Autor: MacFlieger
April 18, 2006, 09:43:53
Du setzt damit voraus, dass das, woran Du glaubst, allen hier Lebenden bis zu einem gewissen Grad indoktriniert werden darf und muss.
und
Dafür sind möglichst realitätsnahe Kenntnisse der realen Historie wohl wesentlich hilfreicher, als die Kenntnis religiöser Dogmen.
Ähm, so extrem und tiefgehend meinte ich es nicht. Es würde ja schon reichen, wenn man wüßte, an Weihnachten feiern die Christen die Geburt Jesu, nicht mehr. Bzw. an Ostern feiern die Christen den Tod Jesu. Keine großartig tiefergehenden Dogmen. Nur daß man weiß, was feiere ich da eigentlich.
Die ganzen Lehrsätze der verschiedenen Glaubensrichtungen zu vermitteln, ist natürlich nicht notwendig. Oder die genauen Unterschiede zwischen katholisch/evangelisch.
Aber nur die Grundzüge(!) der verschiedenen Religionen zu kennen, fördert das Verständnis des anderen.
In Bezug auf die Vermittlung eines solchen Wissens gebe ich Euch Recht. Das findet nicht statt oder ist nur auf eine Glaubensrichtung beschränkt. Oder es wird wie in NRW von oben plötzlich ein Gottesbezug eingebaut, völliger Unsinn. Darum ging es mir auch nicht.
Ich meinte nur: Wenn man einen Feiertag begeht (ob religiös oder weltlich), sollte man eine Ahnung davon haben, worum es geht. Wenigstens eine kleine Ahnung...