Autor: Florian
Dezember 02, 2006, 12:48:56
Der Herr spricht eben in seiner Eigenschaft als religiöser Gelehrter. Aus diesem Kontext heraus ist doch verständlich, warum er die Nichtvereinbarkeit mit dem Islam betont, zumal sich oft fälschlicherweise auf den Koran berufen wird, um dieses Verbrechen zu rechtfertigen.
Unsitte ist natürlich ein problematisches Wort, inwiefern hier die Übersetzung Anteil hat, weiß ich nicht. Andererseits kann man ja schon davon sprechen, daß dieses Verbrechen in den Gemeinden, in denen es praktiziert wird, die Norm ist und damit den dortigen Sitten entspricht - das macht es ja so schwer, dagegen anzukämpfen. Insofern erklärt sich vielleicht der Gedanke, der zum Begriff führte.
Inwiefern das Konzept der Menschenrechte, wie wir es heute - auch erst seit Kurzem - verstehen, mit dem Islam in der Auslegung dieses Herren vereinbar ist, weiß ich nicht. Das sind wirklich hochkomplexe theologische Fragen. Nicht, daß der Mensch sie hat, sondern woher sie kommen/wer sie gibt, warum und wie...
Muss man dazu eine Konferenz abhalten? Nein, der Mann hat sich ja auch schon vorher eindeutig geäußert. Er kann aber nicht einfach einen religiösen Text raushauen, der dann möglichst verbindlich sein soll. Wenn Du noch mal den ganzen Text liest, siehst Du, daß er an ein gewisses Prozedere gebunden ist, sonst ist es eine Meinungsäußerung, mehr nicht.
Unsitte ist natürlich ein problematisches Wort, inwiefern hier die Übersetzung Anteil hat, weiß ich nicht. Andererseits kann man ja schon davon sprechen, daß dieses Verbrechen in den Gemeinden, in denen es praktiziert wird, die Norm ist und damit den dortigen Sitten entspricht - das macht es ja so schwer, dagegen anzukämpfen. Insofern erklärt sich vielleicht der Gedanke, der zum Begriff führte.
Inwiefern das Konzept der Menschenrechte, wie wir es heute - auch erst seit Kurzem - verstehen, mit dem Islam in der Auslegung dieses Herren vereinbar ist, weiß ich nicht. Das sind wirklich hochkomplexe theologische Fragen. Nicht, daß der Mensch sie hat, sondern woher sie kommen/wer sie gibt, warum und wie...
Muss man dazu eine Konferenz abhalten? Nein, der Mann hat sich ja auch schon vorher eindeutig geäußert. Er kann aber nicht einfach einen religiösen Text raushauen, der dann möglichst verbindlich sein soll. Wenn Du noch mal den ganzen Text liest, siehst Du, daß er an ein gewisses Prozedere gebunden ist, sonst ist es eine Meinungsäußerung, mehr nicht.