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Re: Schlagzeilen
Antwort #1200: September 28, 2023, 20:13:14
Sozialministerium Brandenburg: "Wir haben keine Hinweise, dass hier übermäßig viele Arbeitsschutzverstöße vorfallen. Gerade vor dem Hintergrund der Betriebsgröße – dem größten Industriestandort von Brandenburg – ist das für uns ein normales Geschehen".
https://www.heise.de/news/Elektroauto-Berichte-ueber-Haeufung-von-Arbeitsunfaellen-im-Teslawerk-Gruenheide-9320552.html

Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #1202: November 25, 2023, 13:43:06
Längere Zustellzeiten, ab 2025 mehr Porto und Automaten statt Filialen.
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/post-postgesetz-porto-filialen-novelle-briefe-1.6309227
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Re: Schlagzeilen
Antwort #1203: Dezember 10, 2023, 19:41:50
Keine Schlagzeile, aber…

Bekannt ist ja schon lange, es gibt Faktoren, die Demenz oder auch mildere Symptome verzögern oder sogar verhindern können, wenn man denn vorher stirbt.
Diese Studie über 10 Jahre hat nach sechs Faktoren bewertet:
Ernährungsweise, Sport, kognitive Arbeit (Lesen galt schon), soziale Kontakte, Rauchen, Alkoholkonsum.

Was die Sterblichkeit angeht (also nicht die Demenz wie obiges Zitat), so ergibt eine finnische Zwillingsstudie, dass Sport alleine nicht allzu viel Unterschied macht. Bisschen schon, aber es sind eben viele Faktoren.
https://theconversation.com/does-exercise-really-do-nothing-for-longevity-as-a-finnish-twins-study-suggests-219344
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Re: Schlagzeilen
Antwort #1204: Januar 09, 2024, 21:43:07
Am 1.1. gab es nicht nur Katerfrühstück, sondern auch einen diplomatischen Paukenschlag in Ostafrika.

Zur Historie: Aufgrund der über 30 Jahre erkämpften Unabhängigkeit von Eritrea von Äthiopien ist dieses ein Binnenland. Zunächst nutze man weiterhin eritreische Häfen, doch dann verschlechterten sich die Beziehungen dramatisch und man führte sogar mehrere Kriege gegeneinander. Für die Aussöhnung vor ein paar Jahren, betrieben vom damals neuen äthiopischen Präsidenten, bekam dieser den Friedensnobelpreis. Heute ist er eher als Kriegstreiber im eigenen Land bekannt.
Nun, jedenfalls hatte man lange keine Chance auf Meereszugang. Daher verhandelte man mit Djibouti, doch das wurde jetzt eingestellt. Stattdessen ging man mit dem von Somalia abtrünnigen Somaliland einen Deal ein. Einerseits soll Somaliland anerkannt werden, andererseits Äthiopien dort einen Militärhafen 50 Jahre lang benutzen dürfen.
Zwar ist es bisher nur ein Memorandum of Understanding. Das ist eine nichtverpflichtende Willenserklärung. Trotzdem ist man natürlich überall empört.

Die somalisch-äthiopischen Beziehungen waren schon immer schlecht, seit damals der äthiopische Kaiser die Region Ogaden eroberte. In den 70ern führten die Staaten wieder Krieg darum, und Äthiopien konnte nur gewinnen, weil die UdSSR die Seiten wechselte.
Im somalischen Bürgerkrieg (ununterbrochen seit 1991) marschierte Äthiopien ein, um den Sieg der Al-Shabaab-Miliz zu verhindern. Dies gelang, doch wirklich besiegt hat man die Terrormiliz nicht und der Krieg wurde von beiden Seiten immer brutaler ohne viel Rücksicht auf die Zivilbevölkerung, um es mal harmlos auszudrücken.

Somalia ist natürlich derzeit extrem geschwächt. Als Gesamtstaat scheint es nicht mehr zu existieren, nachdem der gesamte Norden quasi unabhängig ist und immer noch große Teile des Landes in der Hand von Al-Shabaab sind. Wenigstens ist der Bürgerkrieg nicht mehr so intensiv, wie er einst war.
Jedenfalls ist das abtrünnige Somaliland (gilt auch für Puntland nebenan) stabiler. Somaliland hatte sich schon 91 für unabhängig erklärt, nur wollte dies niemand anerkennen. Jetzt würde es natürlich aufgewertet.


