Schwierig zu sagen, da spielen viele Komponenten mit rein.
Da spielt nicht nur die Netzwerkverbindung rein, sondern auch die Geschwindigkeit der Festplatte im NAS, die Geschwindigkeit des Prozessors im NAS, ob viele kleine oder große Dateien, das verwendete Protokoll und die Softwareversion des Protokolls im NAS.
Ich habe hier eine DS209 und eine DS218 stehen. Beide sind identisch mit GB-Ethernet mit dem Mac verbunden.
Die unterschieden sich in der erreichbaren Übertragungsgeschwindigkeit enorm, weil der Prozessor da drin deutlich unterschiedlich schnell ist.
Mal zur Einordnung ein paar Daten aus dem Gedächtnis (muss daher nicht genau stimmen). Mit der DS218 habe ich im Test mit großen Dateien (1GB) Geschwindigkeiten von gut 40-50MB/s bekommen, mit der DS209 nur gut 30MB/s.
Ich speichere aber in verschlüsselten Ordnern. Dann sinkt die Geschwindigkeit deutlich. Mit der DS218 komme ich auf 30-40MB/s, mit der DS209 auf 7MB/s.
Das alles wohlgemerkt mit einer großen Datei über AFP. Sobald da kleine Dateien ins Spiel kommen, sinkt die Geschwindigkeit erheblich (kennt man ja auch lokal). Und mit SMB ist es nochmal anders.
Du siehst, neben der reinen Leitung spielen noch andere Effekte eine wesentlich größere Rolle.
Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen einem Netzlaufwerk und einem direkt angeschlossenen Laufwerk (oder gar SSD) ist enorm. Da geht es nicht nur um maximale Übertragungsrate, sondern auch um Latenzen. Wie gesagt, als Datengrab oder als Ordner, in dem man geschwindigkeitsunkritische Dinge ablegt, funktioniert es gut. Aber sowas wie die Fotos-Library dort abzulegen ist mit Schmerzen verbunden.
(Ist es richtig, dass das kleine i eine Abfälschung des gängigen Wertes um den Faktor 5 anzeigt? Also dürfte ich mit max. 80 MB/s rechnen?
Was meinst Du mit "i" und mit "Faktor 5"?