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Zusammenfassung

Autor: Patrick
Dezember 11, 2005, 17:36:15
Was viele nicht wissen: Neben dem Kunden-Feedback und dem Bug Reports-System für Entwickler gibt es noch eine dritte Stelle, wo Fehlerberichte eingereicht werden, nämlich das sogenannte "Customer Seeding"-Programm.
Daran habe ich damals bei den Jaguar-Betas mitgewirkt. Zu der Zeit wurden viele "Ausländer" mit in das AppleSeed-Programm genommen, um die Lokalisierungen zu überprüfen. Nach Jaguar gab es dann noch eine Reihe anderer Programme, die auf diesem Weg gecheckt wurden.

Die Bugreports der Seed-Teilnehmer wurden alle innerhalb kürzester Zeit bearbeitet und man hat fast immer mit einem der zuständigen Teammitglieder zu tun gehabt, bis die Fehlerquelle eingegrenzt war.

Auch das Forum war sehr gut betreut durch Apple-Leute. Dummerweise haben die Mitte 2002 die Datenbank auf ein neues System gehievt und ich meine Mail- und Postadresse geändert. Dadurch ging ich in den Tiefen des Systems verloren. Nach sporadischen Versuchen der Reaktivierung wurde mir dann schliesslich letztes Jahr gesagt, daß ich mich zuwenig beteiligt hätte und deswegen rausgeflogen wäre und momentan kein Bedarf mehr besteht. Schade, das war nämlich wirklich cool, alle paar Wochen ein Päckchen aus Cupertino zu bekommen ;D
Autor: MacFlieger
Dezember 11, 2005, 13:39:03
Ähm, die englische Beschriftung lautet "Show all file extensions". Die Deutsche entspricht damit doch genau der Englischen.
Das Problem hatte doch nichts mit der Beschriftung der Einstellung zu tun. Es war ja nicht eine "gewünschte" Einstellung, sondern ein unerwünschter Nebeneffekt der betreffenden Einstellung. Oder missverstehe ich Dich?

Wer weiß?
Die Funktion machte nichts anderes, als die wahren Dateinamen anzuzeigen. Im Englischen ist das zufälligerweise das gleiche wie "Show all file extensions". D.h. im englischen konnte man es durch diese unzutreffende Beschreibung trotzdem lassen.
Man weiß ja nicht, was die Funktion wirklich sollte. Sollte sie die wahren Namen zeigen, dann funktionierte alles von Anfang an fehlerfrei, nur die deutsche Beschriftung ist murks. Sollte sie nur die Extensionen zeigen, dann funktionierte das jahrlange nicht ohne Nebeneffekt.
Autor: warlord
Dezember 11, 2005, 12:24:21
Die Beschriftung war nur im Englischen korrekt. Hätte man im deutschen als Beschriftung "Echte Dateinamen zeigen" geschrieben, dann wäre ja alles in Ordnung gewesen, aber so haben hunderte von Leuten in deutschen Web-Foren gefragt "Mein Bilder-Ordner ist weg!"

Ähm, die englische Beschriftung lautet "Show all file extensions". Die Deutsche entspricht damit doch genau der Englischen.
Das Problem hatte doch nichts mit der Beschriftung der Einstellung zu tun. Es war ja nicht eine "gewünschte" Einstellung, sondern ein unerwünschter Nebeneffekt der betreffenden Einstellung. Oder missverstehe ich Dich?
Autor: MacFlieger
Dezember 11, 2005, 11:44:36
Zitat
Meinst Du wirklich, daß ist ein Carbon-Problem?

Nein, das war nur ein Beispiel.

Keynote und Pages sind Cocoa-Programme. Aber dass es in Cocoa schon seit 10 Jahren die Möglichkeit gibt, sprach- und landesunabhängig zu programmieren, wird in US-amerikanischen Firmen oft vergessen...

Eben. Und genau das vermute ich hier als Grund. Wenn man noch nicht mal mehr als eine Zahl über die Zwischenablage kopieren kann, ist das ein KO-Kriterium.
Autor: mbs
Dezember 11, 2005, 11:41:25
Zitat
Meinst Du wirklich, daß ist ein Carbon-Problem?

Nein, das war nur ein Beispiel.

Keynote und Pages sind Cocoa-Programme. Aber dass es in Cocoa schon seit 10 Jahren die Möglichkeit gibt, sprach- und landesunabhängig zu programmieren, wird in US-amerikanischen Firmen oft vergessen...

Da gibt's noch einige andere Fehler, z.B. dass die typographischen Anführungszeichen in diesen Programmen überall im US-Stil angezeigt werden, obwohl es dafür im Deutschen, Französischen und Schweiz-Französischen jeweils andere Schreibregeln gibt.
Autor: MacFlieger
Dezember 11, 2005, 11:17:32
- In den Finder-Eigenschaften die Checkbox mit der Beschriftung "Immer Extension anzeigen". Diese Beschriftung ist falsch! Und man merkt das bei Leuten, die plötzlich fragen, warum ihr Bilder-Ordner plötzlich Pictures heißt. Die Beschriftung zu ändern, wäre doch ein Kinderspiel, aber nix passiert.
Meines Wissens seit Tiger behoben. Ausserdem ist die Beschriftung schon korrekt, die Suffixe werden ja angezeigt, als Nebeneffekt verschwand halt die Lokalisierung...

