren.....
Klar, es sind ja einfach nur Dateien auf der Backup-Festplatte. Aber: Wenn man da manuell dran geht, dann sollte man eigentlich nur lesend öffnen oder kopieren (also das gleiche, was man auch mit der TimeMachine-GUI macht). Verändern, umbenennen oder verschieben verändert das Backup! Und das kann eigentlich nicht Sinn der Sache sein.
-
Mein Time Machine rödelt jetzt schon wieder seit Minuten, momentaner Stand 2.7 GB. WTF? Ist das normal, dass da ab und zu wieder ein Voll-Backup gespeichert wird oder wie oder was?
-
Bei langen Pausen zwischen den Updates, > 1Woche, kommt es schon vor, daß 20 Minuten für ein BackUp ins Land gehen, obwohl es nur ein paar hundert MB sind.
Ein anderes mal, bei gleicher Datenmenge geht's dann wieder ratzfatz.
-
Wird wahrscheinlich mit den Hardlinks zu tun haben.
-
Keine lange Pause. Gestern abend ausgeschaltet und als ich heute einschalte macht er ein Backup von über 3 GB. Die Backup-Platte ist ständig angehängt. Das kommt mir schon irgendwie verdächtig vor.
-
Wie ermittelt Ihr eigentlich die Größe eines TM Backups?
-
Die zeigt TM an, solange es noch am werkeln ist. Danach sieht mans schätzungsweise nicht mehr. (Na ja, vermutlich gibts schon irgendwo noch ein Log File.)
-
Keine lange Pause. Gestern abend ausgeschaltet und als ich heute einschalte macht er ein Backup von über 3 GB. Die Backup-Platte ist ständig angehängt. Das kommt mir schon irgendwie verdächtig vor.
Wenn du nachts halt 3 GB an Schmuddelfilmen runterlädst. :P
-
Während der Computer ausgeschaltet war. Ja genau das muss es sein. ;D
-
Wolltest die letzten Tage von Stage6 noch ausnutzen. ;D
-
Stage6
Danke, leider jetzt erst entdeckt. Endlich mal Bewegtbilder nicht in Youtube Qualität, z. B. (http://video.stage6.com/1851290/.divx) (obacht groß)
-
<Hijackmode> Das Ende von stage6 ist furchtbar für mich. Keine Originale mehr. </Hijackmode>
Wenn deine TM nach dem Starten direkt angegangen ist, könnte es vielleicht daran liegen, dass sie mit dem letzten Backup noch nicht fertig war. TM blockiert nämlich das Ausschalten des Macs in keinster Weise, und macht lediglich da weiter, wo sie aufgehört hat.
-
Na ja, aber ich hatte auch in der maximal einen Stunde vor dem Ausschalten nie und nimmer an Dateien im Umfang von mehr als 3 GB etwas verändert. Für mich bleibt dieser (bis jetzt einmalige) Aktionismus suspekt.
-
Und mittlerweile ist mir schätzungsweise auch klar, woher die Mega-Backups zwischendurch kommen. Sie passieren nach einem OS-Update. Dass auch Teile des Systems mitgesichert werden, ist mir jetzt gerade erst bewusst geworden.
-
Nicht nur Teile, sondern praktisch das komplette System (evtl. ohne Temp oder Caches). Man kann ja den kompletten Rechner aus dem Backup auch auf eine leere Platte wiederherstellen.
-
Aber doch nicht ohne System-DVD, dachte ich?
-
Ja, aber die System-DVD enthält nur das Programm, welches das Backup wieder zurückkopiert. Die kopierten Daten stammen komplett aus dem Backup.
-
Nach einem großen OS-Update, wie das von gestern mit 198MB, werden 1,2GB auf die TimeMachine-Platte geschaufelt.
Durch die Luft, auf die Time Capsule, dauert das schon.
Die erste Sicherung auf die Time Capsule war bei mir 66GB groß und dauerte 14 Stunden.
Ist für "durch die Luft" akzeptabel.
-
Ja, aber die System-DVD enthält nur das Programm, welches das Backup wieder zurückkopiert. Die kopierten Daten stammen komplett aus dem Backup.
