Das "Apple" in der Überschrift steht nur, um Klicks zu generieren. Betroffen sind dort praktisch alle Firmen. Apple liegt bei der Umfrage(!), ob sie die Familienplanung nach hinten stellen, vorne. Bezgl. der Verdienstsituation sagt das nichts aus. Es ist nicht klar, ob die wirklich am wenigsten verdienen oder sie einfach nur am wenigsten bereit zu Einschränkungen sind.
Anfang 2018 waren die Zahlen bei Apple:
Hauspreis-Mittelwert: 1,16 Millionen US-Dollar
durchschnittliche Einnahmen: knapp 190.000 Dollar
Wie geschrieben: München sieht da deutlich schlechter aus.
Aber schon die Formulierung: "ein Kredit würde 33 Prozent der Einnahmen im Monat auffressen, von der notwendigen Anzahlung ganz zu schweigen. Ohne Haus wiederum wird die Familiengründung schon aus Platzgründen schwierig."
zeigt für mich, dass da auch noch andere (wichtigere) Gründe reinspielen. Über 120.000 Dollar im Jahr, die nach Abzug der Kredite übrig bleiben, sind natürlich nur noch für ein Hungertuch ausreichend...
Versteh mich nicht falsch, die Problematik, dass die Lebenshaltungskosten in solchen Regionen viel zu hoch werden, ist tatsächlich da. Aber den Artikel finde ich zu reißerisch und vereinfachend.