Tatsächlich. Nach vielen vielen Jahren ein Problem, welches 5 Minuten Arbeit gemacht hätte, gelöst. Toll.
Die Beschriftung war nur im Englischen korrekt. Hätte man im deutschen als Beschriftung "Echte Dateinamen zeigen" geschrieben, dann wäre ja alles in Ordnung gewesen, aber so haben hunderte von Leuten in deutschen Web-Foren gefragt "Mein Bilder-Ordner ist weg!"

Zitat von: mbs
Und zuguterletzt schreiben auch die Apple-Ingenieure selbst sehr häufig Bug-Reports. Wie das in großen Firmen so ist, schon um "Schuldfragen" der einzelnen Abteilungen zu klären. Es könnte also z.B. sein, dass die Keynote-Leute zu dem Fehler sagen, "das ist ein Carbon-Problem, wir haben selbst den Bug Report vor einem Jahr geschrieben" und die Carbon-Abteilung sagt, "wir haben gerade zuwenig Mitarbeiter".

Meinst Du wirklich, daß ist ein Carbon-Problem? Ein derartiges Problem ist mir noch bei keinem anderen Programm aufgetaucht und unter Keynote 1 funktionierte auch alles normal. Für mich sieht das wie Schlamperei bei der Lokalisierung aus, d.h. es wurde vergessen bei der Zahlenauswertung den Dezimaltrenner aus den Systemeinstellungen zu berücksichtigen.
Autor: radneuerfinder
Dezember 10, 2005, 21:29:40
Unter:
http://www.apple.com/macosx/feedback/
z. B., kann jeder (consumer) sein Feedback sogar zu den vorgegebenen Themen "Bug" oder "language specific bug" u. a. schreiben.

Von meinen in den letzten Jahren ca. 20 eingereichten Vorschlägen sind vielleicht 5 mittlerweile umgesetzt - warum auch immer  :)
Autor: mbs
Dezember 10, 2005, 20:55:49
Wenn Entwickler viel Zeit haben, schreiben sie auch Bug Reports zu "Consumer"-Themen. Man kann wirklich davon ausgehen, dass der Fehler in Keynote bei Apple schon seit langer Zeit bekannt ist. Aber es dauert eben, bis die Fehler korrigiert werden. Ich habe selbst einige hundert Bug Reports geschrieben und weiß, dass es etwa 6 Monate bis 3 Jahre dauert, bis die korrigierten Produkte auf dem Markt erscheinen.

Was viele nicht wissen: Neben dem Kunden-Feedback und dem Bug Reports-System für Entwickler gibt es noch eine dritte Stelle, wo Fehlerberichte eingereicht werden, nämlich das sogenannte "Customer Seeding"-Programm. Das sind ausgewählte Kunden (weltweit nur circa 200 Stück) die vorab Beta-Versionen bekommen, ohne dafür zahlen zu müssen. Zum einen handelt es sich dabei um wichtige Großkunden, zum anderen aber auch um einfache Systembetreuer, die sich aufgrund ihrer Erfahrung sehr gut mit den Apple-Produkten (und vor allem mit den Apple-Problemen) in der Praxis auskennen. Diese Seeding-Kunden sind üblicherweise am engagiertesten und haben auch ein eigenes, streng vertrauliches Diskussionsforum.

Und zuguterletzt schreiben auch die Apple-Ingenieure selbst sehr häufig Bug-Reports. Wie das in großen Firmen so ist, schon um "Schuldfragen" der einzelnen Abteilungen zu klären. Es könnte also z.B. sein, dass die Keynote-Leute zu dem Fehler sagen, "das ist ein Carbon-Problem, wir haben selbst den Bug Report vor einem Jahr geschrieben" und die Carbon-Abteilung sagt, "wir haben gerade zuwenig Mitarbeiter".

Was ich damit sagen will: Die Probleme bei Apple liegen manchmal ganz woanders, oft bei der internen Prioritätensetzung und oft auch am chaotischen Management-Stil. Es liegt nicht daran, dass Apple von den Problemen nichts wüsste...
Autor: Patrick
Dezember 10, 2005, 19:48:05
- In den Finder-Eigenschaften die Checkbox mit der Beschriftung "Immer Extension anzeigen". Diese Beschriftung ist falsch! Und man merkt das bei Leuten, die plötzlich fragen, warum ihr Bilder-Ordner plötzlich Pictures heißt. Die Beschriftung zu ändern, wäre doch ein Kinderspiel, aber nix passiert.
Meines Wissens seit Tiger behoben. Ausserdem ist die Beschriftung schon korrekt, die Suffixe werden ja angezeigt, als Nebeneffekt verschwand halt die Lokalisierung...
Autor: radneuerfinder
Dezember 10, 2005, 13:12:49
Würde mich auch mal im Detail interessieren was Apple mit den Mails an http://www.apple.com/feedback/ macht.