Für Äthiopien ergibt sich militärischer Mehrwert, aber diplomatisch ist viel Porzellan zerschlagen worden. Nicht nur Somalia selbst lehnt die Anerkennung von Somaliland ab, sondern eigentlich die ganze Welt.
Man dürfte sich auch wirtschaftlich näher kommen bzw. den Schmuggel legalisieren und besteuern.
Mit Sudan und Ägypten hat man ungelösten Streit wegen der Grand-Ethiopian-Renaissance-Talsperre, da diese großen Einfluss auf ihre Lebensader namens Nil fürchten. Zwischendrin drohte Ägypten sogar an, den Damm vor Fertigstellung wegzubomben. Nun, jetzt steht er und der Stausee ist auch voll. Wie es weitergeht, weiß man nicht.

Intern ist man nach dem brutalst geführten Bürgerkrieg in Tigray auch nicht gerade besonders stark. Warum wirbelt man jetzt so viel Staub auf? Nur, um Djibouti unter Druck zu setzen oder sind es alte Großmachtträume? Hat sich Djibouti verzockt?

https://www.bbc.com/news/world-africa-67858566


Edit: noch mal geändert. Blöde Rechtschreibhilfe hat mir ständig Ägypten eingetragen statt Äthiopien.
« Letzte Änderung: Januar 10, 2024, 10:06:23 von Florian »
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Re: Schlagzeilen
Antwort #1205: Januar 13, 2024, 15:56:27
Der Überfall auf die Ukraine jährt sich jetzt bald zum zweiten Mal. ZEITENWENDE!!!
Die ukrainische Armee hat seitdem und zunehmend ganz einfach zu wenig Munition. Der gesamte Westen ist scheinbar nicht in der Lage, die Produktion so auszuweiten, dass man die Ukraine mitversorgen könnte.
Das lässt mich wirklich entsetzt zurück. Klar ist es nicht so einfach wie in Russland, wo der Kreml einfach anordnet, dass die Kleiderbügelfabrik ab sofort Artillerie-Hülsen fertigen muss. (Fiktives, übertriebenes Beispiel!)

Aber in zwei Jahren!

Das ist einfach zu wenig. Will man gar nicht, dass die Russen verlieren?

Heutzutage ist die Fertigung großteils automatisiert. Kann mir keiner erzählen, das man in der Zeit die Produktion nicht massiv hätte ausweiten können. Aber solange die Regierung nichts bestellt, wird das auch nichts werden.

Möge uns eine Invasion erspart bleiben! Zu wenig Soldaten, zu wenig Material, und kämpfen will sowieso niemand.
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Re: Schlagzeilen
Antwort #1206: Januar 13, 2024, 16:06:05
Will man gar nicht, dass die Russen verlieren?
Ich befürchte, es ist uns egal, ob die Russen gewinnen oder nicht oder ob die Ukraine verliert oder nicht. Die bei uns zukünftig siegreichen Parteien, stehen Russland näher, als der Ukraine.
Die Unterstützung der Ukraine wird dem Westen einfach zu teuer. Zu gewinnen ist der Krieg für die Ukraine nicht und der russischen Führung dürfte es egal sein, wie lang es noch dauert, bis der Westen die Ukraine aufgibt.
Irgendwie scheint festzustehen, wie dieser Krieg ausgeht, es traut sich nur noch Verantwortlicher im Westen das auch so zu sagen.
[bösartig]Sind die Ukrainer für die Mehrheit der Deutschen wirklich was anderes, als Russen?[/bösartig]

Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #1207: Januar 13, 2024, 16:36:26
Die Regierungen beschwörten doch ständig, es gehe um alles, würde die Ukraine fallen, wäre das Baltikum dran und dann Polen, Deutschland…

Das die alle in der NATO sind, und es dann doch so etwas wie Beistandspflicht gibt, und man im Kreml mehr Angst vor den Amerikanern hat als umgekehrt, wird alles nicht dazu gesagt.