Irgendwie seltsam, das. Nur wegen dem Kopier-Programm macht man die Sache von der System-DVD abhängig? Hätte man Time Machine diese Funktion nicht auch gerade noch spendieren können?
Die Abhängigkeit von der System-DVD war für mich verständlich unter der Annahme, dass dadurch eben das System nicht auch mit gesichert werden muss. Aber allein fürs Beherbergen des Kopier-Programms?
Nach einem großen OS-Update, wie das von gestern mit 198MB, werden 1,2GB auf die TimeMachine-Platte geschaufelt.
Und genau das macht Time Machine schon irgendwie nervig, dass ich nach jeden OS Update während Minuten bis Stunden ein unresponsives System habe.
Bin allmählich ernsthaft am überlegen, ob ich auf die Funktion wieder verzichten und doch lieber auf etwas besser Beeinflussbares setzen will. :-\
-
Irgendwie seltsam, das. Nur wegen dem Kopier-Programm macht man die Sache von der System-DVD abhängig? Hätte man Time Machine diese Funktion nicht auch gerade noch spendieren können?
Wie soll man denn sonst auf eine leere Platte oder funktionsuntüchtige Systeminstallation das Backup einspielen? Von irgendwas muss doch der Rechner booten und das Programm starten. Es ist im Prinzip ja wie vorher, zum Zurückkopieren eines Festplatten-Images des Systems muss man von der System-DVD oder einem anderen System booten.
Die Abhängigkeit von der System-DVD war für mich verständlich unter der Annahme, dass dadurch eben das System nicht auch mit gesichert werden muss.
Ne, wie soll das funktionieren? Auf der DVD ist bei mir 10.5.0. Wie soll dieses System mein späteres 10.5.x wiederherstellen?
Und genau das macht Time Machine schon irgendwie nervig, dass ich nach jeden OS Update während Minuten bis Stunden ein unresponsives System habe.
Ich habe ja noch einen alten Rechner (PPC, Single Core), allerdings mache ich die Backups auf eine per FW angeschlossene Platte. Ausser am Rattern der Platte und dem Symbol oben merke ich von einem Backup nahezu nichts.
-
Und genau das macht Time Machine schon irgendwie nervig, dass ich nach jeden OS Update während Minuten bis Stunden ein unresponsives System habe.
Stört doch nicht.
Wenn ich nicht das drehende Rädchen in der Menüleiste gesehen und dann die Systemeinstellungen geöffnet hätte, ich hätt's nicht bemerkt.
-
Wie soll man denn sonst auf eine leere Platte oder funktionsuntüchtige Systeminstallation das Backup einspielen?
Na wenn auf der Backup-Platte ja das ganze System vorhanden ist, dann würde ich vermuten, dass es da auch hätte bootbar gemacht werden können, wenn man gewollt hätte.
Und abgesehen davon braucht der Wunsch, ein Vollbackup auf eine bestimmte Platte wieder aufzuspielen, ja nicht nur dann aufzutreten, wenn nur noch eine leere Platte oder eine solche mit einer funktionsuntüchtigen Systeminstallation greifbar ist.
Ne, wie soll das funktionieren? Auf der DVD ist bei mir 10.5.0. Wie soll dieses System mein späteres 10.5.x wiederherstellen?
Schon klar, dass ab System-DVD nur die Systemversion eingespielt werden könnte, welche da auch drauf ist. Aber die Updates ab Netz wieder einzuspielen ist ja dann auch keine so grosse Nummer mehr.
Stört doch nicht.
Dann schätze Dich glücklich. Ich bin möglicherweise sehr empfindlich, was verzögerte Reaktionszeiten angeht. Aber ich spüre das Werkeln von Time Machine deutlich. Und es stört mich jeweils.
-
Na wenn auf der Backup-Platte ja das ganze System vorhanden ist, dann würde ich vermuten, dass es da auch hätte bootbar gemacht werden können, wenn man gewollt hätte.
Nein, denn AFAIK kann man auf einer Partition nur eine funktionierende OS X-Installation haben. Im Backup-Ordner liegen aber für mehrere Rechner jeweils viele komplette Backups (durch Hardlinks) von vielen verschiedenen Systemen der verschiedenen Zeitpunkte. Welches soll denn jetzt bootbar sein?