Autor: warlord
Dezember 10, 2005, 12:36:33
Ja, es hat es vielleicht schon mancheiner gemailt. Aber wohin? Es gibt für Consumer meines Wissens keine solche Anlaufstelle. Und was mit Anfragen an eine "dafür nicht zuständige" Stelle innerhalb einer grossen Organisation zu passieren pflegt, weiss jeder, der in einer solchen Organisation arbeitet oder damit zu tun hat. Die Frage ist, wissen die Keynote Entwickler davon? Das ist noch lange nicht gewährleistet, nur indem mal ein paar Leute ein "Mail an Apple geschickt haben."
Autor: MacFlieger
Dezember 10, 2005, 12:28:36
Nene, das glaube ich nicht. Bei Fehlern, die nicht so häufig sind oder so offensichtlich sind, mag das stimmen. Aber in dem Fall... Da hat noch keiner ein Diagramm mit Dezimalzahlen erstellt, abgespeichert und sich gewundert, daß es sich nicht mehr fehlerfrei laden läßt? Und hat das nicht an Apple gemailt. Also Keynote 2 ist schon ne Weile draußen und ein derart krassen Fall, daß ein Programm die eigenen Daten nicht mehr lesen kann, kenne ich nur von (achtung böses Wort!) Word.
Autor: warlord
Dezember 10, 2005, 12:25:21
Ja, das hat schon was und liegt wohl an der nicht vorhandenen Bug-Reporting Möglichkeit für Consumer. Das Bug-Reporting System für Entwickler ist zwar vorbildlich und genial. Aber solche Fehler, wie jener in Keynote, werden natürlich von Entwicklern kaum gemeldet, da sie nicht eigene Produkte behindern. (Und dieser spezifische Bug wird ja ohnehin nur von Leuten in Deutschland und ein paar anderen Ländern, welche auch das Komma als Dezimalseparator kennen, überhaupt bemerkt.) Da wird es wohl ab und zu so sein, dass Apple von den Bugs gar nichts weiss.
Autor: MacFlieger
Dezember 10, 2005, 12:02:25
Na ja, und bezüglich Bugs ist für uns Aussenstehende dieses "Vermeidbar" wohl nur schwer zu beurteilen.

Da gibt es eine Menge Bugs, die wirklich unschön sind. Ob sie vermeidbar waren, wer weiß? Aber was viel wichtiger ist: Diese Bugs einfach mal zu fixen. Das nervt mich. Wenn offensichtliche Bugs einfach ignoriert werden. Z.B.:
- In den Finder-Eigenschaften die Checkbox mit der Beschriftung "Immer Extension anzeigen". Diese Beschriftung ist falsch! Und man merkt das bei Leuten, die plötzlich fragen, warum ihr Bilder-Ordner plötzlich Pictures heißt. Die Beschriftung zu ändern, wäre doch ein Kinderspiel, aber nix passiert.
- In Keynote 2 können keine deutschen Zahlen per Zwischenablage kopiert werden bzw. Keynote-Dokumente mit deutschen Zahlen können nicht fehlerfrei geöffnet werden. In beiden Fällen werden Nachkommastellen weggeschmissen. Da haben die vergessen bei diesen beiden Funktionen die Einstellung des Systems auszulesen. Das ist ein übler Bug und sollte recht einfach zu fixen sein.
usw. usf.
Autor: Patrick
Dezember 10, 2005, 01:26:04
Gut, vielleicht waren die Apple-Profukte früher noch "menschlicher" - kann ich nicht beurteilen, da nicht dabei. Ich wage es aber ehrlich gesagt zu bezweifeln, zumindest in dem Ausmaß. Viele haben halt auch die Nostalgie-Brille auf, wie ich beim Amiga oder C=64. 
Aua, auch beim Amiga gab's GUI-technische Katastrophen, trotz Guidelines von C=. Da hat aber Stefan Stuntz (den ich in meiner Studienzeit in München kennegelernt habe und der mir mein erstes 14k4-Supramodem organisiert hat) mit seinem MUI wirklich bahnbrechendes geleistet. Optik und Bedienbarkeit haben damit wirklich gepasst.

Bezgl. woz: so eine allgemeine Kritik finde ich unschön und hat etwas von "bäh! Ich mag euch nicht weil ihr mich rausgeschmissen habt und früher war alles eh' viel besser". Verglichen mit der unsäglichen Windows-Featuritis-Kultur sind alle Apple-Programme samt und sonders wirklich intuitiv bedienbar. Ich habe kürzlich eine Software zum Erstellen von Fotobüchern unter Windows ausprobiert. Wo iPhoto richtig Spaß gemacht hat, habe ich bei dieser Software nach der 3. Seite entnervt aufgegeben. Es ist einfach Murks. Man braucht x^10 Schritte mehr, um auch nur annähernd an ein Ergebnis zu kommen, was iPhoto fast automatisch macht. Für uns sind die iApps teilweise zu simpel, weil wir schon viel komplizierter an die Problematik rangehen und somit an der wirklich intuitiven Bedienung scheitern. Der Otto-Normaluser aber findet sich mit diesen Programmen wunderbar zurecht.