Nicht fehlen darf auch der Verweis auf die gescheiterte Appeasement-Politik gegenüber Nazi-Deutschland und die Münchner Konferenz, be der man die Tschechoslowakei zerschlug, ohne diese mitbestimmen zu lassen. Dies dürfe sich bei der Ukraine nicht wiederholen!

Auf jeden Fall sind Russen, Weißrussen und Ukrainer alles Brudervölker. Bekanntlich erschlagen sich Brüder auch manchmal.Selbst die Ukrainer in Kiev oder noch weiter westlich können großteils auf den russisch dominierten Osten verzichten.
Die selbsternannten Republiken Donezk und Luhansk gibt es ja schon länger. Manchmal hat man skch beschossen, einträglicher aber war der Schmuggel.

Aber Onkel Putin war das nicht genug. Er wollte auf die Schnelle ein Vasallenregime in Kiev einsetzen, doch das scheiterte und jetzt sitzen beide Seiten im Matsch fest und den Abnutzungskrieg wird die Ukraine wohl nicht gewinnen können. Schon gar nicht, wenn es an Munition fehlt. Und die ist viel billiger als Flugabwehr-Systeme usw.


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Re: Schlagzeilen
Antwort #1209: Februar 18, 2024, 10:39:49
Vom 6.Januar:
Indigene Kläger erhalten das Recht, über die Nutzung ihres Landes mitzubestimmen:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/guatemala-rechte-indigene-minen-100.html
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Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #1210: Februar 20, 2024, 00:27:51
Schon toll, wie jetzt die Politiker um Navalny trauern.
Nun finde ich es natürlich auch unmenschlich, wie er behandelt wurde. Vergiftet, später eingesperrt und wahrscheinlich übelst misshandelt. Vielleicht am Ende umgebracht oder einfach sterben gelassen an behandelbarer Krankheit.

Das aber der Herr Nawalny ein russischer Nationalist war, der Kaukasier als Kakerlaken bezeichnete, von Großrussland träumte und an der Krim-Annektion nur kritisierte, dass die Volksabstimmung frisiert war, wird nicht mitgesagt. Auch wenn er später, dem Westen zuliebe, die schlimmsten Äußerungen halb zurücknahm.
Hauptsache, er war gegen Putin!

Über Tote soll man ja angeblich nicht schlecht reden, aber was wäre gewesen, wäre Nawalny Präsident geworden? Ich glaube, nichts Gutes.
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Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #1211: Februar 20, 2024, 01:07:24
Wir werden es nächstes Jahr sehen. Und vor allem die echten Vor- und Nachteile in der Praxis erleben.
Aber ich denke schon, dass CATL nächstes Jahr liefern wird.

Bis jetzt 2/24 wurde ein chinesischer Autoproduzent mit eher überschaubaren Lieferungen für einen Kleinstwagen  versorgt. https://www.catl.com/en/news/6013.html
Ich finde, die Natrium-Akkus sollten erstmal in Busse usw. Und stationär verwendet werden. An Lithium können sie nicht rankommen und sie sind auch noch deutlich zu teuer, obwohl die ganzen teuren Rohstoffe nicht benötigt werden.
Durch dichteres Packen und verbauen in der Karosserie, könnte man es wohl auch in PKWs sinnvoll verwenden, auch wenn man niemals an die besten Lithium-Batterien rankommen kann.
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Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #1212: Februar 23, 2024, 21:31:56
Was waren das für Zeiten, als man für Null- und Negativzinsen Schulden machen konnte. Leider hat die Politik wegen Schuldenbremse und Idiotie über die zehn Jahre nicht etwa die Infrastruktur und Militär flott gemacht, sondern maximal hier und da ein wenig soziale Segnungen gezahlt.
Jetzt steht man vor einem Scherbenhaufen und weiß nicht weiter. Ein Beispiel:
https://www.sueddeutsche.de/politik/bundeswehr-verteidigung-zwei-prozent-ziel-1.6388272

Wie wäre es mit Bundesschatzbriefen oder ähnlichen Konstrukten für die deutschen Kleinsparer? Dann bliebe das Geld wenigstens im Lande. Einfach die Zinsen steuerfrei stellen und alle werden kaufen!
Aber eher erdenkt man Solis, also Steuererhöhungen, oder noch ein „Sondervermögen“.

