@macflieger
Guten Morgen ;-)
Evtl. verstehe ich da was nicht.
Ich gebe den Befehl zum Ausschalten und warte dann 15 min BEVOR ich dann hart ausschalte.
15 min ist doch eine Ewigkeit für ein OS X 
Und wenn das OS X es nicht schafft in den 15 min was auf die Platte zu schreiben damit ich es später sehe, dann klemmt doch noch was anderes ?
Ich habe nicht geschrieben, dass OS X es nicht schafft, es in 15 Minuten auf die Platte zu schreiben. Es ist eben neben dem Erklärung von mbs eben nicht so einfach zu sagen, wann Daten wirklich physikalisch auf die Platte geschrieben werden. Das hat nichts mit dem System oder Auslastung oder irgend etwas zu tun. Sowohl System selber als auch die Platte benutzen Caching-Mechanismen.
D.h. wenn z.B. eine Info geschrieben wird, dann wird das System üblicherweise die zu schreibenden Daten erst einmal sammeln und dann in größeren Stücken an die Festplatte weitergeben. Ich hatte z.B. bei einem Simulationsprogramm von mir, dass alle 30 Minuten ein kurzer Text geschrieben wurde. Auslesen aus der betreffenden Datei liess sich das aber nur all 2-3 Stunden, da sich dann genügend Schnippsel angesammelt hatten. Natürlich kann man als Programmierer heute auch das Schreiben in kleineren Stückchen erzwingen, aber in FORTRAN77...
Das ganze Spiel findet in der Festplatte dann auch noch einmal statt. Die Festplatte ist für das Betriebssystem eine BlackBox. Das System sagt der Festplatte "Schreib mal xy", die Platte nimmt die Daten entgegen, quittiert das ganze, schreibt aber nicht unbedingt sofort physikalisch auf die Platte, sondern speichert evtl. auch noch erst einmal etwas zwischen.
Beide sachen sind bei einem normalen Herunterfahren kein Problem, da dabei eben das System seine eigene Caches leert und der Festplatte auch das korrekte Kommando zum Herunterfahren gibt, woraufhin die auch ihre Caches leert und alles korrekt schreibt und abschliesst.
Schaltet man dagegen manuell ab, sind alle Daten, die irgendwo noch in Caches liegen, verloren. Und das können durchaus auch noch ältere Daten sein.
Wie bei einem vergangen Problem und dann doch gelösten Problem, werde ich nur noch Anweisungen von mbs ausführen.
Ja, sorry, das ich mich eingemischt habe.
Aufgrund der Erfahrungen in den letzten Jahren mache ich halt gerne auch den Hardwaretest bevor ich langwierige und schwierigere Tests mache. Der Test der Festplatte und des RAMs geht ja schnell, unkompliziert, schadet nicht und gibt dann ein gutes Gefühl, dass die Hardware in Ordnung ist. Hat man nämlich einen Hardwareschaden können die Symptome des entstandenen Schadens völlig verworren und nur sehr schwer bis gar nicht erklärbar sein.