- Icon ändern, bei diesem Typ nicht möglich
Keine programm-spezifischen Icons? Ziemlich unwahrscheinlich und unschön. Alle Programme sehen dann gleich aus.
- Icon ändern erst nach dem ersten Ausführen möglich
Das Programm soll sich also selber modifizieren nach dem ersten Start? Unschön. Benötigt außerdem evtl. Admin-Rechte. Besser: Das System zeigt das richtige Icon erst nach einmaligem Start an. Trotzdem unschön. Alle nicht gestarteten Programme sehen gleich aus. Das Icon ändert sich - Inkosistenz.
- Icon bekommt optischen Zusatz, siehe Alias
Das halte ich für das einzig sinnvolle. Hatte ich auch schon mal vorgeschlagen. Die Meldung "erster OS X-Virus entdeckt" kommt nämlich immer wieder alle paar Monate. Und das Problem, daß man den Anwender täuschen kann, ist auch schon lange bekannt und diskutiert.
- beim (ersten) Ausführen kommt eine Info (wenn Beschriftung und Icon abweichen)
Was ist denn eine "Abweichung"? Sowas ist nicht vernünftig feststellbar und erhöht nur den Reiz, das zu umgehen.
Trotz allem, auch wenn alle Deine Vorschläge oben umgesetzt werden (die Anregung mit dem optischen Zusatz finde ich gut), würde das nur begrenzt nutzen. Es geht doch bei der Problematik nur darum, jemanden zu überreden, ein Programm zu starten. Und die Leute wurden ja nicht durch das Icon überzeugt "ach klicke ich mal drauf", sondern durch die Nachricht "Da sind Screenshots von Leopard". Selbst wenn alle Deine Vorschläge umgesetzt würden, heißt die Nachricht dann halt "Hier sind Screenshots von Leopard in einem selbstentpackendem Archiv" oder "Hier sind Screenshots von Leopard als Diashow" mit Zusatz "nicht als einzelne Bilder, damit das nicht durch Apple so leicht im Netz gefunden wird."
Also Tricks, um jemanden zu verleiten, gibt es genügend.
Der optische Zusatz wäre in Ordnung und auch schön.
Dazu kommen Dateien, die gar keine Programme sind, aber Skripte oder ähnliches für ein Programm enthalten? Wie soll davor gewarnt werden?