Am Ende bleibt nur das Auswandern. Ist Nordkorea wirklich so schlimm?

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mathias

  • Trompeten statt Raketen!
Re: Schlagzeilen
Antwort #1213: Februar 24, 2024, 12:00:23
Am Ende bleibt nur das Auswandern. Ist Nordkorea wirklich so schlimm?
Ja, ich denke NK ist tatsächlich so schlimm. Auswandern dahin ist sicher keine tolle Alternative, da gibt es vermutlich attraktivere.

Wenn man sich vorstellt, welches Potential in D verschleudert wird/wurde, nur um irgendwelche weltfremden Ideologien/Ideen umzusetzen, dann graust es mir wirklich vor der Zukunft in unserem Land. Ich kann mit Trump nicht wirklich viel anfangen, und er ist zweifelsohne ein Spinner. Nur an seinem "America first" könnten wir in D und EU uns ein Beispiel nehmen. "Mit den Zusagen von 2022 und den laufenden Projekten, dem Zuschuss für Fahrradschnellwege und dem Kredit für das umweltschonende Bussystem, finanziert Deutschland mit etwa 199 Millionen Euro Radwege und ein Bussystem in Peru." quelle: Tagesschau.de Anzahl Projekte in Peru: 533 Gesamtbudget: ca 1.600 Millionen Euro. Und hier im Land müssen Rentner Leergut angeln. Beispiel Costa Rica: Anzahl Projekte: 52 Gesamtbudget: ca 90 Millionen Euro. Darunter Projekte wie "Stärkung der Selbstorganisation und politischen Einfluss-nahme von Migrantinnen und Frauen aus Grenzgebieten" Alles zu finden im Transparenzportal des BMZ (sowas z.B. gibt's in NK mit Sicherheit nicht. Bleibt nur die Frage, ob das ein Fluch oder ein Segen ist?)
Mit Sicherheit gibt es Projekte, die wichtig und richtig sind. Aber zuerst sollte man vor der eigenen Tür kehren. Bei uns zerbröselt alles, Bahn, Bildung, Bundeswehr, und mit der Bildung auch unsere Zukunft. Was nützt es da, in Peru 1,6Mrd auszugeben? Welchen Anteil am gesamt CO2 Ausstoß hat den bitteschön Peru?
Oder dieses Lieferkettengesetz. Wie weltfremd ist das denn? Oder der Bürokratiewahnsinn im allgemeinen. Statt Bürokratie abzubauen, passiert tatsächlich das Gegenteil.
Ich fang schon wieder an, mich aufzuregen. Da geh ich doch besser gleich an die frische Luft bei dem schönen Wetter. Ich sollte wirklich aufhören, Nachrichten zu lesen oder mitzuverfolgen. Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß.
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"Gestern ist mir die Milch runtergefallen. Die war nicht mehr haltbar!"

Florian

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Re: Schlagzeilen
Antwort #1214: Februar 24, 2024, 14:17:40
Sollte natürlich ein Witz sein. Wobei ich mir sicher bin, wenn man sich über Politik keine Gedanken macht und Essen auf den Tisch bekommt, lässt es sich wohl überall aushalten. Nur reicht mir das nicht.

Mich ärgert nicht Entwicklungshilfe oder „Wirtschaftliche Zusammenarbeit“, wie das jetzt heißt. Mich ärgert auch nicht, dass man nach dem Ende des Kalten Kriegs das Militärbudget zusammengestrichen hat - nur, dass man selbst nach 2014 und festen Versprechungen an die Nato-Partner den Hebel nicht umgelegt hat.