Und abgesehen davon braucht der Wunsch, ein Vollbackup auf eine bestimmte Platte wieder aufzuspielen, ja nicht nur dann aufzutreten, wenn nur noch eine leere Platte oder eine solche mit einer funktionsuntüchtigen Systeminstallation greifbar ist.
Ja, ok. Neben der Möglichkeit mit der System-DVD, die immer ein Backup unter allen Bedingungen erlaubt, gibt es noch den einen Spezialfall, dass man von einem Zweit-System aus startet und von diesem aus ein anderes System zurücksetzt. Nur: Warum ist das Booten von einem Zweitsystem so viel einfacher als von der System-DVD?
Schon klar, dass ab System-DVD nur die Systemversion eingespielt werden könnte, welche da auch drauf ist. Aber die Updates ab Netz wieder einzuspielen ist ja dann auch keine so grosse Nummer mehr.
Das hat mehrere Nachteile:
- mehr Arbeit und mehr Zeitaufwand
- der Benutzer müsste gezwungen werden, die Updates per Internetverbindung oder archivierter Updates wieder einzuspielen. Denn wenn man das nicht macht, dann könnten einige Dateien (z.B. Preferences) von 10.5.x nicht zu 10.5.0 passen und es gibt Ärger.
- der Benutzer wäre gezwungen die Updates vorher zu archivieren oder eine schnelle Internetverbindung zu haben. Denk auch mal an Modem-Nutzer, die es immer noch gibt, weil es DSL nicht flächendeckend gibt.
-
Aber ich spüre das Werkeln von Time Machine deutlich. Und es stört mich jeweils.
Für mich ist Time Machine mit Time Capsule eine großartige Sache.
Und selbst wenn die Performance bei großen Updates, alle paar Wochen oder Monate, für einige Minuten oder vielleicht eine Stunde etwas nachlässt, überwiegen für mich die Vorteile ganz klar.
Erstaunlich finde ich die Wärmeentwicklung der Time Capsule.
Das Ding ist immer deutlich warm (nicht heiß).
Übrigens auch wenn der Rechner seit Stunden aus ist.
Die Signalstärke und Reichweite ist gefühlt nicht anders als bei der fünf Jahre alten AirPort-Base.
Die Geschwindigkeit dürfte allerdings schon höher sein. Ich glaube mit der AirPort-Base hätte es länger als 14 Stunden gedauert um 66GB Daten senden/empfangen.
-
Nein, denn AFAIK kann man auf einer Partition nur eine funktionierende OS X-Installation haben. Im Backup-Ordner liegen aber für mehrere Rechner jeweils viele komplette Backups (durch Hardlinks) von vielen verschiedenen Systemen der verschiedenen Zeitpunkte. Welches soll denn jetzt bootbar sein?
Z.B. das letzte vom Vortag. Aber ja, kann natürlich schon sein, dass das technisch nicht machbar war.
Ja, ok. Neben der Möglichkeit mit der System-DVD, die immer ein Backup unter allen Bedingungen erlaubt, gibt es noch den einen Spezialfall, dass man von einem Zweit-System aus startet und von diesem aus ein anderes System zurücksetzt. Nur: Warum ist das Booten von einem Zweitsystem so viel einfacher als von der System-DVD?
Na ja, es geht rascher. Und der Benutzer hätte seine gewohnte Umgebung und Einstellungen. Und vor allem, Time Machine wäre dann ein wirkliches Stand-alone-System, das immer und überall wieder herstellen kann, ohne dass man erst die garantiert wieder irgendwo verlegte System-DVD suchen oder gar her schaffen muss.
Das hat mehrere Nachteile:
- mehr Arbeit und mehr Zeitaufwand
- der Benutzer müsste gezwungen werden, die Updates per Internetverbindung oder archivierter Updates wieder einzuspielen. Denn wenn man das nicht macht, dann könnten einige Dateien (z.B. Preferences) von 10.5.x nicht zu 10.5.0 passen und es gibt Ärger.
- der Benutzer wäre gezwungen die Updates vorher zu archivieren oder eine schnelle Internetverbindung zu haben. Denk auch mal an Modem-Nutzer, die es immer noch gibt, weil es DSL nicht flächendeckend gibt.
Denkbar wäre z.B. dass man dem Benutzer die Wahl überlässt. Jedenfalls hat man jetzt Möglichkeiten aus der Hand gegeben, welche die in OS X vorhandene Trennung von System und Benutzerdaten bieten würde.
-
Z.B. das letzte vom Vortag.
Ja, z.B. Wenn man nicht täglich bootet, könnte das aber ein bereits defektes System sein. Ausserdem liegen in dem Backup-Ordner ja nicht nur die Backups eines Rechners. Also welches gestrige System soll bootbar sein?
Aber ja, kann natürlich schon sein, dass das technisch nicht machbar war.
Zudem muss das bootbare System ja auch auf der obersten Ebene liegen und nicht sauber nach Rechner und Datum sortiert in Unterordnern.
Na ja, es geht rascher. Und der Benutzer hätte seine gewohnte Umgebung und Einstellungen.
Haben denn die meisten ein bootbares Zweitsystem? Und haben die dann darauf die gewohnten Umgebungen/Einstellungen? Mehr als die Option "Zurück zu Zeitpunkt xy" braucht man doch nicht. Die andere Umgebung/Einstellung ist überflüssig und wird gar nicht verwendet.
Und vor allem, Time Machine wäre dann ein wirkliches Stand-alone-System, das immer und überall wieder herstellen kann, ohne dass man erst die garantiert wieder irgendwo verlegte System-DVD suchen oder gar her schaffen muss.
s.o. Technisch machen alle mir bekannten Backup-Programme das so. Wenn man ein Vollbackup des Systems zurückspielt, dann wird ein zweites bootfähiges Medium benötigt.
Man hätte allenfalls ermöglichen können, auch von einem Zweitsystem aus zurück zu kopieren.
Denkbar wäre z.B. dass man dem Benutzer die Wahl überlässt. Jedenfalls hat man jetzt Möglichkeiten aus der Hand gegeben, welche die in OS X vorhandene Trennung von System und Benutzerdaten bieten würde.
Warum? Du kannst doch auch nur die Benutzerdaten per TM sichern lassen. Und dann wie Du es Dir vorstelltest, 10.5.0 per DVD zurück kopieren, Updates per Hand installieren und Benutzerdaten per TM zurück kopieren.
-
Ja, z.B. Wenn man nicht täglich bootet, könnte das aber ein bereits defektes System sein. Ausserdem liegen in dem Backup-Ordner ja nicht nur die Backups eines Rechners. Also welches gestrige System soll bootbar sein?
OK, überzeugt. Die direkte Nutzung des Backups als Notsystem ist keine gute Idee.
Aber wäre es z.B. nicht möglich gewesen, das, was sich jetzt auf der DVD befindet, (auf Wunsch) auf die Backup-Partition zu bringen und sie damit alles beherbergen zu lassen, was es für eine Wiederherstellung benötigt?
Warum? Du kannst doch auch nur die Benutzerdaten per TM sichern lassen.
Kann ich das? Sich die Time Machine Einstellungen noch einmal ansehen geh...
Edit: Tatsächlich. Muss ich mal in Erwägung ziehen, das so einzustellen.
-
Aber wäre es z.B. nicht möglich gewesen, das, was sich jetzt auf der DVD befindet, (auf Wunsch) auf die Backup-Partition zu bringen und sie damit alles beherbergen zu lassen, was es für eine Wiederherstellung benötigt?
Ja, könnte man machen, d.h. ein bootbares Minisystem (Universal) mit dem Programm zum Zurückkopieren.
Aber auch dann:
- Dieses Minisystem muss bei Erscheinen von neuen Macs ab und zu upgedatet werden (neue Macs starten oft auch nicht von alten System-DVDs).
- Der Mac kann nur von direkt angeschlossenen Backup-Platten booten. Bei Time-Capsule oder Backups auf einem Server fällt das flach.