Was ist mit großem Abstand der größte Posten im Bundeshaushalt? Soziales und Arbeit.
In die Rente packt man immer mehr „versicherungsfremde Leistungen“, die dann der Steuerzahler übernehmen muss, ohne selbst irgendwelche Rentenpunkte dafür zu bekommen. Okay, ich gönne es den Rentnern, nur wird der Posten allmählich uferlos, weil die Politik immer mehr erfindet. Will die Union die „Mütterrente“ für alle Mütter, kommt die SPD und will die „Respektrente“.

Beispiel Bürgergeld/Hartz IV. Warum werden die Leute dort v.a. verwaltet? Wer nicht arbeiten will, den kann man nicht zwingen. Aber die meisten könnten und würden einen Halbtagsjob, manche auch Vollzeit, übernehmen wollen. Wir haben Fachkräftemangel, wieso schult man nicht in großem Maßstab um? Was ist überhaupt aus der Erwachsenenbildung geworden?
Ich weiß es, sie wurde komplett an die Privatwirtschaft abgegeben. Leider gibt es nicht nur im sozialen Bereich jede Menge schwarzer Schafe. Aber hier besonders, weil zahlt ja die Allgemeinheit. Ob die was lernen oder sonst was davon haben, interessiert keine Sau. Wie kann das sein?

Dasselbe bei den Migranten. Während Ukraine-Flüchtlinge es besser haben, überlässt man andere Asylbewerber sich selbst. Warum dürfen die nicht arbeiten? Wieso gibt es nach all den Jahren nicht viel mehr Deutschkurse?
Würden nicht tausende Helfer ehrenamtlich helfen, wären es noch viel schlimmer. Problem: Politik lobt zwar, nimmt es aber sofort als gegeben an und sieht keinen Anlass, mehr zu helfen.
Weil Fachkräfte fehlen, forciert man nun die Einwanderung erneut. Wo sollen die alle wohnen? Von Schule, Arzt, Uni, usw. gar nicht die Rede.

Es wird so viel Geld rausgeschmissenes, dazu kommen noch Dinge wie vermurkster Atom-Wiedereinstieg/Wiedrausstieg, Ausländer Maut usw. Auch das Militär orderte stets besonders teuer. Baukosten werden kleingerechnet, Wissenschaftler so ausgewählt, dass sie das sagen, was die Politik will. Z.B. Stuttgart 21. alles, was die Bürgerinitiative vorgerechnet hat, ist eingetreten. Wurde vorher alles verleugnet.

Schuldenbremse ist idiotisch. Sinnvoller wäre es, bei jedem Euro die gesamtwirtschaftlichen Folgen zu bedenken. Kriege ich einen Bürgergeld-Empfänger wieder einen sozialversicherten Job, ist das doch für alle gut, warum gibt es keinen Bonus für den Betreuer? Auch dem jetzt wieder Arbeitenden könnte man was Gutes tun.
 Saniere ich eine Brücke, fallen die Umwege weg, für alle gut.
Beschließe ich aber Mehrwertsteuersenkungen oder Rentenpunkte nur für einen kleinen Teil, vielleicht noch nach Stichtag, kostet das nur und säht Unfrieden.

Mehrwertsteuer-Reform, wie lange wird das schon durchgekaut?
Wäre doch ganz einfach, aber man will eben steuern. Zu gesundem Essen, zu öffentlichen Verkehrsmitteln und was weiß ich.
Kerosin-Befreiung geht angeblich nicht, weil ja sonst alle vom Ausland aus fliegen… so ein Schmarr‘n. Fahre ich nach Wien oder was, ist dass dann billiger als mein kleiner Anteil an der Flugbenzinsteuer? Aber hat die deutsche Politik überhaupt je in Brüssel auf eine europaweite Besteuerung gedrängt? Zwinker, zwinker!

Ich höre jetzt auf, weil sonst wird es endlos. Aber ich kenne so viele Beispiele auch aus dem echten Leben. Sobald die Allgemeinheit zahlt, ist alles egal. Selbst auf den politischen Ebenen. „Ja, wenn wir das jetzt beschließen, bekommen wir noch Zuschüsse!“
Das auch dieses Geld aus Steuern kommt, aber halt zum Großteil woanders eingezogen… egal, hau raus die Kohle der anderen!
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