Warum? Du kannst doch auch nur die Benutzerdaten per TM sichern lassen.
Kann ich das? Sich die Time Machine Einstellungen noch einmal ansehen geh...
Ja, Du kannst angeben, welche Ordner nicht mit gesichert werden. Da habe ich einige ausgeschlossen.
-
Bei den Optionen von Time Machine ist bei mir das "Backup of MacBook Pro" ausgeschlossen.
Das hat sich selbstständig so eingestellt.
Wie muss ich das verstehen?
Es ist doch gerade das Backup meines Rechners, das ich erstellen möchte.
-
Hat schonmal jemand ein komplettes System von Time Machine wieder herstellen lassen? Funktioniert das tadellos oder wäre es nicht ohnehin sicherer, das OS neu aufzuspielen und nur die Benutzerdaten von Time Machine wieder herstellen zu lassen?
-
Wie muss ich das verstehen?
Dass das Backup vom Backup ausgeschlossen ist. Du willst ja den Rechner sichern, nicht das Backup. Das gibt sonst eine Schlange, die sich vom Schwanz her selbst verspeist. ;)
-
Könnte sein. ;D
-
Hat schonmal jemand ein komplettes System von Time Machine wieder herstellen lassen?
Ja, zu Testzwecken.
Funktioniert das tadellos
Ja, durchaus.
Zwei kleinere Fehler sind mir bekannt: (1) Vor dem Zurückladen kriegst Du die verfügbaren Backups mit den Zeitangaben der Zeitzone von Cupertino ;) angezeigt. (2) Im zurückgeladenen System kann die Einstellung für die Startsprache verloren gehen (d.h. die Auswahl für die Sprache, die während des Bootens verwendet wird). Ob das passiert, hängt davon ab, ob auf der betroffenen Maschine der root-Benutzer mindestens einmal in einer grafischen Benutzersitzung verwendet wurde und welche Sprache der dann gewählt hat.
Sind beides also eher nur Schönheitsfehler. Sollte ansonsten einwandfrei funktionieren.
-
Sind beides also eher nur Schönheitsfehler. Sollte ansonsten einwandfrei funktionieren.
Das ist gut.
Nach meinen Pleiten mit Backup.app beruhigt mich das.
-
lieber auf etwas besser Beeinflussbares setzen will
Wenn ich gerade kein Backup möchte sind das 2 Klicks in der Menüleiste: "Backup stoppen". Oder ich stecke/werfe präventiv die Backup Platte aus. Noch beeinflußbarer? :o
Irgendwie seltsam, das. Nur wegen dem Kopier-Programm macht man die Sache von der System-DVD abhängig?
Vielleicht hat Apple kein Interesse daran, OS X so leicht kopierbar zu machen wie eine MP3 Sammlung?
Im Backup-Ordner liegen aber für mehrere Rechner jeweils viele komplette Backups (durch Hardlinks) von vielen verschiedenen Systemen der verschiedenen Zeitpunkte. Welches soll denn jetzt bootbar sein?
Das neueste startfähige System des Nutzers, bzw. das vom Nutzer ausgewählte.
Warum ist das Booten von einem Zweitsystem so viel einfacher als von der System-DVD?
Nach meiner Lebenserfahrung ist das Zusammensuchen von zwei Gegenständen ca. doppelt so schwer wie das Suchen eines Gegenstandes. ;D
der Benutzer müsste gezwungen werden, die Updates per Internetverbindung oder archivierter Updates wieder einzuspielen
Apple müßte OS X zwingen die Software-AktualierungsDownloads im Backup zu sichern.
Technisch machen alle mir bekannten Backup-Programme das so. Wenn man ein Vollbackup des Systems zurückspielt, dann wird ein zweites bootfähiges Medium benötigt.
Ich habe das schon ohne praktiziert, vom Firewire Backup gebootet und mit dem darauf laufenden SuperDuper auf die interne Platte zurückgeklont. Warum soll ich stundenlang auf meinen Rechner verzichten wenns nicht nötig ist? 8)
Bin TimeMachine erstmal zufrieden. Das System komplett zurückspielen mußte ich aber glücklicherweise noch nicht. Ein korrekter Test steht also noch aus.
-
Nach meinen Pleiten mit Backup.app beruhigt mich das.
Blöde Frage, aber ersetzt Time Machine Backup.app, oder ist es eine zusätzliche Lösung? Warum sollte ein Leo Nutzer noch auf Backup.app setzen?
-
Wenn ich gerade kein Backup möchte sind das 2 Klicks in der Menüleiste: "Backup stoppen". Oder ich stecke/werfe präventiv die Backup Platte aus. Noch beeinflußbarer? :o
So mutig bin ich nicht, dass ich Backup-Software, die irgend etwas am Werkeln ist, unterbrechen würde. ;D (Abgesehen davon, ist mir dieser Menueintrag noch gar nicht aufgefallen. ;D)
-
Oh, ich hab mir da noch keine Gedanken gemacht. Ich klapp meinen Rechner auch einfach zu wann ich will. Ob da ein Backup läuft interessiert mich gar nicht. So habe ich das Konzept von TM aber auch verstanden - nach dem einmaligen Aktivieren nicht mehr drum kümmern.
-
Blöde Frage, aber ersetzt Time Machine Backup.app, oder ist es eine zusätzliche Lösung? Warum sollte ein Leo Nutzer noch auf Backup.app setzen?
Ich nutzte Backup.app nur noch um "teilweise Backups", also nur bestimmte Ordner auf den iPod zu bringen.
So mit meiner Firmen-Datenbank, die ich mir aufs heimische MBP (<10MB) laden kann.
Dafür nutze ich jetzt aber SilverKeeper.
Nö, eigentlich ist Backup.app für mich erledigt.
-
Vielleicht hat Apple kein Interesse daran, OS X so leicht kopierbar zu machen wie eine MP3 Sammlung?
Naja, mit dem Festplatten-Dienstprogramm kann man Mac OS X so oft klonen, wie man will.
Das neueste startfähige System des Nutzers, bzw. das vom Nutzer ausgewählte.
Es ist aus technischen Gründen nicht möglich, dass eine einzige Partition mehrere bootbare Betriebssysteme enthalten kann. Einfach gesagt sind die Computer beim Einschalten (bevor das OS läuft) zu eingeschränkt, um solche komplizierten Mechanismen unterstützen zu können. Wenn das Backup auf einem Netzlaufwerk liegt, oder wenn Du mehrere TM-Platten hast, wird das ganze noch weniger handhabbar ...
Da ist doch das Suchen nach der DVD einfacher, oder? ;)
Ich klapp meinen Rechner auch einfach zu wann ich will. Ob da ein Backup läuft interessiert mich gar nicht. So habe ich das Konzept von TM aber auch verstanden - nach dem einmaligen Aktivieren nicht mehr drum kümmern.
Ja, so ist das gedacht und wird vom System korrekt gehandhabt. Die laufende Sicherung wird dann verworfen und beim nächsten Einschalten wieder weggeräumt.
-
Auch wenn ich gleich Hiebe kassiere ;), bei anderen Betriebssystemen gibt es doch die Startoption Last Known Good Configuration (http://support.microsoft.com/kb/307852).
-
Im Backup-Ordner liegen aber für mehrere Rechner jeweils viele komplette Backups (durch Hardlinks) von vielen verschiedenen Systemen der verschiedenen Zeitpunkte. Welches soll denn jetzt bootbar sein?
Das neueste startfähige System des Nutzers, bzw. das vom Nutzer ausgewählte.
Es könnte ja aus technischen Gründen immer nur ein System bootbar sein. Dieses liegt dann direkt im Wurzelverzeichnis und nicht im Backup-Ordner. D.h. Vorgehensweise wäre im Normalfall: TM verschiebt das letzte gesicherte System im Wurzelverzeichnis der Backup-Platte in den Backup-Ordner und macht ein neues Backup wieder in das Wurzelverzeichnis.
Aber dann:
- TM müsste erkennen können, ob ein Systeme noch fehlerfrei bootet. Das halte ich für unmöglich. Zudem würde es ja bedeuten, dass TM, nachdem es erkannt hat, dass das aktuelle System nicht mehr fehlerfrei ist, anstatt den User darauf hinzuweisen, entgegen der normalen Vorgehensweise (s.o.) das System im Wurzelverzeichnis nicht mehr austauscht und nur noch im Backup-Ordner sichern würde.
- TM müsste erkennen können, welcher Computer als nächstes den Wunsch nach einem Zurückspielen hat. Denn nur dessen System darf im Wurzelverzeichnis bleiben. Die Systeme aller anderen Rechner werden wie bei einem erkannten fehlerhaften System nur direkt im Backup-Ordner gesichert.
- Falls zwei Rechner gleichzeitig ein Backup machen und gerade ihr System ins Wurzelverzeichnis schreiben wollen, wer gewinnt? Es sind ja zwei unabhängige TM-Programme.
Mein Fazit: das ist nicht vernünftig umsetzbar.
Warum ist das Booten von einem Zweitsystem so viel einfacher als von der System-DVD?
Nach meiner Lebenserfahrung ist das Zusammensuchen von zwei Gegenständen ca. doppelt so schwer wie das Suchen eines Gegenstandes. ;D
Ja. Deshalb schrieb ich ja "viel einfacher". Einfacher ist es nur, falls auf der Backup-Platte zusätzlich ein Notfall-Zweitsystem ist. Ansonsten muss man auch zwei Sachen suchen. Aber Du hast schon Recht, die Installations-DVD verlegen viele...
der Benutzer müsste gezwungen werden, die Updates per Internetverbindung oder archivierter Updates wieder einzuspielen
Apple müßte OS X zwingen die Software-AktualierungsDownloads im Backup zu sichern.
Und Apple müsste die Leute zwingen nur über die Software-Aktualisierung vorzugehen. Ne, das will ich nicht wirklich. Zudem bezog sich das ja darauf, dass warlord vorschlug, dass TM nicht das aktuelle System, sondern prinzipiell erst einmal das älteste von der DVD installieren sollte.
Technisch machen alle mir bekannten Backup-Programme das so. Wenn man ein Vollbackup des Systems zurückspielt, dann wird ein zweites bootfähiges Medium benötigt.
Ich habe das schon ohne praktiziert, vom Firewire Backup gebootet und mit dem darauf laufenden SuperDuper auf die interne Platte zurückgeklont.
Und was ist das Firewire-Backup gewesen? Richtig, ein zweites bootfähiges Medium.
Auch wenn ich gleich Hiebe kassiere ;), bei anderen Betriebssystemen gibt es doch die Startoption Last Known Good Configuration (http://support.microsoft.com/kb/307852).
s.o. Ich bezweifele, dass ein Computer feststellen kann, ob das System noch fehlerfrei ist. Auch in Deinem Beispiel wird nur gespeichert, wenn ein System den Bootvorgang beenden konnte. Ob fehlerfrei oder nicht ist da kein Thema.
-
Und was ist das Firewire-Backup gewesen? Richtig, ein zweites bootfähiges Medium.
So wie ich ihn verstanden habe, war das aber direkt das Backup. Er hat also das Backup (das im Gegensatz zum TM Backup eben bootbar ist) gebootet und dann das nun laufende System zurück kopiert. Oder habe ich das falsch verstanden?
-
Richtig verstanden.
-
So wie ich ihn verstanden habe, war das aber direkt das Backup. Er hat also das Backup (das im Gegensatz zum TM Backup eben bootbar ist) gebootet und dann das nun laufende System zurück kopiert.
Das war mir schon klar. Trotzdem ist es ein zweites bootfähiges Medium.
Im Gegensatz zu TM hat er in dem Fall ja auch nur ein einziges Backup von einem einzigem Rechner. In diesem Spezialfall ist das halt möglich. TM-Backups enthalten aber beliebig viele Backups von beliebig vielen Rechnern (solange der Speicher reicht). Und dabei kann nicht im Vorhinein festgelegt werden, welches dieser Backups als bootfähig eingerichtet werden soll (s.o.).
-
Ja, auch klar. :)
-
Ich suche die Einstellung, mit der ich SpotLight auch auf der Time Machine-Platte suchen bzw. nicht suchen lassen kann.